Ein Skyrim-Entwickler legte das Rollenspiel kurz vor Release mit einer Armee von Ameisen lahm
The Elder Scrolls V: Skyrim lief kurz vor Release sehr langsam und das weil ein Entwickler unbedingt realistische Ameisen im Spiel wollte. Der Beitrag Ein Skyrim-Entwickler legte das Rollenspiel kurz vor Release mit einer Armee von Ameisen lahm erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


Kurz vor dem Launch des Klassikers The Elder Scrolls V: Skyrim implementierte ein Entwickler realistische Ameisen, die das Spiel fast zerstörten, weil es so langsam wurde.
Warum sollten Ameisen in Skyrim? Skyrim ist für seine Release-Zeit ein sehr detailreiches Spiel. Neben unzähligen NPCs mit eigener Hintergrundgeschichte, konnte vor allem die lebendige Welt von Himmelsrand überzeugen. Tiere, die bei Gefahr flüchteten oder Insekten, die umherschwirrten – Bethesda hat alles dran gesetzt, eine lebendige Welt zu erschaffen, doch es sollte noch mehr geben.
Der Entwickler Jeff Gardiner wollte eine noch realistischere Welt schaffen und meinte dazu (via PCGamer): „Es ist das Gefühl, dass da draußen eine lebendige Welt existiert und ständig Dinge passieren.“
„Warum läuft das Spiel so langsam?“
Wie zerstörten die Ameisen das Spiel? Der Entwickler und Designer Mark Teare meinte es zu gut mit den Details und implementierte Ameisen, die dafür sorgten, dass die Performance des Spiels einbrach. Er implementierte sie als „Schattenwerfer.“
Das bedeutete, dass jede Lichtquelle berechnen musste, wie die Ameise auf sie reagierte und Schatten werfen würde. Eine Aktion, die enorm viel Rechenleistung in Anspruch nahm. Und das, obwohl die Ameisen die meiste Zeit gar nicht zu sehen waren – das sorgte für Probleme.
Nicht nur Ameisen waren das Problem: Auch an anderer Stelle fragten sich die Entwickler: „Warum läuft das Spiel so langsam?“ Es stellte sich heraus, dass ein anderer Entwickler eine besondere Fähigkeit der Schmetterlinge einprogrammiert hatte.
Hatte der Spieler Blumen in seinem Inventar, so sollten das die Schmetterlinge riechen und dem Spieler gegebenenfalls hinterher fliegen. Was vielleicht ein tolles Gimmick hätte sein können, nahm allerdings ebenfalls zu viel Rechenleistung in Anspruch.
Denn dadurch musste ein Skript eingebaut werden, dass jeder Schmetterling, in der Nähe des Spielers, „nachschauen“ musste, ob der Spieler Blumen in seinem Inventar hat. Das war ebenso nicht förderlich für die Performance des Spiels.



Dass vor Release noch einiges auf der Kippe stand, was wir heute an Skyrim so lieben, beweist auch die folgende Geschichte. Die beliebten Werwölfe hätte es fast gar nicht ins Spiel geschafft, wenn nicht 2 Entwickler heimlich Überstunden geschoben hätten, damit es die Lieblingskreatur in Skyrim schafft.
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