Schlechte Luftqualität in Deutschland – diese App ist nützlich
Deutschland kämpft derzeit mit einer außergewöhnlich schlechten Luftqualität. Nach Angaben des Umweltbundesamtes ist die Luft in vielen Städten, darunter Ulm, Tübingen, Heilbronn und Erfurt, „sehr schlecht“. Vor allem die Feinstaubwerte […]


Deutschland kämpft derzeit mit einer außergewöhnlich schlechten Luftqualität. Nach Angaben des Umweltbundesamtes ist die Luft in vielen Städten, darunter Ulm, Tübingen, Heilbronn und Erfurt, „sehr schlecht“. Vor allem die Feinstaubwerte sind erhöht und bergen gesundheitliche Risiken.
Menschen mit Atemwegserkrankungen wird empfohlen, körperliche Anstrengungen im Freien zu vermeiden. Selbst vom Joggen raten Experten ab, da durch die verstärkte Atmung noch mehr Schadstoffe aufgenommen werden.
Die aktuelle Luftverschmutzung hat mehrere Ursachen. Zum einen wird im Winter in vielen Haushalten vermehrt Holz verbrannt, wodurch Feinstaub in die Luft gelangt. Zum anderen haben Autos mit Verbrennungsmotoren bei niedrigen Temperaturen eine verzögerte Katalysatorfunktion, wodurch mehr Schadstoffe ausgestoßen werden.
Hinzu kommt eine stabile Wetterlage, die den Luftaustausch behindert und die Schadstoffe an Ort und Stelle hält.
Belastung bleibt hoch, App verschafft einen Überblick
Die Belastung wird voraussichtlich hoch bleiben, wie Karten des Umweltbundesamtes zeigen. Während Ende Januar noch niedrige Feinstaubwerte gemessen wurden, hat sich die Situation rapide verschlechtert. In weiten Teilen Deutschlands herrscht Alarmstufe Rot, und auch für die kommenden Tage ist keine Besserung in Sicht.
Das Umweltbundesamt informiert über die App „Luftqualität“ (Android / iOS) und im Web über die aktuelle Luftqualität. Der Luftqualitätsindex – von sehr gut bis sehr schlecht – ist mit Gesundheits- und Verhaltenstipps verknüpft.
Von schlechter Luftqualität ist nicht nur Deutschland, sondern große Teile Zentraleuropas betroffen.
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