Maps: Apple denkt erneut über Monetarisierung der Karten-App nach

Die Idee, dass eine Kommerzialisierung von Apples Karten-Anwendung zusätzliche Einnahmen in die Kasse des Unternehmens spült, ist nicht neu. Nun scheint diese Idee allerdings neue Fahrt aufzunehmen. Dem Wirtschaftsmagazin Bloomberg zufolge war die Monetarisierung des Angebots jüngst Thema bei einem Treffen der für Apples Karten-Anwendung zuständigen Abteilung. Demzufolge würden die Möglichkeiten in diesem Bereich zunächst […]

Feb 17, 2025 - 10:28
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Maps: Apple denkt erneut über Monetarisierung der Karten-App nach

Die Idee, dass eine Kommerzialisierung von Apples Karten-Anwendung zusätzliche Einnahmen in die Kasse des Unternehmens spült, ist nicht neu. Nun scheint diese Idee allerdings neue Fahrt aufzunehmen. Dem Wirtschaftsmagazin Bloomberg zufolge war die Monetarisierung des Angebots jüngst Thema bei einem Treffen der für Apples Karten-Anwendung zuständigen Abteilung.

Demzufolge würden die Möglichkeiten in diesem Bereich zunächst allerdings lediglich geprüft. So gibt es dem Bericht zufolge bislang weder einen konkreten Zeitplan noch aktuelle Entwicklungsarbeiten in dieser Richtung. Grundsätzlich habe Apple jedoch erneut verschiedene Ideen diesbezüglich ins Spiel gebracht. Beispielsweise spiele man mit dem Gedanken, für eine bevorzugte Platzierung in den Suchergebnissen Gebühren zu erheben. Ebenso sei es eine Idee, bestimmte Standorte auf der Karte gegen Bezahlung prominenter hervorzuheben, um deren Sichtbarkeit für die Nutzer zu erhöhen.

Apple Maps Karten App Suche

Bei Google ist dergleichen schon seit geraumer Zeit Teil des Geschäftsmodells und hat sich zu einer nennenswerten Einnahmequelle entwickelt. Apple könnte diesem Beispiel folgen, um eine weitere Einnahmequelle für sein wachsendes Dienstleistungssegment zu erschließen.

Apples „Walled Garden“ wächst stetig

Die durch Abo-Modelle und Provisionen aus den App-Store-Angeboten generierten Einnahmen gewinnen Jahr für Jahr an Bedeutung bei Apple und drohen, die auf klassischem Weg erwirtschafteten Hardware-Gewinne als Haupteinnahmequelle abzulösen. Die von Apple angebotenen Geräte fungieren dabei als Pforte zu Apples „Walled Garden“, indem sie ihren Nutzern kaum eine andere Wahl lassen, als für erweiterte Apple-Dienstleistungen wie etwa kostenpflichtigen Cloud-Speicherplatz zu bezahlen.

Die Idee, auch Apples Karten-Anwendung zu monetarisieren, ist allerdings keineswegs neu. Apple schielt hier schon seit einigen Jahren auf die Konkurrenz und prüft intern Möglichkeiten wie die Anzeige von Werbebannern oder bezahlten Platzierungen auf den Karten selbst oder in den Suchergebnissen der App.

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