KI-Offensive wegen Siri-Krise: Apple investiert 1 Milliarde US-Dollar
Leaks zeigen, dass Apple seine Server-Infrastruktur deutlich ausbauen will – trotz oder wegen der Siri-Krise. Bisher waren Apples Ausgaben für...

Leaks zeigen, dass Apple seine Server-Infrastruktur deutlich ausbauen will – trotz oder wegen der Siri-Krise.
Bisher waren Apples Ausgaben für KI-Hardware im Vergleich mit anderen großen Konzernen relativ niedrig. Angesichts anhaltender Schwierigkeiten bei der Weiterentwicklung von Siri und anderen KI-Features ordert Apple laut Analystenberichten jetzt NVIDIA-Server im Wert von 1 Milliarde Dollar, um seine KI-Infrastruktur massiv auszubauen.
Was Apple jetzt bei Nvidia teuer einkauft
Die Investition umfasst rund 250 GB300-NVL72-Server zu je 3,7 bis 4 Millionen US-Dollar, die in Zusammenarbeit mit Dell und Super Micro Computer zu einem KI-Cluster für Large Language Models (LLM) verbunden werden sollen.
Da kann man schon von einer Zäsur reden: Bislang setzte Apple auf selbst entwickelte Serverchips für Cloud-Dienste, betonte dabei Datenschutz und betrieb eigene Rechenzentren.
Der Hintergrund der neuen Großinvestion bei Nvidia sind allem Anschein nach massive Verzögerungen bei Apple Intelligence, das bereits auf der WWDC 2024 angekündigt, aber bis heute nicht vollständig ausgeliefert wurde.
Funktionen wie kontextabhängige Antworten oder die Integration persönlicher Daten fehlen noch immer. Die ab nächster Woche mit iOS 18.4 verfügbaren KI-Tools – darunter Emoji-Generierung oder ChatGPT-Integration – sind nice-to-have, aber bahnbrechend ist was anderes…
Apple will die Entwicklung der KI-Modelle beschleunigen
Die NVIDIA-Server, ausgestattet mit Blackwell-Ultra-GPUs und 36 Grace-CPUs pro Einheit, sollen die Entwicklung und Skalierung generativer KI-Modelle beschleunigen.
Kritiker verweisen aber auf den Widerspruch zu Apples bisheriger Linie: Noch 2024 betonte Craig Federighi, VP Software Engineering, dass hauseigene Chips „Privatsphäre-Standards setzen“ und Cloud-Anfragen nur signiert und transparent verarbeitet würden.
Experten deuten die KI-Offensive mit der Milliarden-Investition als Notlösung: Eigene Serverchips könnten verzögert sein oder den Leistungsanforderungen nicht genügen. Gleichzeitig zeigt der Schritt, wie stark Apple unter Druck steht, im KI-Wettlauf mit OpenAI, Google, Microsoft und Amazon aufzuholen.
Apple fehlen Reasoning-Modell und Deep-Research-Fähigkeiten
Letztere setzen bereits auf Reasoning-Modelle, semi-autonome Agenten und Deep-Research-Fähigkeiten – Technologien, die Apples aktuellen KI-Funktionen komplett fehlen.
Die NVIDIA-Bestellung unterstreicht zudem die Komplexität von KI-Infrastruktur: Ein LLM-Cluster erfordert Rechenleistung, die selbst für Apple nicht kostengünstig eigenzuentwickeln ist.
Die weitere KI-Strategie: Vieles ist offen
Analysten erwarten, dass die Server sowohl für interne Entwicklung als auch künftige Cloud-Dienste genutzt werden. Ob dies langfristig Apples Abhängigkeit von NVIDIA verringert oder die hauseigene Chipentwicklung ergänzt, bleibt offen.
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