Top 10: E-Mountainbike – das beste günstige E-MTB im Test

Günstig & trotzdem gut: Wir haben preiswerte E-Mountainbikes von 600 Euro bis 1400 Euro getestet. Dabei kostet das beste E-MTB nur 800 Euro.

Feb 19, 2025 - 18:20
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Top 10: E-Mountainbike – das beste günstige E-MTB im Test

Günstig & trotzdem gut: Wir haben preiswerte E-Mountainbikes von 600 Euro bis 1400 Euro getestet. Dabei kostet das beste E-MTB nur 800 Euro.

Robust, sicher und günstig: E-Mountainbikes machen im Gegensatz zu normalen E-Bikes nicht nur im Gelände eine gute Figur. Auch im Stadtverkehr zahlt sich die robuste Verarbeitung aus. So muss man bei einem E-MTB meist keine Bedenken haben, dass beim flotten Bordsteinfahren etwas kaputtgeht. Das Problem: Sie sind normalerweise im Vergleich zu Citybikes teurer und zudem häufig ausverkauft.

In dieser Bestenliste zeigen wir aus über 70 E-Bike-Tests die zehn besten geländegängigen E-Bikes, die allesamt unter 1400 Euro kosten. Wer ein Fahrrad speziell für die Stadt sucht, dem empfehlen wir unsere Top 10: Das beste E-Bike für die Stadt. Lieber richtig fette Reifen? Dann hilft die Top 10: Das beste günstige E-Fatbike. Besser es klappt? Da hätten wir auch etwas: Top 10: E-Klapprad – die besten E-Bikes zum Falten.

Welches ist das beste günstige E-Mountainbike?

Das beste Verhältnis aus Preis und Leistung bietet das Eleglide M2. Es darf auch ein paar Euro mehr kosten? Dann könnte das Telefunken Aufsteiger M925 mit Mittelmotor das E-Bike der Wahl sein. Wer mit dem E-Mountainbike in Deutschland ausschließlich auf privatem Gelände unterwegs ist und den Fokus auf Power legt, der sollte sich unbedingt das Doppelmotormonster Duotts S26 anschauen.

Wann gilt ein E-MTB als Pedelec?

Damit man bedenkenlos auf deutschen Straßen mit einem E-Bike fahren kann, sollte es die Voraussetzungen eines Pedelecs erfüllen. Dazu gehört unter anderem, dass der Motor nicht stärker als 250 Watt sein darf. Auch muss sich der Motor beim Erreichen einer Geschwindigkeit von 25 Kilometer pro Stunde abschalten. Eine bei einigen chinesischen E-Bikes übliche Hupe ist genauso wenig erlaubt wie ein Gasgriff. Ausnahme: Der Gasgriff beschleunigt das E-Bike nur bis 6 Kilometer pro Stunde, wie beim Himiway Cruiser Step-Thru (Testbericht).

Die CE-Kennzeichnung, die einigen chinesischen E-Bikes fehlt, ist übrigens nicht verpflichtend. Allerdings handelt es sich beim Fehlen der CE-Kennzeichnung um eine Ordnungswidrigkeit. Hier kann es zu Bußgeldern gegenüber Hersteller und Händler kommen, nicht aber gegenüber dem Käufer oder Fahrer.

Wie wird das E-MTB geliefert?

Wer sein E-Mountainbike online bestellt, muss es nach der Lieferung zusammenschrauben. Das ist meist nicht schwierig, die jeweiligen Werkzeuge liegen bei. Häufig muss der Käufer den Lenker und das Frontlicht festschrauben sowie das Vorderrad einsetzen. Auch der Ständer und die Pedale sind üblicherweise nicht vormontiert. Vor der ersten Fahrt sollten dann noch alle Schrauben nachgezogen und die Reifen aufgepumpt werden. Im Schnitt benötigen wir dafür 30 bis 60 Minuten.

Wie viel kostet ein gutes E-Mountainbike?

