iPhone 16e: Apple streicht beliebtes Feature – doch es gibt einen Ausweg

Das neu vorgestellte iPhone 16e gehört dem Namen nach zur iPhone-16-Produktfamilie. Unverständlich bleibt daher, warum Apple ausgerechnet ein seit Jahren etabliertes und beliebtes Feature moderner iPhones verbannt – MagSafe sucht man nämlich vergebens. Doch schon jetzt gibt es eine praktikable Lösung für das Dilemma.

Feb 20, 2025 - 16:28
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iPhone 16e: Apple streicht beliebtes Feature – doch es gibt einen Ausweg

Das neu vorgestellte iPhone 16e gehört dem Namen nach zur iPhone-16-Produktfamilie. Unverständlich bleibt daher, warum Apple ausgerechnet ein seit Jahren etabliertes und beliebtes Feature moderner iPhones verbannt – MagSafe sucht man nämlich vergebens. Doch schon jetzt gibt es eine praktikable Lösung für das Dilemma.

Apple rigoros: iPhone 16e muss auf MagSafe verzichten

Seit über vier Jahren gehört MagSafe zur Grundausstattung moderner iPhones. Der auf der Rückseite der Smartphones integrierte Magnetring erwies sich als ziemlich praktisch beim kabellosen Laden und in weiteren Situationen. Dem iPhone SE blieb die Technik verwehrt, und auch dessen Nachfolger im Geiste muss darauf verzichten.

Apple „vergisst“ beim neuen iPhone 16e einfach das Feature und spendiert dem neuesten Mitglied der iPhone-16-Produktfamilie allein das bisherige kabellose Laden nach dem regulären Qi-Standard. Damit entfällt die magnetische Arretierung, und auch die Ladegeschwindigkeit ist beschränkt. Zur Einordnung: Ein 30-Watt-Netzteil vorausgesetzt, kann das reguläre iPhone 16 mit 25 Watt schneller geladen werden. Das iPhone 16e dagegen muss sich mit maximal 7,5 Watt begnügen.

Das iPhone 16e ist somit offiziell nicht kompatibel mit entsprechenden MagSafe-Hüllen, -Ladegeräten, -Batteriepacks und -Geldbörsen. Schon erstaunlich, dass das iPhone 16e das erste iPhone im „modernen“ Design ist, das nicht über MagSafe verfügt.

Unsere Vermutung: Apple wollte und musste sparen – immerhin muss der Preisunterschied von 250 Euro auf dem Papier ja irgendwie begründet werden. Wer klug ist, kauft derzeit lieber ein iPhone 16 im freien Handel für nur etwas mehr Geld, als ein neues iPhone 16e direkt bei Apple für knapp 700 Euro. Bei eBay zum Beispiel zahlt man für Neuware des iPhone 16 aktuell nur 766,90 Euro (bei eBay ansehen).

Zubehörhersteller bieten Alternativen

Später dürften aber auch die Preise des iPhone 16e fallen – doch auf MagSafe muss man weiterhin verzichten, oder? Auch wenn Apple MagSafe für das iPhone 16e offiziell nicht unterstützt, so gibt es doch bereits einige magnetische Hüllen von Drittanbietern (bei Amazon ansehen). Damit bekommt man dann quasi „Pseudo-MagSafe“ und kann kompatibles Zubehör weitestgehend verwenden – zumindest, solange sich die Funktion allein auf die magnetische Arretierung beschränkt und keine weiteren MagSafe-Funktionen betrifft. Eine kleine Auswahl der Hüllen:LinkLinkLink

Wir meinen: Nicht perfekt, aber besser als nichts. Allerdings dürften die Hüllen das kabellose Laden nicht immer erleichtern, vor allem angesichts der ohnehin schon begrenzten Ladegeschwindigkeit. Ganz ehrlich: Wer sein iPhone 16e schneller laden möchte, sollte lieber zum USB-Kabel und mindestens einem 20-Watt-Netzteil greifen (bei Amazon ansehen).

MagSafe ist von Apple für das iPhone 16e nicht vorgesehen:LinkDas neue iPhone 16e – Apples Vorstellung