Alexa wird kostenpflichtig: Das steckt hinter „Alexa Plus“ – Kosten & Features
Wer sich die Anschaffung eines Amazon-Echo-Lautsprechers mit Alexa-Sprachassistentin überlegt, stellt sich womöglich die Frage, welche Kosten bei Alexa auf einen zukommen. Amazon plant ein kostenpflichtiges Abonnement für Alexa, das den Namen „Alexa Plus“ tragen soll. Bestimmte Funktionen gibt es dann nur noch, wenn man regelmäßig bezahlt.

Wer sich die Anschaffung eines Amazon-Echo-Lautsprechers mit Alexa-Sprachassistentin überlegt, stellt sich womöglich die Frage, welche Kosten bei Alexa auf einen zukommen. Amazon plant ein kostenpflichtiges Abonnement für Alexa, das den Namen „Alexa Plus“ tragen soll. Bestimmte Funktionen gibt es dann nur noch, wenn man regelmäßig bezahlt.
Das kann Alexa+
Alexa+ wurde Ende Februar 2025 offiziell von Amazon vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine KI-Version von Alexa. Die bereits bekannte Sprachassistentin soll so deutlich „schlauer“ werden und besser auf Sprachkommandos reagieren können. So soll man zum Beispiel Lebensmittel über den smarten Lautsprecher von Amazon bestellen können. Dabei soll sich Alexa die Ernährungsvorlieben merken und zukünftig Vorschläge für Produkte machen. Daneben soll Alexa mehr Hilfe im Alltag bieten und zum Beispiel Reiserouten planen oder bei Hausaufgaben helfen (Quelle: Amazon).
Alexa+ soll zudem Schlüsse aus verknüpften Smart-Home-Geräten ziehen können. Wurde auf einer smarten Kamera im Alexa-Netzwerk etwa entdeckt, dass bereits jemand mit dem Hund gegangen ist, soll Alexa das an Familienmitglieder weitergeben können. Durch eine Verknüpfung mit Nachrichtenagenturen kann Alexa weiterhin Finanzdaten und andere News analysieren. Eigene Songs soll die Sprachassistentin dann auf Zuruf ebenfalls erstellen können.
Verbesserungen im Überblick
Natürlichere Kommunikation: Dank verbesserter KI kann Alexa Plus flüssigere Gespräche führen, umgangssprachliche Ausdrücke verstehen und auch komplexe Zusammenhänge erfassen. Erweiterte Aufgabensteuerung: Alexa Plus kann nicht nur Smart-Home-Geräte steuern, sondern auch eigenständig Bestellungen aufgeben, Reservierungen tätigen oder sogar Reparaturen beauftragen. Personalisierung: Der Sprachassistent speichert Nutzerdaten zu Einkäufen, Musik, Lieferadressen und anderen persönlichen Vorlieben, um individuellere Vorschläge zu machen. Integration auf mobilen Geräten: Alexa Plus ist nicht nur zu Hause verfügbar, sondern kann auch unterwegs über mobile Geräte oder im Auto genutzt werden. Gespräche lassen sich nahtlos fortsetzen.Wann kommt Alexa+?
Alexa+ wird in den nächsten Wochen in den USA ausgerollt. Dabei werden Nutzer mit Echo Show 8, 10, 15 und 21 zuerst einen Zugang erhalten. Ein Release-Termin für Europa und Deutschland steht noch nicht fest.
Amazon Echo & Alexa? Gibt es monatliche Gebühren?
