Was ist ein Meme? Erklärung, Wortherkunft und Beispiele
Memes sind aus der Internetkultur nicht wegzudenken. Die lustigen Bilder oder Videoclips werden auf allen Plattformen gepostet, bewertet und weiterverschickt. Aber was genau ist eigentlich ein Meme?Herkunft des Begriffes „Meme“Der Begriff „Meme“ bezeichnet kurze Videos und Bilder, die mit Schriftzügen, Bildmanipulation oder Musik immer neu interpretiert oder abgeändert werden, um witzige Aussagen zu treffen (Quelle: Duden). Dafür werden oft Abbildungen von berühmten Persönlichkeiten, klassischer Kunst, Comics, Stock Fotos und weiteren originalen Motiven so bearbeitet, dass ein neuer Inhalt entsteht.Das Wort „Meme“ wurden vom griechischen Wort „mīmēma“ abgewandelt und bedeutet so viel wie „etwas Nachgeahmtes“. Ursprünglich vermutlich in der Genetik durch den Evolutionsbiologen Richard Dawkins in seinem Buch „Das egoistische Gen“ etabliert, verbreitete sich der Begriff später auch in der Internetkultur.Ähnlich wie ein Gen soll sich laut Dawkins und anderen Wissenschaftlern ein Meme, das für eine Informationseinheit steht, durch Wiederholung weiterverbreiten. Dabei kann es sich auch um einen Witz handeln, den einzelne Personen besonders lustig finden, und den sie deshalb weitererzählen, sodass er zum Meme wird (Quelle: NYT).Ein bekanntes Beispiel für ein Internet-Meme ist das Doge-Meme. Aus dem Bild eines knuffigen Shiba-Inus (so heißt die Hunderasse) wurde die Grundlage für ein ganzes Meme-Format, aus dem eine Reihe lustige Bilder entstanden sind. Irgendwann wurde daraus sogar eine eigene Krypto-Währung namens Dogecoin.Die Hündin, die zum Meme wurde: Die Shiba-Inu-Dame namens KabosuWo findet man Memes?Memes sind eine eigene Subkultur, die ihr auf allen populären Sozialen Medien des Internets findet. Über Social-Media-Kanäle auf Tumblr, Facebook, Twitter oder Instagram werden täglich Millionen Memes verschickt und gepostet. Auf Plattformen wie 9gag und Reddit sind Memes aber besonders häufig zu sehen.Es gibt auch Memes, die sich auf das Leben in Deutschland beziehen.LinkArten von MemesEs gibt viele Arten von Memes. Am besten lassen sie sich nach ihrem thematischem Inhalt unterteilen. Allerdings sei hier gesagt, dass es zu viele Meme-Kategorien gibt, um sie alle aufzulisten. Im Folgenden bekommt ihr aber einen Überblick über die wichtigsten Arten.Politische MemesDiese Memes haben meist einen ernsteren Charakter und befassen sich mit einem aktuellen Thema. Dabei bekommen oft bekannte Politiker oder Parteien „ihr Fett weg“. Ein Beispiel dafür wäre ein Meme zu Angela Merkel und ihrer Aussage: „Das Internet ist für uns alle Neuland.“Fan-MemesSolche Bilder und Clips werden besonders zu Videospielen oder Filmen erstellt. Besonders beliebt sind hier die Filmreihen Star Wars oder Herr der Ringe. Aber auch Videospiele fanden blitzschnell Einzug in die Meme-Kultur. Auch Sport-Memes stehen bei vielen auf der Tagesordnung. Besonders, wenn man konkurrierende Vereine ärgern kann. Musik-MemesDiese Memes sind besonders beliebt, da sie mit den Werken von musikalischen Idolen ihren Schabernack treiben. Beliebt sind in dieser Kategorie zum Beispiel Parodie-Songs. Auch sehr beliebt sind Videos von tanzenden Tieren. Eine Ikone des Internets ist das Meme „Bongo Cat“ – eine Cartoon-Katze, die auf verschiedenen Instrumenten bekannte Lieder nachspielt, wie