Ein Mann entwickelte eine ultimative Technik, um 14-Mal im Lotto zu gewinnen
Ein Mathematiker wollte nicht wahrhaben, dass es beim Lotto wirklich zufällig zugeht, und entwickelte eine Technik, mit der er 14-Mal gewann. Der Beitrag Ein Mann entwickelte eine ultimative Technik, um 14-Mal im Lotto zu gewinnen erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


Es gilt als wahrscheinlicher, von einem Blitz getroffen zu werden, als im Lotto zu gewinnen. Doch ein Mathematiker wollte nicht wahrhaben, dass es bei dem Glücksspiel wirklich zufällig zugeht, und entwickelte eine Technik, mit der er 14-Mal gewann.
Bei dem Titelbild handelt es sich um ein Symbolbild via Pexels.
Wer ist der Lotto-Gewinner? Stefan Mandel, ein Mathematiker und Ökonom, verdiente Millionen mit Lotto-Gewinnen. Dabei verließ er sich nicht auf sein Glück, sondern entwickelte eine Methode, um ihm Jackpots zu garantieren (via JV Tech).
Auch andere brachten es auf ungewöhnlichem Weg zu viel Geld:
Mathematiker entkommt dem Kommunismus mit Lotto
Wie ging er vor? Als junger Mann im Rumänien der 60er-Jahre fehlte es Mandel an Geld und er war auf der Suche nach einer Möglichkeit, um schnell „ernsthaft Geld zu machen“ (via The Hustle). Statt sich wie viele andere in seiner Situation der Kriminalität zuzuwenden, fand er einen anderen Ausweg: die Lotterie.
Obwohl Mandel laut eigenen Angaben über nicht allzu viel Bildung verfügte, hatte er ein Händchen für Zahlen und verbrachte seine Freizeit damit, mathematische Theorien zu studieren. Er entwickelte ein Modell, dass er „Combinatorial Condensation“ taufte.
Mandel setzte darauf, dass sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, einen Preis abzustauben, wenn man einfach mehr Tickets kauft. Zudem entwickelte er einen Algorithmus, der ihm nach eigenen Angaben helfen sollte, die richtigen Zahlen auszuwählen.
Der Mathematiker tat sich mit 4 Freunden zusammen, jeder kaufte 228 Lotterie-Scheine. Tatsächlich gelang es ihnen, den Jackpot von über 72.000 Rumänische Leu zu knacken, das entsprach damals etwa 2.000 US-Dollar, wären heute aber eher 16.800 USA-Dollar beziehungsweise 20.000 Euro.
Mit seinem Anteil konnte Mandel seine Familie von der damaligen kommunistischen Herrschaft befreien und ein neues Leben in Australien beginnen. Dort blieb er dem Glücksspiel treu.
Das australische „Lotto-Syndikat“
Wie ging es für ihn weiter? Mandel erkannte, dass der Jackpot in einigen Lotterien deutlich höher war, als die Kosten, um Scheine mit jeder einzelnen möglichen Kombination zu kaufen. Er entwickelte ein simples, aber logistisch aufwendiges System:
- Die Anzahl der möglichen Kombinationen berechnen. Werden 6 Zahlen zwischen 1 und 40 gezogen, sind das 3.838.380 mögliche Kombinationen.
- Lotterien finden, bei denen der Jackpot mindestens dreimal so hoch ist, wie die Kosten für Tickets mit allen Kombinationen.
- Investoren finden, um genug Geld zu haben, um so viele Scheine zu bezahlen.
- Millionen von Lottoscheinen ausdrucken – das war damals noch zulässig.
- Die Scheine zu einem autorisierten Händler bringen und bezahlen.
- Steuern und Investoren bezahlen, Gewinn einstreichen
Über die Jahre baute Mandel ein regelrechtes Lotto-Syndikat auf, mit dem er während seiner Zeit in Australien noch 12 weitere Male den Jackpot knackte, sowie unzählige kleinere Preise erhielt.
Das Vorgehen des Mathematikers war zu diesem Zeitpunkt völlig legal, erregte allerdings die Aufmerksamkeit der australischen Behörden. Schließlich wurden die Regeln geändert, um Massenkäufe von Lotto-Scheinen sowie computergenerierte Scheine zu verbieten.
Mandels größter Coup: Die Virginia-Lotterie 1992
Mandel ließ sich von den neuen Regelungen allerdings nicht aufhalten, und verlagerte seine Operation in die USA, wo er es auf 6 Lotterien abgesehen hatte. Insbesondere die Virgina-Lotterie erwies sich als lukratives Ziel, denn dort wurden nur Zahlen zwischen 1 und 44 gezogen, was die Anzahl der möglichen Kombinationen im Vergleich zu anderen Lotterien verringerte.
Mandel gründete eigens eine Agentur und richtete einen Trust ein, um die nötigen Lotterie-Tickets zu erwerben. Für das Ausdrucken der Scheine richtete er 30 Computer sowie 12 Laser-Drucker in einem Lager in Melbourne ein und stellte 16 Angestellte ein. Insgesamt soll es 3 Monate lang gedauert haben, alle Scheine auszudrucken, die dann in die USA geschickt wurden.
Die Lotto-Scheine auch wirklich an ihren Bestimmungs-Ort zu bringen, erwies sich als logistischer Albtraum und mehrere Hunderttausend Tickets blieben am Ende auf der Strecke. Dennoch gelang es Mandel, den Jackpot von 27 Millionen US-Dollar im Jahr 1992 zu knacken, sowie weitere Preise im Wert von 900.000 Dollar zu gewinnen.
Obwohl das Vorgehen von Mandel zu diesem Zeitpunkt in den USA legal war, wurde er in einen mehrjährigen Rechtsstreit verwickelt, am Ende jedoch von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen.
Der Mathematiker konnte seine Investoren auszahlen – und sich selbst einen stattlichen „Berater-Lohn“ geben – doch die erhielten weniger Geld, als erhofft und die Stimmung kippte gegen ihn. 1995 meldete Mandel schließlich Insolvenz an.
Nach weiteren 10 Jahren mit unterschiedlichen Investment-Vorhaben zog sich Mandel auf die tropische Insel Vanuatu vor der Küste Australiens zurück, wo er einen ruhigen Ruhestand verbringt.



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