„Der heilige Gral“ im Elektroauto: Das sagen Hyundai und BMW zu neuen Traumakkus

Eigentlich sind alle Hersteller mit der Akkuzukunft beschäftigt, einige sind schon weiter und andere noch nicht so. Aber es scheint zumindest teilweise Einigkeit darüber zu geben, wann die neuen Wunderakkus möglich sind. Der Feststoffakku gilt als „heiliger Gral“ für zukünftige Elektroautos.

Aber noch nicht für alle, denn Hersteller wie BMW gehen noch auf Abstand und entwickeln lieber die aktuellen Akkustandards weiter. Die heute verwendeten Lithium-Ionen-Batterien hätten noch „einen langen Weg vor sich“. BMW führt dieses Jahr eine neue Generation ein, die schon deutlich verbessert wurde.

Die aktuell verwendeten Standards können weiterhin verbessert werden und die Kosten sind weiterhin reduzierbar. Derzeit und in absehbarer Zeit sei allein der Kostenfaktor für Feststoffakus nicht in einem Bereich, der Sinn machen würde, sagt ein BMW-Verantwortlicher gegenüber Autocar.

BMW sieht sich vom Feststoffakku noch ungefähr acht Jahre entfernt. Hyundai ist nicht ganz so pessimistisch, doch die eigene „Dream Battery“ wird wohl auch nicht vor 2030 zum Einsatz kommen. Derweil gibt es Hersteller wie Toyota, die schon in den kommenden drei Jahren entscheidende Fortschritte machen wollen.

Mercedes hat zuletzt angekündigt, seinen 990 km Akku bereits in einem EQS auf der Straße zu testen. Zugleich wird der neue CLA mit herkömmlicher Akkutechnologie rund 300 km Reichweite in 10 min nachladen können, was ein weiterer enormer Fortschritt für die „normalen“ Akkus ist, die derzeit noch in allen Elektroautos verbaut werden.

Akkus mit Festkörper sind sicherlich spannend, aber derzeit machen „normale“ Akkus noch große Fortschritte und das ist schon eine gute Sache. Ich würde meinen Elektroauto-Kauf jedenfalls nicht von der Technologie abhängig machen, bei der keiner so genau weiß, wann sie wirklich zum neuen Standard werden kann.

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