zum Beispiel „Never Gonna Give You Up“ von Rick Astley – ein Song, der selbst schon längst zum Meme geworden ist.LinkDank-MemesDiese Art von Meme lässt sich schon nicht mehr so leicht erklären. Ursprünglich bedeutet das englische Wort „dank“ so viel wie „nasskalt“ oder „feucht“. Im Internet-Slang meint ein Dank Meme jedoch Inhalte, die besonders seltsam sein sollen und von seiner originalen Vorlage recht weit abgewandelt wurden.Man erkennt Dank Memes an besonders starker Bildbearbeitung, beispielsweise durch Verzerren oder Verpixeln. Videos mit Dank-Memes sind oft zusätzlich mit völlig übersteuerter Musik unterlegt. Lustig sind sie vor allem für diejenigen, die die enthaltenen Insider verstehen oder ihres Memes gerne so absurd wie möglich haben wollen.„Wenn eine Ente eine andere Ente sieht“ – Beispiel für ein Dank Meme.Memes selber erstellen und postenUm selbst Memes zu gestalten, braucht ihr genau zwei Dinge: ein simples Bild- oder Video-Bearbeitungsprogamm und eine Idee. Ihr braucht dafür keine kostenpflichtige Premium-Software. Für kostenlose Bildbearbeitung empfehlen wir GIMP. Aber auch Canva oder der Meme-Generator von Adobe Express sind beliebte Optionen. Kostenlose Videobearbeitung funktioniert beispielsweise mit Shotcut.LinkMemes und Urheberrecht: Darauf solltet ihr achtenWichtig bei der Frage nach einer möglichen Urheberrechtsverletzung ist, ob es sich bei eurem Meme um eine persönliche geistige Schöpfung handelt. Je nach Meme muss daher im Einzelfall geprüft werden, ob das Werk individuell und kreativ genug ist, um als eigenständige Neuschöpfung durchzugehen. Generell fallen Memes üblicherweise in die Kategorie der Parodie, Karikatur oder Pastiche und sind damit zulässig.

Memes sind aus der Internetkultur nicht wegzudenken. Die lustigen Bilder oder Videoclips werden auf allen Plattformen gepostet, bewertet und weiterverschickt. Aber was genau ist eigentlich ein Meme?
Herkunft des Begriffes „Meme“
Der Begriff „Meme“ bezeichnet kurze Videos und Bilder, die mit Schriftzügen, Bildmanipulation oder Musik immer neu interpretiert oder abgeändert werden, um witzige Aussagen zu treffen (Quelle: Duden). Dafür werden oft Abbildungen von berühmten Persönlichkeiten, klassischer Kunst, Comics, Stock Fotos und weiteren originalen Motiven so bearbeitet, dass ein neuer Inhalt entsteht.
Das Wort „Meme“ wurden vom griechischen Wort „mīmēma“ abgewandelt und bedeutet so viel wie „etwas Nachgeahmtes“. Ursprünglich vermutlich in der Genetik durch den Evolutionsbiologen Richard Dawkins in seinem Buch „Das egoistische Gen“ etabliert, verbreitete sich der Begriff später auch in der Internetkultur.
Ähnlich wie ein Gen soll sich laut Dawkins und anderen Wissenschaftlern ein Meme, das für eine Informationseinheit steht, durch Wiederholung weiterverbreiten. Dabei kann es sich auch um einen Witz handeln, den einzelne Personen besonders lustig finden, und den sie deshalb weitererzählen, sodass er zum Meme wird (Quelle: NYT).
Ein bekanntes Beispiel für ein Internet-Meme ist das Doge-Meme. Aus dem Bild eines knuffigen Shiba-Inus (so heißt die Hunderasse) wurde die Grundlage für ein ganzes Meme-Format, aus dem eine Reihe lustige Bilder entstanden sind. Irgendwann wurde daraus sogar eine eigene Krypto-Währung namens Dogecoin.Die Hündin, die zum Meme wurde: Die Shiba-Inu-Dame namens Kabosu
Wo findet man Memes?
