M4 MacBook Air Teardown: Leistungsstärker, aber nicht reparaturfreundlicher [Video]
Mit der Veröffentlichung des M4 MacBook Air hat sich iFixit wieder das Werkzeug genommen und sich den inneren Werten des Geräts gewidmet. Dabei können die Reparatur-Experten bestätigen, dass Apple das gleiche interne Design wie bei dem M2 Vorgänger beibehalten hat, womit auch die Reparierbarkeit auf einem ähnlichen Niveau bleibt. So erleichtern einige Designentscheidungen Reparaturen, doch […]
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Mit der Veröffentlichung des M4 MacBook Air hat sich iFixit wieder das Werkzeug genommen und sich den inneren Werten des Geräts gewidmet. Dabei können die Reparatur-Experten bestätigen, dass Apple das gleiche interne Design wie bei dem M2 Vorgänger beibehalten hat, womit auch die Reparierbarkeit auf einem ähnlichen Niveau bleibt. So erleichtern einige Designentscheidungen Reparaturen, doch verlötete Komponenten und unzugängliche Bauteile setzen weiterhin enge Grenzen.

Fotocredit: Apple
Gleiches Design, gewohnte Reparierbarkeit
Das neue M4 MacBook Air bietet Leistungssteigerungen, eine verbesserte 12-Megapixel-Frontkamera und die schicke neue Farboption „Himmelblau“. Auch die neue Generation ist in den Größen 13 und 15 Zoll erhältlich und basiert auf dem Gehäuse des M2 MacBook Air aus dem Jahr 2022, sodass es im Teardown keine größeren Überraschungen gibt.
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Die USB-C-Anschlüsse bleiben austauschbar, eine durchdachte Designentscheidung, die eine einfachere Reparatur ermöglicht. Die Batterie wird weiterhin mit dehnbaren Entriegelungslaschen versehen, was sie zu einer der leichter zu ersetzenden Komponenten macht. Apple nutzt zwar noch nicht den elektrisch lösbaren Klebstoff, der unter anderem beim iPhone 16 zum Einsatz kommt, aber das alte Design ist immer noch praktisch und zuverlässig.
Der Austausch des Touch ID Power-Buttons und der Tastatur erfordert nach wie vor die Demontage des gesamten oberen Gehäuseteils, was diese speziellen Reparaturen erschwert. Die Speicherwahl sollte gut überlegt sein, denn die NAND-Chips sind weiterhin fest mit dem Logic Board verlötet.
Eine interessante Erkenntnis aus dem Teardown ist, dass der Tausch des Logic Board zwischen zwei identischen M4 MacBook Air Modellen zu Kalibrierungsproblemen mit dem Umgebungslichtsensor geführt hat, wodurch True Tone nicht mehr richtig funktioniert. Selbst Apples Systemkalibrierungs-Tool konnte das Problem nicht beheben.
Fazit
Das M4 MacBook Air bringt einige willkommene Leistungssteigerungen und eine bessere Unterstützung für externe Bildschirme, aber wenn ihr einen großen Schritt nach vorne bei der Reparierbarkeit oder dem internen Design erwartet habt, dann werdet ihr hier nicht fündig. Es ist immer noch ein leicht zu öffnendes Gerät (nach MacBook-Standards), aber Apples Bevorzugung von verlöteten Speicher und die Platzierung einiger Komponenten verhindert, dass es ein wirklich modulares Notebook ist.