iOS 19 und iOS 20: EU verlangt weitere Öffnungen von Apple

Der Konflikt zwischen der EU und Apple geht in die nächste Runde. Die Europäische Kommission hat nun detailliert angegeben, welche Änderungen Apple mit iOS 19 und iOS 20 implementieren muss, um dem Digital Markets Act (DMA) gerecht zu werden. Apple reagiert und warnt vor möglichen Konsequenzen. Am Mittwoch hat die EU-Kommission neue Vorgaben spezifisch für ... Weiterlesen ... Der Beitrag iOS 19 und iOS 20: EU verlangt weitere Öffnungen von Apple erschien zuerst auf Apfelpage.

Mär 20, 2025 - 11:18
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iOS 19 und iOS 20: EU verlangt weitere Öffnungen von Apple
EU-Flagge - Symbolbild

Der Konflikt zwischen der EU und Apple geht in die nächste Runde. Die Europäische Kommission hat nun detailliert angegeben, welche Änderungen Apple mit iOS 19 und iOS 20 implementieren muss, um dem Digital Markets Act (DMA) gerecht zu werden. Apple reagiert und warnt vor möglichen Konsequenzen.

Am Mittwoch hat die EU-Kommission neue Vorgaben spezifisch für Apple veröffentlicht. Darin heißt es, dass Apple noch bis Ende des Jahres Schnittstellen schaffen muss, die Drittanbietern die gleichen Möglichkeiten schaffen, wie sie Apple-Produkte und Apps selbst haben. Dazu gehören unter anderem die Kategorien Interaktivität, Datenübertragung und Geräteeinrichtung.

AirDrop und AirPlay vorerst nicht betroffen.

In iOS 19 und iOS 20 muss Apple Bedingungen schaffen, die es Drittanbietern von Smartwatches, Kopfhörern, GPS-Sportuhren und VR-Brillen ermöglicht, ihre Geräte leichter mit iPhones zu koppeln. Dazugehörige Apps müssen im Hintergrund länger laufen dürfen, um den vollen Funktionsumfang bereitstellen zu können. Auch der von den AirPods bekannte schnelle Gerätewechsel muss für Drittanbieter-Hardware möglich sein. Smartwatches müssen in vollem Umfang mit eingehenden Benachrichtigungen interagieren können.

Die Protokolle für AirDrop und AirPlay bleiben vorerst verschont. Diese hatte die EU in einer früheren Stellungnahme ebenfalls öffnen wollen, in der aktuellen Forderung fehlen diese aber.

Apple warnt vor Folgen für Nutzer

Die Forderungen sind Teil des Digital Markets Act, eine schnelle Umsetzung garantiert Apples Konformität mit den auferlegten Interoperabilitätspflichten.

Apple reagierte umgehend und gab am Mittwoch zu bedenken, dass die Entscheidung die „Innovationskraft von Apple für Nutzer:innen in Europa“ verlangsame. Bereits den verschobenen Start von Apple Intelligence machte Apple an EU-Forderungen fest, neue Produkte und Funktionen in Europa einzuführen werde durch die aktuellen Forderungen schwerer. Apple werde laut Medienberichten allerdings weiterhin mit der EU an einer Lösung arbeiten.

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