OpenAI sagt, sie brauchen ganz dringend Zugriff auf rechtlich geschütztes Material – Wegen China
Die US-Regierung plant einen neuen Umgang mit künstlicher Intelligenz. Eine der größten Firmen im Bereich will nun mehr Rechte. Der Beitrag OpenAI sagt, sie brauchen ganz dringend Zugriff auf rechtlich geschütztes Material – Wegen China erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


Die neue US-Regierung will ändern, wie mit künstlicher Intelligenz in den vereinigten Staaten umgegangen wird. Einer der größten Player in diesem Gebiet wehrt sich jetzt und sagt: Wenn ihre KI keine geschützten Inhalte mehr auslesen darf, würde man ein Wettrüsten gegen China verlieren.
Was ist OpenAI?
- OpenAI wurde 2015 gegründet und forscht an künstlicher Intelligenz.
- Mit ChatGPT hat OpenAI eine generative KI entwickelt, die Texte erzeugen und Fragen beantworten kann.
- Das wohl bekannteste Gesicht der Firma ist CEO Sam Altman (Titelbild), der erst im Januar Schlagzeilen gemacht hat als er sagte, KI könnte unsere Gesellschaft bedrohen.
Warum braucht OpenAI geschütztes Material? Künstliche Intelligenz muss „trainiert“ werden. Das heißt: die Maschinen nehmen etwa – meist von Menschen – erstellte Texte und lernen von diesen, wie eigentlich ein Text funktioniert.
Je mehr Material zur Verfügung steht, desto besser wird die KI in dem, was sie tut, seien es Bilder, Videos oder Texte. Allerdings ist der KI recht egal, ob ein Werk geschützt ist oder nicht. Sie lernt und kann unter Umständen ein komplettes Buch wiedergeben, ohne dass der Autor je dafür bezahlt worden wäre.
Bereits 2023 gab es deswegen einen großen Aufschrei unter namhaften Autoren. Der Vater von Game of Thrones, George R. R. Martin, hat mit 16 Kollegen gegen ChatGPT geklagt.
Ohne geschütztes Material ist das Rennen effektiv vorbei
Die aktuelle US-Regierung unter Präsident Trump plant eine Reform im Umgang mit künstlicher Intelligent (via whitehouse.gov). Anregungen und Kommentare dazu, wie die USA zum globalen Marktführer werden kann, sollen bis zum 15. März eingereicht werden.
OpenAI hat nun etliche Ideen eingebracht und diese auf dem offiziellen Blog geteilt. Dort heißt es:
Die Regierung kann gleichzeitig die Freiheit der Amerikaner sichern, von KI zu lernen, und verhindern, die Führung an die Republik China abzugeben, indem die Möglichkeit, von geschütztem Material zu lernen, für amerikanische KI-Modelle erhalten bleibt.



Schränke man ein, dass künstliche Intelligenzen geschütztes Material auslesen dürfen, sei das Rennen um die Entwicklung von KI „effektiv vorbei“ – weil es diese Restriktionen in China nicht gebe. Abgesehen davon, so heißt es im ausführlicheren Papier dazu, bräuchten gerade kleinere Unternehmen mit limitiertem Budget ein breites Spektrum an Inhalten, um ihre KI zu trainieren.
Wie viel an den Behauptungen tatsächlich dran ist, lässt sich ohne fundiertes Wissen über künstliche Intelligenz nur schwer sagen. Allerdings hat China tatsächlich kürzlich bewiesen, dass das Land durchaus konkurrenzfähig ist und das sogar zum kleinen Preis: China hat den USA gerade eine harte Niederlage verpasst: Während ChatGPT 700.000 Euro pro Tag kostet, ist DeepSeek für 83.500 Euro zu haben
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