Während die Preise im Jahr 2022 aufgrund der hohen Nachfrage, Lieferengpässen, Rohstoffmangel, Ukraine-Krieg und Inflation um bis zu 30 Prozent anzogen, sind sie im Jahr 2023 und auch im Jahr 2024 wieder gefallen. Im Jahr 2025 sehen wir aufgrund der hartnäckigen Inflation wieder etwas höhere Preise. Trotzdem sind elektrische Fahrräder aus China in den meisten Fällen nach wie vor günstiger als europäische Varianten von etablierten Marken.

Interessanterweise macht die Qualität der günstigen E-Bikes von Jahr zu Jahr deutliche Sprünge. 2024 hatten wir mit dem Engwe P275 Pro (Testbericht) beispielsweise erstmals ein Fahrrad mit Mittelmotor, Riemenantrieb und automatischer Gangschaltung eines chinesischen Herstellers im Test. Auch wegen der hohen Innovationsgeschwindigkeit konzentrieren wir uns in unseren zahlreichen Tests auf Modelle aus Fernost.

Welches E-Mountainbike hat den stärksten Motor?

Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. Bei E-Mountainbikes der unteren Preiskategorie kommen fast immer Heckmotoren zum Einsatz. Doch es gibt Ausnahmen, wie das Magmove CEH55M (Testbericht) für 1199 Euro bei Geekmaxi oder das Eleglide C1 (Testbericht) für 1249 Euro bei Geekmaxi.

In den meisten Fällen springen die Heckmotoren mit einer gewissen Verzögerung an. Will heißen, dass der Fahrer erst einmal eine halbe Umdrehung in die Pedale steigen muss, bevor der Motor mitzieht. Genauso lange laufen sie in der Regel dann auch nach. Wer diesen Effekt vermindern will, sollte darauf achten, dass das E-Mountainbike der Wahl ähnlich wie das Urban-E-Bike Fiido C21 (Testbericht) nicht nur einen Trittfrequenzsensor, sondern einen Drehmomentsensor hat.

Eine echte Besonderheit ist das Duotts S26. Dieses Mountainbike hat gleich zwei Elektromotoren. Bezüglich Leistung macht ihm kein anderes E-Bike etwas vor. Das ist so in Deutschland auf öffentlichen Straßen jedoch nicht erlaubt.

Versicherung

Fahrradfahren hat nachweislich positive Auswirkungen auf die Gesundheit – selbst E-Bikes sind viel besser als etwa Autofahren. Doch selbst die vorsichtigsten Fahrer können die Gefahr eines Unfalls nie zu 100 Prozent ausschließen. Zudem sind E-Bikes bei Dieben heiß begehrt. Wir empfehlen deshalb Zusatzversicherungen, um die möglichen negativen Konsequenzen abzumildern. Bei vielen Versicherungen lohnt sich das Vergleichen wirklich. Denn wer regelmäßig vergleicht, spart gut und gerne mehrere hundert Euro im Jahr. Wo man am meisten spart, zeigen die Tarifrechner von heise online.

Fazit

Ja, es gibt sie: richtig günstige und dennoch brauchbare E-Mountainbikes. Hier sticht vorrangig das Eleglide M2 für 799 Euro aus der Masse hervor. Es gibt kein anderes legales E-MTB für diesen Preis, welches besser ausgestattet ist. Doch auch das E-MTB mit Mittelmotor Telefunken Aufsteiger M925 für 1383 Euro bei Amazon und das Duotts S26 mit gleich zwei Motoren für 1390 Euro bei Geekmaxi sind empfehlenswert.

Wer ein Fahrrad speziell für die Stadt sucht, dem empfehlen wir unsere Top 10: Das beste E-Bike für die Stadt. Lieber richtig fette Reifen? Dann hilft die Top 10: Das beste günstige E-Fatbike. Besser es klappt? Auch da hätten wir etwas: Top 10: E-Klapprad – die besten E-Bikes zum Falten.

Im Rahmen dieses Beitrags haben wir die E-Bikes in verschiedenen Szenarien wie geteerten Radwegen, geschotterten Feldwegen und steilen Anstiegen getestet. Langfristige Probleme, die eventuell bei monate- oder jahrelanger Alltagsnutzung auftreten, können wir auf diese Weise nicht erfassen. Finden wir nach Veröffentlichung unseres Testberichts noch Fehler oder werden von unseren Lesern auf etwas hingewiesen, tragen wir das nach.

Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.