Skoda muss Rotstift ansetzen, verspricht elektrischen Octavia und setzt beim 20.000 Euro Elektroauto aus

Anders als bei anderen VW-Marken sieht die Situation bei Skoda vergleichsweise solide aus. Dennoch bereitet der tschechische Hersteller einen Stellenabbau vor – allerdings ohne drastische Einschnitte. Statt Massenentlassungen setzt man auf natürliche Fluktuation und besetzt freiwerdende Positionen einfach nicht nach.

Der Schritt folgt einer klaren wirtschaftlichen Logik: Auch Skoda muss seine Kostenstruktur optimieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Investitionen in Elektromobilität verschlingen erhebliche Summen, während gleichzeitig der Preisdruck im Markt zunimmt. Will Skoda attraktive Preise anbieten, muss das Unternehmen seine internen Kosten strikt kontrollieren.

Was die Elektro-Strategie betrifft, geht Skoda einen eigenen Weg:

• Keine Beteiligung am 20.000-Euro-Elektro-Segment der VW-Gruppe
• Nach dem Kompakt-Stromer Epiq wird der elektrische Octavia folgen
• Aktuell nur zwei Elektro-SUVs im Angebot: Elroq und Enyaq

Bemerkenswert: Skoda setzt weiterhin auf einen breit gefächerten Antriebsmix. Im Gegensatz zu reinen Elektro-Strategien mancher Wettbewerber wird der nächste Octavia auch als Hybrid erhältlich sein. Die Tschechen bleiben ihrer pragmatischen Linie treu und lassen ihren Kunden die Wahl. Hier ist noch keine Rede von „electric-only“, aber davon wenden sich ohnehin mehr Hersteller wieder ab.

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