Die Generation Z würde Steve Jobs mit ihrer Definition von “pünktlich” in den Wahnsinn treiben

Die jüngeren Generationen habe eine lockere Haltung zu Pünktlichkeit. Steve Jobs hätte diese Haltung als unprofessionell angesehen. Der Beitrag Die Generation Z würde Steve Jobs mit ihrer Definition von “pünktlich” in den Wahnsinn treiben erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Feb 7, 2025 - 07:31
 0
Die Generation Z würde Steve Jobs mit ihrer Definition von “pünktlich” in den Wahnsinn treiben

In der heutigen Arbeitswelt klafft eine Lücke zwischen den Generationen, wenn es um Pünktlichkeit geht. Während ältere Generationen Verspätungen als respektlos empfinden, ist es für die Gen Z oft kein Problem. Steve Jobs, bekannt für seine strikte Pünktlichkeit, hätte diese entspannte Haltung zur Verspätung wahrscheinlich als unprofessionell abgelehnt.

Wie unterscheiden sich die Generationen? Die Wahrnehmung von Pünktlichkeit ist für uns flexibel. Jüngste Studien zeigen (via Fortune), dass viele junge Arbeitnehmer Verspätungen von bis zu zehn Minuten als normal ansehen. Laut einer Umfrage von Meeting Canary, die 2024 über 1.000 britische Personen befragte, sah fast 50 % der 16- bis 26-Jährigen eine kurze Verspätung noch als „pünktlich“. Doch die Millennials sehen das etwas anders: 70 % dieser Generation haben wenig Toleranz für Verspätungen.

Warum gibt es unterschiedliche Ansichten? Wenn man die Arbeitsweise der jüngeren Generation berücksichtigt, ist der Unterschied nicht überraschend. Zahlreiche Menschen der Generation Z haben ihre berufliche Laufbahn in der Pandemie gestartet, als Homeoffice und flexible Arbeitszeiten zum Alltag gehörten. Während die ältere Generation Arbeitszeiten ohne Flexibilität und strikte Pünktlichkeit als gegeben ansieht, wünschen sich jüngere Generationen mehr Flexibilität zur Unterstützung ihrer Work-Life-Balance.

So funktioniert die Unfallerkennung bei iPhone und Apple Watch

Steve Jobs und seine Haltung zur Pünktlichkeit

Steve Jobs, Mitbegründer von Apple und eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Technologiebranche, würde diese entspannte Haltung gegenüber Pünktlichkeit vermutlich nicht gefallen. Jobs, bekannt für seine strikte Disziplin und Effizienz, legte großen Wert auf Produktivität und Zeitnutzung. 

Das war Jobs’ Einstellung: In dem Buch “Creativity, Inc.” (via Amazon) auf welches das Magazin Applesfera verweist, erzählt Edward Catmull, der ehemalige Chef von Pixar und Disney, mehr über Jobs strikte Haltung. Seine Einstellung, keine Zeit zu verschwenden, zeigte sich in vielen seiner Entscheidungen: Selbst ein CEO von Pixar, der sich als Teil einer Verhandlungstaktik stets verspätete, wurde von Jobs ohne Rücksicht auf dessen Ankunftszeit einfach ausgeschlossen und die Sitzung begann ohne ihn.

Die Auffassung von Pünktlichkeit von Jobs mag heutzutage als unpraktisch erscheinen, aber sie betonte einen grundsätzlichen Wert: Respekt für die Zeit aller Beteiligten und die Fähigkeit, produktiv und fokussiert zu arbeiten.

Die Themen Work-Life-Balance, Arbeitszeiten und Arbeitsklima sind Teil des Wandels der modernen Arbeitswelt. Ein CEO einer modernen Tech-Firma verteidigt einen 10-Stunden-Arbeitstag. Doch diese Ansicht trifft längst nicht mehr auf alle Generationen zu. In vielen Ländern wird mittlerweile darüber nachgedacht, die Arbeitszeit zu verkürzen, um die Work-Life-Balance der Arbeitnehmer zu verbessern.

Der Beitrag Die Generation Z würde Steve Jobs mit ihrer Definition von “pünktlich” in den Wahnsinn treiben erschien zuerst auf Mein-MMO.de.