Starlink-Nutzung mit dem iPhone: T-Mobile startet Satelliten-Dienst
T-Mobile hat anlässlich des Super Bowls Einzelheiten zum geplanten Start des satellitengestützten Dienstes „T-Mobile | Starlink“ bekannt gegeben. In den Vereinigten Staaten nimmt der Mobilfunkanbieter ab sofort Anmeldungen für die Testphase entgegen, die bis Juli kostenlos angeboten wird. Kein T-Mobile-Vertrag erforderlich Danach wird der Dienst für Kunden des Tarifs „Go5G Next“ ohne Zusatzkosten verfügbar sein. […]

T-Mobile hat anlässlich des Super Bowls Einzelheiten zum geplanten Start des satellitengestützten Dienstes „T-Mobile | Starlink“ bekannt gegeben. In den Vereinigten Staaten nimmt der Mobilfunkanbieter ab sofort Anmeldungen für die Testphase entgegen, die bis Juli kostenlos angeboten wird.
Kein T-Mobile-Vertrag erforderlich
Danach wird der Dienst für Kunden des Tarifs „Go5G Next“ ohne Zusatzkosten verfügbar sein. Nutzer anderer T-Mobile-Tarife können den Dienst für monatlich 15 US-Dollar hinzubuchen. Eine Besonderheit des Angebots ist, dass Kunden konkurrierender Netzbetreiber den Dienst nutzen können, ohne zu T-Mobile wechseln zu müssen. Kunden anderer Mobilfunkanbieter sollen für 20 US-Dollar pro Monat Zugang erhalten können.
Nach Angaben des Unternehmens basiert der Dienst auf einer Zusammenarbeit mit SpaceX und soll speziell konfigurierte Satelliten nutzen, um Mobilfunkverbindungen in Gebieten ohne Netzabdeckung bereitzustellen. In der Beta-Phase werden zunächst nur Textnachrichten übertragen, später sollen auch Bildnachrichten, mobile Daten und Sprachanrufe möglich sein.
Für Gebiete ohne Netzabdeckung
Laut T-Mobile sei das System in der Lage, Signale über speziell ausgestattete Satelliten direkt an Mobiltelefone zu senden. Diese Satelliten umkreisen die Erde in rund 320 Kilometern Höhe mit einer Geschwindigkeit von etwa 27.000 km/h. Der Dienst sei für Gebiete gedacht, in denen es keine herkömmliche Netzabdeckung gibt.
Apple bietet unabhängig von T-Mobile eine eigene Satellitenfunktion an, die über den Partner Globalstar realisiert wird. Seit dem iPhone 14 kann das Gerät in bestimmten Regionen Notruf-Nachrichten über Satelliten versenden. Zusätzlich können Nutzer ihren Standort über die „Wo ist?“-App teilen oder Pannenhilfe anfordern.
iOS 18.3 lässt Auswahl zu
Mit iOS 18.3 wurde eine neue Funktion eingeführt, die es iPhone-Nutzern ermöglicht, sich aktiv gegen die Nutzung von Satellitenverbindungen ihres Mobilfunkanbieters zu entscheiden.
Apple betont, dass die Satellitenkommunikation von Faktoren wie freier Sicht zum Himmel, Wetterbedingungen und Netzwerkauslastung abhängt. Unter dichten Baumkronen oder in engen Schluchten könne der Empfang eingeschränkt oder nicht möglich sein.
Ob sich der Dienst gegen bestehende Lösungen wie die Apple-Satellitenfunktionen oder klassische Netzabdeckung in abgelegenen Gebieten behaupten kann, bleibt abzuwarten.