Der Schöpfer von Chihiro ist kein Fan von Animes, nennt die perfekte Anzahl, die Kinder pro Jahr maximal schauen sollten

Hayao Miyazaki ist selbst für Animes bekannt, glaubt aber, dass Kinder nicht zu viele Serien und Filme schauen sollten. Der Beitrag Der Schöpfer von Chihiro ist kein Fan von Animes, nennt die perfekte Anzahl, die Kinder pro Jahr maximal schauen sollten erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Mär 6, 2025 - 08:03
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Der Schöpfer von Chihiro ist kein Fan von Animes, nennt die perfekte Anzahl, die Kinder pro Jahr maximal schauen sollten
Chihiros Reise ins Zauberland Titel title

Hayao Miyazaki ist ein Mitbegründer von Studio Ghibli, das Produktionsteam hinter Filmen wie Prinzession Mononoke. Der Japaner ist für seine kontroversen Meinungen bekannt. Obwohl er in der Anime-Branche arbeitet, ist er der Ansicht, dass sie Kindern schaden.

Wieso ist er kein Fan von Animes? Obwohl Studio Ghibli zahlreiche gute Filme hervorgebracht hat, ist das Franchise nicht das umsatzstärkste Anime-Universum. Pokémon liegt auf dem ersten Platz und sollte jedem bekannt sein. Doch Miyazaki verrät, dass er mit dem Anime (und auch anderen) nichts anfangen kann:

Ich weiß so gut wie nichts über andere Animationsfilme, die aus Japan kommen, weil sie mich nicht interessieren. Es stimmt, dass ein guter Freund von mir Pokémon entworfen hat, und ich kenne viele der Leute, die daran gearbeitet haben, aber ich habe es sicherlich nie gesehen. Hayao Miyazaki, via Briandanacamp

Obwohl er viele Bekannte im Animationsteam von Pokémon hat, hat er den Anime noch nie gesehen. Er glaubt, dass Animes ganze Generationen dümmer machen würden. Das könnte der Grund sein, wieso er sich außerhalb von Studio Ghibli kaum mit anderen Serien beschäftigt.

Ein Meisterwerk von Ghibli könnt ihr euch hier ansehen:

Miyazaki sorgt sich um die Anime-Gewohnheiten von Kindern

Wieso sorgt er sich um die Kinder? Miyazaki denkt, dass Animes zu viel Zeit im Leben von Kindern einnehmen würden. In einem anderen Interview sorgte er sich bereits, dass Kinder zu sehr dem steigenden Konsum verfallen seien, weshalb er sie nicht mehr mit seinen Filmen erreichen könne.

Ich spreche hier nur von Japan und nicht speziell von Pokémon, aber ich denke, dass Animationsfilme im allgemeinen – aus der Sicht des Marktes – Kinder zum Frühstück verschlingen und ihnen viel zu sehr ihre Zeit und ihre Freiheit rauben.

Deshalb glaubt Miyazaki, dass Kinder ihren Anime-Konsum herunterfahren müssten. Er gibt sogar eine Empfehlung, wie viele Animes Kinder pro Jahr schauen sollten. Und diese Anzahl passt zufällig perfekt zu seiner Arbeit.

Wie viele Animes sind pro Jahr empfehlenswert? Laut Miyazaki reicht „ein großartiger Animationsfilm pro Jahr“ für Kinder vollkommen aus. Zufälligerweise passt das zu den damaligen Veröffentlichungszeiträumen von Studio Ghibli. Von 1986 bis 2016 veröffentlichte das Animationsstudio entweder jährlich oder alle zwei Jahre einen neuen Film.

Erst von 2016 bis 2020 gab es mit „Aya und die Hexe“ eine größere Pause. Auch der neueste Film, „Der Junge und der Reiher“, erschien mit 4 Jahren Abstand. Wie der Film beim Publikum ankam, könnt ihr im Review von Christoph Waldboth nachlesen: Der neue Ghibli-Film ist ein rätselhaftes Meisterwerk, das kein Anime-Fan verpassen sollte

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