Auch nach 9 Jahren bleibt dieses WoW-Gebiet das beliebteste

Fast ein Jahrzehnt ist seit World of Warcraft Legion vergangen. Doch noch immer schwärmt die Community vom „besten Gebiet aller Zeiten“. Der Beitrag Auch nach 9 Jahren bleibt dieses WoW-Gebiet das beliebteste erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Feb 19, 2025 - 07:44
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Auch nach 9 Jahren bleibt dieses WoW-Gebiet das beliebteste
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Fast ein Jahrzehnt ist seit World of Warcraft Legion vergangen. Doch noch immer schwärmt die Community vom „besten Gebiet aller Zeiten“.

World of Warcraft besteht aus ziemlich vielen Gebieten – über 100 verschiedene gibt es inzwischen und wer alle davon durchquesten will, ist mehrere Monate beschäftigt. Doch nicht immer ist das neuste auch unbedingt das beste, denn viele ältere Gebiete bleiben der Community noch heute in guter Erinnerung.

Kaum ein Gebiet wird dabei so oft genannt, wie Suramar aus der Erweiterung Legion. Es steht noch heute bei den WoW-Fans ganz hoch im Kurs.

Was macht Suramar so einzigartig? Suramar war in vielerlei Hinsicht „anders“ als alle Gebiete, die es zuvor gab. Blizzard hatte mit Suramar einige Experimente gewagt und die sind beinahe alle aufgegangen:

  • Suramar war flächenmäßig eines der größten Gebiete.
  • Sämtliche Quests in Suramar drehen sich um ein einziges, großes Thema: Das Volk der Shal’dorei. Selbst Nebenquests haben ausschließlich dieses Thema.
  • Das halbe Gebiet besteht aus einer großen, lebendigen Stadt, in der man sich nur vorsichtig bewegen kann.
  • Es gab zahlreiche versteckte Quests, auf die man oft erst Tage oder Wochen später traf.
  • Ein wöchentliches Event mit interessantem Fortschritt-System: Die Kontrolle über Nachtsüchtigen und Erkundung der Ruinen.

Dazu kommt die Story des Gebiets. Denn Suramar erzählt von der Rebellion der Verstoßenen gegen ihre Herrscherin. Ihr seid von der Gründung der Rebellion hin über die Rekrutierung neuer Mitglieder und letztlich den erst subtilen, dann gezielten und offenen Angriff gegen die Regierung der Shal’dorei dabei.

Zusätzlich dazu war Suramar optisch schlicht beeindruckend. Egal ob es um die große Stadt, die außenliegenden Wälder oder die verwunschenen Ruinen der Grabstädte geht. Suramar war ein ernstes, mystisches Gebiet, das dank einer breiten Farbpalette dennoch ansprechend und hübsch war.

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So denkt die Community über Suramar: Immer mal wieder tauchen im Subreddit von WoW Beiträge auf, in denen Spielerinnen und Spieler ihre Liebe für Suramar neu entdecken – etwa dann, wenn sie einen Charakter in Legion leveln.

  • „Suramar war unglaublich. Nicht nur visuell, sondern auch die Story war fantastisch, das Quest-Design war großartig. Besonders bevor Fliegen freigeschaltet wurde. Die Quests in der Stadt, bei denen man den Wachen ausweichen und die Verkleidung aufrechterhalten musste, die waren einfach wundervoll.“ – MighyHydrar
  • „Wenn sie aus der Stadt einen Welt-Hub machen würden, würde ich jeden Ruhestein dort binden, den ich besitze. Das ist locker mein liebstes Gebiet im ganzen Spiel und war eines der wenigen Male, wo ich Daily-Quests mochte, allein durch die Ästhetik.“ – jussa-bug

Hat WoW ein zweites Suramar versucht? Ja, wenn auch in geringerem Ausmaße. Azj-Kahet sollte von den Mechaniken her ähnlich wie die Stadt Suramar funktionieren. Stück für Stück arbeitet man sich verdeckt durch die Stadt, schließt immer mehr Pakte und Intrigen ab, um langsam aber sicher an die Herrschaft heranzukommen und diese zu beseitigen.

Was in Suramar gut geklappt hat, war in Azj-Kahet aber zum Scheitern verurteilt, was an vielen kleinen Design-Entscheidungen lag. Zum einen ist Azj-Kahet optisch weniger interessant – es ist düster und man fühlt sich unwohl, was auch durch das Höhlen-Design verstärkt wird. Zum anderen hat Blizzard sich dafür entschieden, das Fliegen gleich zu erlauben. Dadurch entfiel jede Bedrohung durch Wachen und eine Erkundung zu Fuß war niemals notwendig. Etwas, das auch von der Community gerne kritisiert wird:

Ich glaube, dass Blizzard nie wieder eine Erfahrung wie Suramar erschaffen wird. Man hat das Gefühl, sie haben das mit BfA versucht (Dazar Alor und Boralus) und jetzt mit Azj-Kahet, aber es ist einfach nicht das gleiche.

Von der Ästhetik über die Lore und die Story, durch die Zone zu navigieren sorgte dafür, dass es dich interessierte, was du da gemacht hast und erreichst. Das endete nicht einfach mit einem Patch, sondern war eine Geschichte, die über mehrere Kapitel erzählt wurde und auch ein bisschen Time-Gated war (oder an Ruf gebunden). Ich glaube, das wurde hier auf eine gute Art und Weise gemacht, bis hin zu den beiden Dungeons und dem Raid Nachtfestung.

Natürlich war das nicht perfekt. Das dauerhafte Farmen von uraltem Mana und das permanente „Eine Illusion! Was verbergt ihr?“ waren sehr nervig, aber Blizzard hat es geschafft, dass man sich um die Stadt sorgt […] – etwas, das an anderer Stelle wirklich fehlt. – Subject_Proof_6282

Teilt ihr diese Sichtweise auf Suramar? Seid ihr auch der Ansicht, dass es eines der besten Gebiete aller Zeiten ist? Oder sehen manche das inzwischen durch die rosarote Nostalgie-Brille und so toll war das damals gar nicht?
Etwas anderes altes ist durchaus in die Jahre gekommen – früher mochten alle Erbstücke, jetzt sind sie fast wertlos.

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