Das Problem der PlayStation 5-Generation

Die PlayStation 5 verkauft sich prächtig, doch die Kritik bei einigen Fans wächst im Moment, denn Sony zeigt mittlerweile wieder mehr Spiele, die erst deutlich später kommen (wie Intergalactic oder […]

Feb 14, 2025 - 10:53
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Das Problem der PlayStation 5-Generation
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Die PlayStation 5 verkauft sich prächtig, doch die Kritik bei einigen Fans wächst im Moment, denn Sony zeigt mittlerweile wieder mehr Spiele, die erst deutlich später kommen (wie Intergalactic oder Saros) und bringt ein Remaster nach dem anderen auf den Markt (wie Days Gone). Die aktuelle State of Play war da ein gutes Beispiel.

PlayStation: Der Live-Service-Fehler

Ein Problem von Sony, und da sind sich viele mittlerweile einig, ist der Fokus auf Live-Service-Spiele. Man hat diesen wieder zurückgeschraubt und zahlreiche der geplanten Projekte eingestellt, aber das hat Geld und Zeit gekostet. Und Studios, wie Bend Studio, haben daher nur ein Remaster und kein komplett neues Spiel.

Sony hat die Richtung mittlerweile wieder geändert, was man selbst immer wieder andeutet, aber das wird dauern. Man kann daher froh sein, dass Drittanbieter im Moment so gut abliefern und man exklusive Spiele wie Black Myth Wukong hat, die, und das gibt Sony auch offen zu, die Nachfrage und den Umsatz stark anfeuern.

In diesem Jahr steht außerdem GTA 6 an, das vielleicht größte Spiel in diesem Jahrzehnt, und dann hat Microsoft auch noch seine Offensive für die PS5 gestartet, das hilft auch. Die PlayStation Studios selbst haben aber Lücken, weil zu viele mit Live-Service-Spielen beschäftigt waren, die nicht kamen oder eingestellt wurden.

Es gibt auch positive Live-Service-Beispiele, wie Helldivers 2, aber Sony wollte hier einfach zu viel mit über 10 Projekten. Ich weiß auch nicht, was man sich erhofft hat, Hauptsache ein bis zwei Spiele bleiben „kleben“? Spielt aber keine Rolle mehr, der alte Chef ist weg und langsam ist man endlich bereit für das Ende der PS4-Ära.

Nicht falsch verstehen, Sony hatte in den letzten Monaten auch einige Hits, wie Astro Bot, was für mich letztes Jahr sogar das beste Spiel des Jahres war, aber vor allem die großen PlayStation Studios hatten wenig zu bieten. So langsam geht es in die Offensive, wie bei Sucker Punch oder Naughty Dog, aber oft dauert es eben.

PlayStation: Keine harte Konkurrenz

Die Nachfrage beeinflusst es derzeit nicht, da kann sich Sony aber auch wirklich glücklich schätzen, dass sich die aktuelle Nintendo Switch auf ihr Ende zubewegt und Microsoft die Xbox lieblos behandelt. Genau genommen hilft Microsoft im Moment sogar Sony, dabei wäre es ein guter Zeitpunkt, um selbst zu punkten.

Ich sehe die aktuelle Lage nicht ganz so kritisch, aber ich bin ehrlich gesagt auch froh, dass diese Live-Service-Ära von Sony vorbei ist. Ein paar Spiele dieser Art sind ja gut und richtig, aber das war übertrieben. Für mich ist das auch nicht die Stärke der PlayStation Studios, das sind eher große AAA-Singleplayer-Spiele.

Diese Projekte wurden in den letzten Jahren aber teilweise absurd teuer und ich kann durchaus verstehen, dass der alte PlayStation-Chef da eine Alternative (im besten Fall ein eigenes Fortnite) gesucht hat, aber so hat man sich bei der PS5 ein bisschen verrannt. Ich hoffe wirklich, dass Sony aus diesem Fehler gelernt hat.

Für mich ist es übrigens nicht ganz so tragisch, wie für andere, denn ich habe die PS4 übersprungen und genieße die ganzen Remaster und Remakes. Und man muss fairerweise sagen, dass die PS4-Ära am Anfang auch nicht viel besser war, sie wurde vor allem zum Ende richtig stark. Vielleicht ist das bei der PS5 ja auch so.



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