Eine Szene in Dragon Ball war für den Zeichner so eine Qual, dass es sie heute so nicht mehr geben würde

In Dragon Ball gibt es eine Szene, die dem Zeichner den letzten Nerv raubte. Heute wäre die Sequenz mit CGI erstellt worden. Der Beitrag Eine Szene in Dragon Ball war für den Zeichner so eine Qual, dass es sie heute so nicht mehr geben würde erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Mär 9, 2025 - 09:16
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Eine Szene in Dragon Ball war für den Zeichner so eine Qual, dass es sie heute so nicht mehr geben würde
Dragon Ball Son Goku boeser Blick Titel title

Im Laufe von Dragon Ball gibt es viele spektakuläre Szenen, in denen sich Son-Goku und seine Gegner die wildesten Angriffe entgegenwerfen. Doch ausgerechnet eine Teleport-Szene brachte einen Animator zum Schwitzen.

Wer ist der Animator? Tadayoshi Yamamuro ist der Character Designer von Dragon Ball Super und Dragon Ball Heroes. Außerdem ist er für viele Kämpfer aus Dragon Ball Z verantwortlich. Mittlerweile hat er es zum Chief Animator und Illustrator von Dragon Ball geschafft.

Der Japaner hat also eine langjährige Karriere hinter sich. Umso spannender ist es, dass er im Jahr 2019 verriet, welches die schwerste Szene war, die er zeichnen musste. Die Szene hat mit seinem liebsten Charakter, Janemba, zu tun.

Eigentlich wäre nach Dragon Ball Z Schluss gewesen:

Die härteste Szene aus Dragon Ball war eine Teleportationsszene

Um welche Szene geht es? Im Film Dragon Ball Z: Der Film – Fusion aus dem Jahr 1995 mutiert ein kleiner Junge zu einem Dämon namens Janemba. Der Junge hat nämlich vergessen, die Tanks einer Seelenreinigungsmaschine auszutauschen und wird nach deren Explosion mit böser Energie überschüttet.

Der Bösewicht teleportiert sich, indem er sich in viele kleine Würfel auflöst, die bunte Kanten haben. Für einen besonderen Effekt ändern sich diese Farben sogar. In einem Tweet von DBPerfectShots auf X könnt ihr euch die Szenen anschauen, in denen Janemba teleportiert.

Wie Yamamuro erklärt, war dies die härteste Szene, die er in seiner gesamten Karriere zeichnen musste. Heutzutage würde er diese Animation mit CGI erstellen. Damals war noch der komplette Film handgemacht.

Wieso wäre sie heute mit CGI erstellt worden? CGI ist eine Technik, mit der am Computer Animationen erstellt oder verbessert werden. Oft sparen sich die Zeichner dadurch wertvolle Zeit, die sie an anderen Stellen benötigen.

Die CGI-Technik wurde zuerst in den 70er-Jahren verwendet, setzte sich dann allmählich in den 80er- und 90er-Jahren durch. Dragon Ball Z befand sich gerade im Übergang und wurde noch komplett per Hand gezeichnet.

Wäre der Film nur einige Jahre später erschienen, hätte man diese zeitaufwendige Szene per CGI erstellt. 

Auch Akira Toriyama, der Mangaka von Dragon Ball, wollte so viel Zeit beim Zeichnen sparen wie nur möglich. Deshalb beschloss er, den Super-Saiyajin blond zu machen, denn so musste er die Haare nicht ausfüllen: Dragon Ball Z: Son-Goku hat blonde Haare, wenn er zum Super-Saiyajin wird – Dafür gibt es einen guten Grund

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