„Was zur Hölle?“ – Ein Entwickler kann nicht fassen, was User auf Steam zu seinem ersten eigenen Spiel sagen
Ein Solo-Entwickler hat mit seinem ersten Spiel auf Steam eine erstaunliche Erfahrung gemacht, die sich sicherlich viele wünschen. Der Beitrag „Was zur Hölle?“ – Ein Entwickler kann nicht fassen, was User auf Steam zu seinem ersten eigenen Spiel sagen erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


Wer sein erstes Spiel auf einer Plattform wie Steam veröffentlicht, muss sich gezwungenermaßen dem Urteil der Community stellen. Ein Entwickler hat mit seinem Debüt allerdings eine erstaunliche Erfahrung gemacht.
Um welchen Entwickler geht es? Die Rede ist von einem 31-jährigen Entwickler aus dem spanischen Valencia. Er nennt sich online Wabbaboy und entwickelt beinahe im Alleingang Indie-Spiele.
Sein erstes Spiel nennt sich FlyKnight und ist erst am 31. Januar 2025 zum Preis von knapp 6 € auf Steam erschienen. Obwohl Wabbaboy schon zuvor eine Demo zu einem anderen Projekt veröffentlichte, ist FlyKnight der erste vollwertige Release.
Es handelt sich dabei um einen Dungeon-Crawler mit Old-School-Charme – offenbar ein beliebtes Genre auf Steam. Ganz klassisch erkundet man aus der Ego-Perspektive verschiedene Dungeons, kämpft gegen Gegner und stellt sich am Ende dem großen Endboss. Sogar einen Koop-Modus gibt es.
Kurios dabei: In FlyKnight spielt man, wie der Name schon andeutet, eine Fliege. Auch die Feinde, die sich einem in den Weg stellen, sind der Insektenwelt entliehen. Gepaart mit dem reduzierten, aber stimmungsvollen Grafikstil ergibt das eine wunderbar skurrile Mischung.
Die Spieler auf Steam haben sich FlyKnight angeschaut und ein eindeutiges Urteil abgegeben. Der Entwickler kann darüber nur staunen.
Die Community ist sich einig
Was sagen die Spieler? Auf Steam hat FlyKnight seit Release sehr gute Bewertungen erhalten. Das Spiel steht bei „äußert positiv“. 97 % der User haben einen Daumen nach oben gegeben.
Dem Entwickler Wabbaboy ist das natürlich nicht entgangen. Auf x.com teilte er einen Screenshot der Steam-Seite und schrieb dazu: „Was zur Hölle?“
Er scheint überwältigt vom starken, positiven Feedback. Zum Zeitpunkt seines x-Posts hatte FlyKnight übrigens erst 668 Reviews. Wenige Zeit später, am 05.02., sind es bereits über 1940. Am Wertungsschnitt hat sich nichts geändert.
Was ist so gut an FlyKnight? Die User auf Steam betonen vor allem, wie spaßig das Spiel ist. Zwar ist es mit rund 4 Stunden Spielzeit nicht sonderlich lang, unterhält währenddessen aber sehr gut.
- „Es gibt mir das Gefühl, wieder ein Kind zu sein, das Ocarina of Time auf dem N64 meiner Eltern spielt“, schreibt Clonerecruit.
- „Großartiges Spiel für einen so niedrigen Preis! Fühlt sich an, als hätte man den Sound und die Ästhetik von RuneScape gemischt und Gameplay-Elemente von Dark Souls 1 hinzugefügt“, beschreibt Striker seinen Eindruck.
- „Ein großartiges Beispiel für weniger ist mehr. Einfache Mechanik, eine fesselnde kleine Geschichte und denkwürdige Bosskämpfe“, fasst Mrbiz zusammen.



Auch unter dem Post von Wabbaboy auf x.com sind sich die User einig, dass das Lob auf Steam hochverdient sei. Es zeigt einmal mehr, dass es für ein spaßiges Spiel in erster Linie eine gute Idee braucht – was auch der Erfolg von Balatro im letzten Jahr zeigte.
Mit den Einnahmen von FlyKnight entwickelt der Dev aktuell sein anderes Projekt Sorceress weiter – wie der Name schon andeutet, spielt man darin eine junge Zauberin. Ein anderes Indie-Spiel konnte ebenfalls stark starten: Neues 2D-MMORPG auf Steam ist von Fallout und RuneScape inspiriert, kostet nichts, startet 90 Prozent positiv
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