Monster Hunter Wilds: Eine unterschätzte Waffe ist perfekt gegen einen fiesen Oktopus und mehr Leute sollten sie nutzen
In Monster Hunter Wilds gilt die Lanze als schlechtere Waffe, doch MeinMMO-Redakteur Nikolas Hernes liebt sie trotzdem. Der Beitrag Monster Hunter Wilds: Eine unterschätzte Waffe ist perfekt gegen einen fiesen Oktopus und mehr Leute sollten sie nutzen erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


In Monster Hunter Wilds sind die verschiedenen Waffen nicht nur ein nützliches Werkzeug, für viele gehören sie zur eigenen Persönlichkeit. Einige Waffenarten sind beliebter und besser als andere. Die Lanze wird gerne unterschätzt, doch MeinMMO-Redakteur Nikolas Hernes hat sie lieben gelernt. Ein Video zeigt, warum.
Was ist das für ein Video? Der Kanal yourtopgamingclips zeigt auf TikTok ein Video des Users Kyrios034. Dort sieht man, wie er gegen den Nu Udra kämpft, den Feuer-Oktopus, der einigen Spielern das Leben schwer macht. Er zeigt eine gute Strategie im Kampf mit der Lanze.
Man sieht, wie er den ikonischen Lanzen-Stoß macht, in dem man so lange rennt, bis die Ausdauer leer ist. Er dreht sich dabei um die Tentakel herum, die den Stoß nicht blocken. Sprich, er sticht dauerhaft auf die Tentakel ein, die reihenweise abgeschnitten werden. Eine gute Taktik, um den Nu Udra stark zu schwächen.
Ich selbst bin großer Fan der Lanze, mit der ich auch einen Großteil des Hauptspiels gespielt habe. Und was soll ich sagen, die Lanze ist zwar laut unserer Waffen-Tier-List die schwächste Waffe im Spiel, doch Wilds hat sie so spaßig wie eh und je gemacht.
Die Lanze ist knallhart und wuchtig
Was mag ich an der Lanze in Monster Hunter Wilds? Lange galt die Lanze für mich als recht langweilige Waffe, die ich gar nicht erst anfassen wollte. Hinter einem Schild verstecken und ab und zu pieksen? Das klang für mich wie ein Albtraum in einer dynamischen Reihe wie Monster Hunter.
In einem Replay von Monster Hunter World 2024 probierte ich es aber mal aus und dort fand ich durchaus Gefallen an der Lanze. Vor allem der Renn-Stoß war ein spaßiger Angriff. Zum Beginn der Kampagne von Wilds nahm ich dann die Lanze mit und war begeistert, denn sie fühlte sich verdammt wuchtig an.
Man ist zwar immer noch eine Art Tank, doch das Spielgefühl ist deutlich besser geworden als in den Vorgängern. Die Angriffe fühlen sich wuchtiger an, als wäre man ein Berserker, der nach einem erfolgreichen Block kräftig zuschlägt. Zu diesem Gefühl passt auch die Fokusattacke, die aus dem übergroßen Zahnstocher einen mächtigen Bohrer macht.
Auch die Blocks fühlen sich so gut an wie nie. Das liegt an der audiovisuellen Gestaltung der perfekten Blocks. Das ist nicht nur befriedigend, es fühlt sich an, als wäre man die letzte Bastion im Kampf gegen eine apokalyptische Bedrohung.
Die Lanze zeigt, was Monster Wilds allgemein ziemlich gut macht. Es gibt abseits der Story nicht viele Zwischensequenzen, weil man im Kampf selbst Situationen hat, die andere Spiele nur als Zwischensequenz hätten.



Was sind die Nachteile der Lanze? Einer der größten Nachteile ist wohl, dass die Lanze nicht so flashy
ist wie andere Waffen. Es gibt keine spektakulären Kombos wie beim Langschwert oder große Explosionen wie bei der Gewehrlanze. Wie bei der Gewehrlanze muss man auch bei der Lanze mit kurzen Dashes arbeiten, die sich ungewohnt anfühlen, wenn man andere Waffen spielt.
Trotzdem appelliere ich: Wechselt regelmäßig die Waffenart. So mache ich das auch. Neue Techniken, Strategien und Mechaniken auszuprobieren und zu lernen ist für mich der größte Spaß an der Monster-Hunter-Reihe.
Außerdem ist Monster Hunter Wilds kein Spiel, in dem ich den maximalen Schaden eines Builds ausreizen möchte, ich möchte einfach das Kampfsystem genießen und das tue ich mit vielen verschiedenen Waffen, wie auch mit der Lanze. Bei einem anderen Waffen-Thema geht es vielen Spielern ähnlich: „Ist mir egal, wie gut sie sind“ – Spieler weigern sich, die besten Waffen in Monster Hunter Wilds zu nutzen
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