Memes sind eine eigene Subkultur, die ihr auf allen populären Sozialen Medien des Internets findet. Über Social-Media-Kanäle auf Tumblr, Facebook, Twitter oder Instagram werden täglich Millionen Memes verschickt und gepostet. Auf Plattformen wie 9gag und Reddit sind Memes aber besonders häufig zu sehen.
Es gibt auch Memes, die sich auf das Leben in Deutschland beziehen.Link
Arten von Memes
Es gibt viele Arten von Memes. Am besten lassen sie sich nach ihrem thematischem Inhalt unterteilen. Allerdings sei hier gesagt, dass es zu viele Meme-Kategorien gibt, um sie alle aufzulisten. Im Folgenden bekommt ihr aber einen Überblick über die wichtigsten Arten.Politische Memes
Diese Memes haben meist einen ernsteren Charakter und befassen sich mit einem aktuellen Thema. Dabei bekommen oft bekannte Politiker oder Parteien „ihr Fett weg“. Ein Beispiel dafür wäre ein Meme zu Angela Merkel und ihrer Aussage: „Das Internet ist für uns alle Neuland.“Fan-Memes
Solche Bilder und Clips werden besonders zu Videospielen oder Filmen erstellt. Besonders beliebt sind hier die Filmreihen Star Wars oder Herr der Ringe. Aber auch Videospiele fanden blitzschnell Einzug in die Meme-Kultur. Auch Sport-Memes stehen bei vielen auf der Tagesordnung. Besonders, wenn man konkurrierende Vereine ärgern kann. Musik-Memes
Diese Memes sind besonders beliebt, da sie mit den Werken von musikalischen Idolen ihren Schabernack treiben. Beliebt sind in dieser Kategorie zum Beispiel Parodie-Songs. Auch sehr beliebt sind Videos von tanzenden Tieren.
Eine Ikone des Internets ist das Meme „Bongo Cat“ – eine Cartoon-Katze, die auf verschiedenen Instrumenten bekannte Lieder nachspielt, wie zum Beispiel „Never Gonna Give You Up“ von Rick Astley – ein Song, der selbst schon längst zum Meme geworden ist.LinkDank-Memes
Diese Art von Meme lässt sich schon nicht mehr so leicht erklären. Ursprünglich bedeutet das englische Wort „dank“ so viel wie „nasskalt“ oder „feucht“. Im Internet-Slang meint ein Dank Meme jedoch Inhalte, die besonders seltsam sein sollen und von seiner originalen Vorlage recht weit abgewandelt wurden.
Man erkennt Dank Memes an besonders starker Bildbearbeitung, beispielsweise durch Verzerren oder Verpixeln. Videos mit Dank-Memes sind oft zusätzlich mit völlig übersteuerter Musik unterlegt. Lustig sind sie vor allem für diejenigen, die die enthaltenen Insider verstehen oder ihres Memes gerne so absurd wie möglich haben wollen.„Wenn eine Ente eine andere Ente sieht“ – Beispiel für ein Dank Meme.
Memes selber erstellen und posten
Um selbst Memes zu gestalten, braucht ihr genau zwei Dinge: ein simples Bild- oder Video-Bearbeitungsprogamm und eine Idee. Ihr braucht dafür keine kostenpflichtige Premium-Software. Für kostenlose Bildbearbeitung empfehlen wir GIMP. Aber auch Canva oder der Meme-Generator von Adobe Express sind beliebte Optionen. Kostenlose Videobearbeitung funktioniert beispielsweise mit Shotcut.Link
Memes und Urheberrecht: Darauf solltet ihr achten
Wichtig bei der Frage nach einer möglichen Urheberrechtsverletzung ist, ob es sich bei eurem Meme um eine persönliche geistige Schöpfung handelt. Je nach Meme muss daher im Einzelfall geprüft werden, ob das Werk individuell und kreativ genug ist, um als eigenständige Neuschöpfung durchzugehen.
Generell fallen Memes üblicherweise in die Kategorie der Parodie, Karikatur oder Pastiche und sind damit zulässig. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn das Recht auf das eigene Bild verletzt werden könnte oder wenn Unternehmen gegen Markenrechte verstoßen (Quelle: Urheberrecht.de).Link