Bislang fallen keine Kosten für die Nutzung von Alexa an. Hat man den Amazon-Lautsprecher einmal gekauft, benötigt man also kein zusätzliches Abonnement oder Ähnliches, um mit der Sprachassistentin zu plaudern. Auch ein Prime-Abonnement ist dafür nicht erforderlich. Grundsätzlich funktioniert die Assistentin also auch ohne Kosten, die zum Kaufpreis dazu kommen. Zwar benötigt man für die Grundfunktionen kein Abo, allerdings plant Amazon, zusätzliche Features nur gegen eine Gebühr freizuschalten.Es fallen einmalig die Kosten für den Lautsprecher an. Für Alexa an sich braucht man kein Abonnement und keinen Prime-Zugang. Viele Funktionen lassen sich mit zusätzlichen Skills freischalten, wodurch man zum Beispiel eine Einkaufsliste erstellen kann, den Wetterbericht und Nachrichten hört oder verschiedene Online-Radio-Sender abspielt (Skills bei Amazon ansehen). Diese Skills gibt es auch gratis. Für alle Funktionen benötigt Amazon Echo eine WLAN-Verbindung über das Internet. Diese Kosten sollte man also einkalkulieren. Es können zudem Gebühren für einige Dienste anfallen, die man mit dem Lautsprecher nutzen will. Diese Kosten hängen jedoch nicht von Alexa ab, sondern von dem jeweiligen Anbieter. Will man zum Beispiel uneingeschränkt Musik mit Amazon Echo hören, benötigt man ein Streaming-Abonnement bei Amazon Music Unlimited, Spotify oder einem anderen Anbieter. Prime-Kunden können aber auch ohne Zusatzkosten auf die Musik-Bibliothek über den Lautsprecher zugreifen.
Was soll Alexa im Abo kosten?
Bislang sind nur Preise für den US-Markt bekannt. Dort soll Alexa+ 19,99 US-Dollar monatlich kosten. Prime-Kunden bekommen den Zugang zur KI-Alexa ohne weitere Gebühren.
Welche Geräte sind mit Alexa+ kompatibel?
Die smarte Version von Alexa wird zum Start auf den Echo-Show-Modellen 8, 10, 15 und 21 verfügbar sein. Langfristig sollen die meisten Alexa-Geräte auch auf die KI-Fassung zugreifen können. Dazu gehören auch Fire-TV-Sticks und -Tablets und die Alexa-App.
„Alexa Plus“: Wird Alexa kostenpflichtig? Das steckt hinter dem geplanten Abo
Schon auf einem Event im September 2023 stellte Amazon zum einen neue Hardware vor und erwähnte zudem ein anstehende Abo für Alexa. Die Gebühren betreffen neue KI-Funktionen, die für die smarten Lautsprecher des Online-Handelsgiganten freigeschaltet werden sollen. Alexa soll demnach zukünftig viel schlauer werden als sie es aktuell ist. Dann sollen ganze Unterhaltungen ermöglicht werden, in denen Alexa auch eine eigene Meinung entwickeln kann (Quelle: Bloomberg). Zudem soll die Sprachassistentin schneller reagieren und ausführlichere sowie passendere Antworten geben. Die KI soll auch mehr Persönlichkeit bekommen. Diese KI-Funktionen soll es nur noch für Nutzer geben, die ein entsprechendes Abonnement buchen. Die Sonderfunktionen sollen demnach kein Teil des regulären Prime-Zugangs sein. Der bisherige Funktionsumfang soll auch nach der Einführung des gebührenpflichtigen Modells kostenlos erhalten bleiben.Link
Das könnt ihr mit Alexa machen – meist auch kostenlos:Link
Die Kosten für den Kauf eines neuen Amazon-Echo-Lautsprechers findet ihr hier (tagesaktuelle Preise können gegebenenfalls abweichen):LinkLink
Hinweis: Werden euch Kosten von Amazon abgebucht, ohne dass ihr bewusst ein Abonnement abgeschlossen habt oder sagt euch Alexa an, dass eine kostenfreie Nutzungszeit bald endet, ist vermutlich versehentlich ein Abonnement aktiviert worden. Amazon bietet zum Beispiel kostenlose Probe-Monate für seine Premium-Dienste wie Music Unlimited, Audible (Hörbücher) oder Prime an. Diese Gratis-Monate müssen gekündigt werden, wenn man sie nicht weiternutzen will, andernfalls gehen sie in ein kostenpflichtiges Abonnement über.Link
Kostet Smart-Home mit Alexa monatlich etwas?
Will man seinen Haushalt smart gestalten, fallen in der Regel ebenfalls nur die Gerätekosten an. Für Glühbirnen, die man per Sprache bedient, etwa von Philips Hue, wird also auch kein Abonnement benötigt. Hier sollte man aber genau auf die Angaben des jeweiligen Hardware-Anbieters achten. Ein möglicher Preis hängt dann nicht von Amazon ab, sondern dem jeweiligem Hersteller des Zubehörs.Link