Komoot-Übernahme verunsichert Mitarbeiter und Nutzer

Die Outdoor-App Komoot wurde verkauft. Als neuer Besitzer tritt der in Italien ansässige App-Verwerter Bending Spoons auf. Das Unternehmen zählt bereits Anwendungen wie Evernote oder WeTransfer zu seinem Portfolio und hat bislang nicht unbedingt den Anschein erweckt, diese Projekte mit Innovationsgeist und Engagement weiterzuführen. Grübeln lässt uns auch die Tatsache, dass eine Anfrage von uns […] Der Beitrag Komoot-Übernahme verunsichert Mitarbeiter und Nutzer erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Mär 21, 2025 - 17:39
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Komoot-Übernahme verunsichert Mitarbeiter und Nutzer

Die Outdoor-App Komoot wurde verkauft. Als neuer Besitzer tritt der in Italien ansässige App-Verwerter Bending Spoons auf. Das Unternehmen zählt bereits Anwendungen wie Evernote oder WeTransfer zu seinem Portfolio und hat bislang nicht unbedingt den Anschein erweckt, diese Projekte mit Innovationsgeist und Engagement weiterzuführen.

Grübeln lässt uns auch die Tatsache, dass eine Anfrage von uns diesbezüglich bislang unbeantwortet blieb. Dies trotz der guten Kontakte, die wir seit den ersten Tagen von Komoot zu dem Entwicklerteam haben. Somit verpassen die Komoot-Gründer aber auch die Möglichkeit, den Vorwürfen etwas entgegenzusetzen, mit denen die Wirtschaftswoche einen Komoot-Mitarbeiter zitiert.

Komoot

Demzufolge haben die rund 150 Angestellten gestern durch den Komoot-Gründer Tobias Hallermann erfahren, dass Komoot einen neuen Eigentümer hat. In dem kurzfristig angesetzten Meeting sei zudem angekündigt worden, dass es in diesem Zusammenhang zu Kündigungen kommt. Für Rückfragen sei kein Platz eingeräumt worden. Quasi zeitgleich wurde die Übernahme durch Bending Spoons offiziell bekanntgegeben.

Komoot hat es seit seinem Start im Jahr 2010 auf mehr als 45 Millionen registrierte Nutzer gebracht und gilt als führende Outdoor-Plattform in Europa. Das Unternehmen hat der Wirtschaftswoche zufolge im Jahr 2023 einen Umsatz von 36 Millionen Euro gemacht. Was sich der neue Eigner dieses Potenzial hat kosten lassen, wurde nicht kommuniziert.

Miserable Kommunikation

Natürlich bleibt die Hoffnung, dass Komoot auch in Zukunft auf dem Niveau weitermacht, wie wir die App über die Jahre hinweg kennengelernt haben. Die Zweifel daran lassen sich jedoch nicht so einfach unterdrücken. Die Art und Weise, wie die alten und neuen Eigner mit der Angelegenheit umgehen und diesbezüglich gar nichts oder minimal kommunizieren, erweckt nicht gerade den Eindruck, als würde man die Nutzer von Komoot angemessen respektieren. Ganz zu schweigen von den Befürchtungen der Mitarbeiter.

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