Ärger mit ADAC-Kreditkarte: Immer mehr Kunden sind frustriert
Seit der ADAC für sein Kreditkartenangebot auf einen neuen Bankpartner setzt, häufen sich die Beschwerden. Immer wieder sind Kunden mit dem Service und den Bearbeitungszeiten unzufrieden – vor allem dann, wenn es schnell gehen muss.

Seit der ADAC für sein Kreditkartenangebot auf einen neuen Bankpartner setzt, häufen sich die Beschwerden. Immer wieder sind Kunden mit dem Service und den Bearbeitungszeiten unzufrieden – vor allem dann, wenn es schnell gehen muss.
ADAC-Kreditkarte: Kundenservice sorgt für Frust
Seit die Solarisbank die Kreditkarten des ADAC verwaltet, melden immer mehr Kunden Probleme. Wer sich an den Kundenservice wendet, so heißt es, erhalte oft keine klaren Auskünfte oder werde einfach vertröstet. Einige Betroffene haben inzwischen sogar rechtliche Hilfe in Anspruch genommen, um im Betrugsfall ihr Geld zurückzubekommen (Quelle: BR).
Auch die Verbraucherzentrale Bayern bestätigt, dass sich die Beschwerden über die ADAC-Kreditkarte häufen. Kunden kritisieren dabei vor allem, dass sie zwischen ADAC und Solarisbank hin- und hergeschoben werden. Viele langjährige Kunden geben an, dass es mit dem vorherigen Bankpartner, der Landesbank Berlin, solche Schwierigkeiten nicht gab.
Der ADAC selbst sieht sich nur bedingt in der Verantwortung. Zwar werden die Karten unter dem ADAC-Logo herausgegeben, die Verwaltung liegt jedoch ausschließlich bei der Solarisbank. An der Partnerschaft will man festhalten. Man nehme die Beschwerden ernst und arbeite an Lösungen, heißt es in einer Stellungnahme.
Solarisbank: Kunden sind auch selbst verantwortlich
Die Solarisbank verweist darauf, dass die Kunden selbst zur Sicherheit ihrer Daten beitragen müssen. Man solle keine sensiblen Informationen weitergeben und verdächtige Aktivitäten sofort melden. Doch genau hier gibt es offenbar Schwierigkeiten: Viele Nutzer beklagen sich über lange Wartezeiten und wenig hilfreiche Antworten vom Support.
Um die Situation zu verbessern, hat die Solarisbank nach eigenen Angaben ihr Kundenservice-Team verdoppelt. Auch der ADAC hat eine eigene Task Force eingesetzt, um Beschwerden schneller bearbeiten zu können. Ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Probleme langfristig in den Griff zu bekommen, bleibt abzuwarten.
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