Der Imperator aus Warhammer 40.000 ist nur so mächtig, weil sich in der Steinzeit tausende Schamanen geopfert haben
Der Imperator aus Warhammer 40.000 ist für unsere heutige Zeit schon vor tausenden Jahren geboren - durch ein schamanisches Ritual. Der Beitrag Der Imperator aus Warhammer 40.000 ist nur so mächtig, weil sich in der Steinzeit tausende Schamanen geopfert haben erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


Der Imperator ist eine der wichtigsten Figuren in der Welt von Warhammer 40.000. Um ihn ranken sich zahllose Legenden, aber woher stammt dieser gottähnliche Mann eigentlich? Ein Buch von 1990 gibt Aufschluss.
Jeder, der Warhammer 40.000 kennt, wird mindestens einmal vom Imperator der Menschheit gehört haben. Er gilt als der mächtigste Psioniker aller Zeiten und wird von vielen Menschen als Gott verehrt, für die Space Marines gilt er als Vater und Schöpfer.
Erst durch den Imperator konnte das Imperium der Menschheit überhaupt entstehen. Er hat die zerstrittenen Völker der Erde vereint und die verstreuten Welten unter einem Banner zusammengeführt.
Die Ursprünge des Imperators sind allerdings deutlich älter – und gehen bis in die Steinzeit und den ersten Menschen zurück. Denn der Imperator ist eigentlich ein uralter Schamane. Oder genauer: Er ist alle Schamanen, die es damals noch gegeben hat.
Die meisten Informationen aus diesem Text stammen aus dem Buch Realm of Chaos – The Lost and the Damned aus dem Jahr 1990. Wie es oft bei Warhammer der Fall ist, hat Games Workshop die Informationen nie wieder bestätigt oder ihnen widersprochen. Sie gelten bei den meisten Fans deswegen immer noch als feste Lore.
Die ersten Psioniker der Menschheit
Als die Menschen noch Nomaden waren, haben sich aus der Gruppe der Jäger und Sammler einige besondere Individuen herausgebildet, die eine Macht spüren konnten, die jedes lebende Wesen durchdringt: den Warp.
Diese Menschen waren Schamanen, die ersten Psioniker in der Welt der Menschen. Über Jahrhunderte hinweg haben Schamanen ihre Fähigkeiten eingesetzt, um den Menschen zu helfen. Die Koexistenz von Mensch und Natur war eine Harmonie.
Der Warp selbst ist das Reich der Emotionen und die Ebene der Existenz, in die die Seelen der Menschen. Durch ihre Verbindung zum Warp waren Schamanen quasi unsterblich: nach ihrem Tod konnten die Seelen im Warp baden und sind schließlich zurückgekehrt.
Das alles hat sich allerdings geändert, als aus den Jägern und Sammlern sesshafte Menschen wurden und sich erste Kulturen gebildet haben. Denn ab da war auch die Menschheit eine andere.
Das Titelbild zeigt übrigens einen modernen
Psioniker aus Warhammer 40.000: Darktide.
Die Menschen erschaffen ihr Chaos und damit ihren eigenen Untergang
Da der Warp sich aus den Gefühlen psychisch aktiver Wesen – wie Menschen – formt, spiegelt er das wider, was eben diese Wesen am stärksten fühlen. Während das bei den frühen Menschen die Harmonie mit der Natur war, wurden das später Gier, Lust und Ehrgeiz.
Aus dem Warp wurde schließlich das, was ihr heute als das Reich des Chaos kennt: eine Macht, die danach strebt, die Ordnung zu vernichten. Streng genommen die Natur des Menschen in einer verzerrten Version.
Die Schamanen als Menschen mit besonderer Verbindung zum Warp habe gespürt, dass sich dort etwas verändert. Statt wiedergeboren zu werden, wurden ihre Seelen verschlungen. Finstere Mächte haben sich gebildet – die Chaos-Götter.
Aus Angst um die Zukunft der gesamten Spezies haben die Schamanen schließlich zu einem drastischen Mittel gegriffen: einem tödlichen Ritual.
Zeit spielt für Chaos-Götter nicht wirklich eine Rolle. Für unser Verständnis haben sich Khorne, Tzeentch und Nurgle zu verschiedenen Zeiten in der Geschichte der Menschheit gebildet – etwa zur Zeit der Pest oder den ersten Kriegen. Slaanesh, der jüngste Chaos-Gott, ist erst durch die Arroganz der Aeldari entstanden.



Tausende Schamanen werden als einer wiedergeboren
Nach einer langen Debatte haben die Schamanen schließlich entschieden, sich geschlossen zu Tausenden das Leben mit Gift zu nehmen, um all ihre Seelen gleichzeitig in den Warp zu schicken.
Nicht ganz ein Jahr später, ungefähr im 8. Jahrtausend vor Christus, soll irgendwo in Anatolien dann der Mann geboren worden sein, der später zum Imperator wurde. Als der „letzte“ Schamane und der „neue Mensch“ hat er die Erinnerungen aller Schamanen vor ihm und sollte auf ewig unveränderlich leben können.
Heute sitzt der Imperator seit tausenden Jahren auf dem goldenen Thron, der seine Seele am Leben hält, indem täglich tausende Psioniker geopfert werden. Von seinem Platz aus hält der Imperator die Götter des Chaos in Schach und davon ab, die Realität zu verschlingen.
Das Ziel des Imperators war es dabei immer, eine Welt zu erschaffen, in der die Menschheit in Frieden und Wohlstand leben kann. Er selbst war die meiste Zeit ein Beobachter und hat nur eingegriffen, wenn es wirklich notwendig war. Allerdings gibt es in der Community Zweifel an seinem Altruismus: Ist der Imperator in Warhammer 40.000 eigentlich „gut“? Fans diskutieren, kommen zu dramatischen Schlüssen
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