Kurz vorm Windows-10-Ende: Microsoft gibt Entwarnung fürs Windows-11-Upgrade
Hat Microsoft wirklich den Support von Intel-Prozessoren der 8., 9. und 10. Generation für Windows 10 gestrichen? Nachdem entsprechende Meldungen im Netz die Runde machen, spricht der Software-Riese nun Klartext.

Hat Microsoft wirklich den Support von Intel-Prozessoren der 8., 9. und 10. Generation für Windows 10 gestrichen? Nachdem entsprechende Meldungen im Netz die Runde machen, spricht der Software-Riese nun Klartext.
Windows 11: Microsoft schiebt CPU-Gerüchten den Riegel vor
Die Sorge war groß, als Microsoft seine OEM-Dokumentation für Windows 11 24H2 aktualisierte und dort ältere Intel-Prozessoren nicht mehr auflistete. Doch das Unternehmen stellt jetzt gegenüber WindowsLatest klar: „Die Voraussetzungen haben sich nicht geändert“.
Die entsprechende Dokumentation richtet sich ausschließlich an PC-Hersteller und gibt Empfehlungen für neue Geräte. Das zeigt auch ein Textabschnitt innerhalb der Dokumentation (Quelle: Microsoft):Änderungen an den aufgelisteten Prozessoren haben keinen Einfluss auf die bestehende Windows-Unterstützung eines Kunden und sind für OEMs gedacht, um die Prozessoren zu bestimmen, die in neuen Windows-Geräten verwendet werden können. Microsoft
Dieses Prozedere ist übrigens nicht neu, sondern fand auch schon unter Windows 7, 8.1 und Windows 10 Anwendung.
Windows-10-Nutzer können aufatmen
Vor allem Nutzer, die aktuell noch mit Windows 10 unterwegs sind, dürfte nach dieser Nachricht ein Stein vom Herzen fallen. Hätte Microsoft den Support der Intel-Prozessoren wirklich gestrichen, hätten sich viele von ihnen wahrscheinlich spätestens Mitte Oktober 2025 einen neuen PC kaufen müssen – schließlich endet zu diesem Zeitpunkt der Support für Windows 10.
Eine Alternative ist der Kauf einer einjährigen Update-Verlängerung für umgerechnet 28 Euro. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, über Umwege Windows 11 auch auf alten System zum Laufen zu kriegen – auch wenn Microsoft selbst von solchen Methoden abrät.
Eine dieser Alternativen ist die Installation von Tiny11. Die modifizierte Windows-11-Installation schmeißt auch gleich massig Bloatware raus:LinkTiny11: Windows 11 ohne Schrott – so geht’s