Die Spielwelt in einem der besten RPGs auf Steam ist 10-mal so groß wie die von GTA 5 und kostete ihren Schöpfer 12 Jahre

Kenshi ist ein Rollenspiel mit 80.000 positiven Reviews auf Steam, in denen Spieler davon schwärmen, so richtig verprügelt worden zu sein. Der Beitrag Die Spielwelt in einem der besten RPGs auf Steam ist 10-mal so groß wie die von GTA 5 und kostete ihren Schöpfer 12 Jahre erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Mär 12, 2025 - 06:52
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Die Spielwelt in einem der besten RPGs auf Steam ist 10-mal so groß wie die von GTA 5 und kostete ihren Schöpfer 12 Jahre
Kenshi Squad Trailer Screenshot

Kenshi ist ein Rollenspiel mit fast 80.000 positiven Reviews auf Steam, in denen Spieler davon schwärmen, so richtig übel verprügelt worden zu sein.

Um welches Spiel geht es? Kenshi ist eine Rollenspiel-Sandbox mit einer riesigen offenen Spielwelt und einem besonderen Fokus auf spielerischer Freiheit. Spieler schlüpfen dabei nicht in die Rolle eines Helden, der auf wundersame Weise stärker und besser ist, als alle anderen.

Stattdessen startet man als ein einfacher Wanderer, der in einer gnadenlosen Welt ums Überleben kämpfen muss. Dabei ist es euch überlassen, ob ihr ein Abenteurer, Kriegsherr oder Rebell sein wollt – doch wenn ihr nicht aufpasst, endet ihr alle gleichermaßen als Sklave oder Kannibalen-Futter.

Kenshi erschien 2018 für PC und erreicht seitdem monatlich Tausende von Spielern auf Steam, wo es einen Traumscore von 95 % positiven Reviews bei fast 80.000 Bewertungen genießt.

Absolute Freiheit und gnadenlose Härte

Was macht es so besonders? Kritiker und Spieler loben Kenshi vor allem für die absolute Freiheit und Tiefe, die das Rollenspiel mitbringt. Die Welt von Kenshi erstreckt sich über 870 Quadratkilometer – mehr als 10-Mal so viel wie die 81 km² von GTA 5.

Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine leere Einöde, sondern eine dynamische Spielwelt angefüllt mit unzähligen Völkern, Fraktionen und Gruppierungen, die alle unterschiedliche Interessen verfolgen und deren Erlebnisse nicht weniger spannend oder komplex sind, als eure eigenen.

Auf Steam schreiben die Entwickler, Kenshi sei das größte Singleplayer-Rollenspiel seit Daggerfall. Dessen Welt ist mit 487.000 km² gerade zu absurd riesig – und wohl auch deshalb sucht sie seit bald 30 Jahren ihresgleichen, wie die Kollegen von GamePro kürzlich berichteten.

Egal, wo ihr euch aufhaltet, mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es etwas zu erleben oder zu entdecken. Und zu erleben gibt es jede Menge, wie die Spieler in den Rezensionen auf Steam berichten – und aus irgendeinem Grund drehen sich diese Geschichten immer wieder darum, verprügelt oder versklavt zu werden.

Hier kommt eine weitere Besonderheit von Kenshi ins Spiel, denn auch diese Rückschläge können überwunden werden – was jedoch nicht bedeutet, dass es keine Konsequenzen gibt. So wirken sich Verletzungen darauf aus, wie sich ein Charakter fortbewegt und wie er kämpft.

Schwere Verletzungen führen sogar zu einer Amputation. Doch auch das ist kein Problem, denn vielleicht ist euer Charakter ja nur eine Roboter-Prothese davon entfernt, ein Cyborg-Gott zu werden, der ganze Nationen im Alleingang unterjochen kann – oder aber, das Blut lockt ein Raubtier an, das eurem Playthrough ein jähes Ende setzt.

Das ist umso beeindruckender, wenn man weiß, dass Kenshi von einem recht kleinen Team geschaffen wurde – angefangen mit einem einzigen Entwickler. Chris Hunt arbeitete mehrere Jahre völlig allein an Kenshi, während seinen Lebensunterhalt nebenbei als Wachmann verdiente.

Zwischen diesen schwierigen Anfängen und dem finalen Release 2018 vergingen 12 Jahre. Über die Entstehungsgeschichte haben wir auf MeinMMO schon ausführlich berichtet. Den ganzen Artikel könnt ihr hier nachlesen: Eines der besten Open-World-Spiele auf Steam wurde von einem Mann entwickelt.

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