Microsoft 365 viel teurer: So umgeht ihr die Office-Preiserhöhung

Microsoft erhöht die Preise für seine 365-Abos deutlich. Neukunden zahlen für Microsoft 365 Personal künftig 100 statt 70 Euro pro Jahr, für Microsoft 365 Family steigt der Preis von 100 auf 130 Euro. Für Bestandskunden gibt es aber einen Trick, um weiterhin den alten Preis zu zahlen.

Microsoft 365: Preiserhöhung lässt sich umgehen

Seit Mitte Januar gelten neuen Preise für Microsoft 365. Der Konzern begründet die Preiserhöhung mit den neuen Funktionen, insbesondere die von Microsoft Copilot. Der KI-Helfer ist in Word, Excel und PowerPoint integriert.

Die neuen Abo-Kosten betreffen aber vor allem Neukunden, die sich nun für ein teureres Modell entscheiden müssen. Wer bereits ein Abonnement hat, wird zwar auch über die Erhöhung informiert – es gibt aber eine Möglichkeit, diese zu umgehen.

Laut Windows Latest müssen Bestandskunden lediglich ihr aktuelles Microsoft-365-Abo kündigen. Microsoft bietet ihnen dann die Möglichkeit, auf den alten Tarif „Microsoft 365 Classic“ umzusteigen. Dieses Abo enthält zwar keine Copilot-Funktionen, bleibt aber preislich auf dem alten Niveau. Für neue Kunden steht diese Option nicht zur Verfügung, sie müssen zwangsweise die teurere Version mit Copilot buchen.Link

Microsoft 365: Lohnt sich der Classic-Tarif?

Die Entscheidung hängt davon ab, wie relevant die Copilot-KI für den eigenen Arbeitsalltag ist. Nutzer, die hauptsächlich Word, Excel und PowerPoint ohne zusätzliche KI-Features verwenden wollen, können durch den Wechsel zum Classic-Tarif immerhin 30 Euro jährlich sparen. Wer hingegen die neuen Funktionen dauerhaft haben möchte, muss mit höheren Preisen leben.

Aber: Ob Microsoft den Classic-Tarif dauerhaft beibehält, ist unklar. Es ist möglich, dass das Unternehmen ihn später auslaufen lässt, um alle Nutzer auf die Copilot-Version umzustellen. Für Bestandskunden kann es sich aber dennoch preislich lohnen, die Classic-Option so lange wie möglich zu behalten.

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