Tipps und Tools: Apple Music für DJs optimiert

Mit einem neuen Feature macht Apple Music einen großen Schritt in Richtung seiner Brauchbarkeit für DJs. Denn: Ab sofort lässt...

Mär 28, 2025 - 14:17
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Tipps und Tools: Apple Music für DJs optimiert

Mit einem neuen Feature macht Apple Music einen großen Schritt in Richtung seiner Brauchbarkeit für DJs.

Denn: Ab sofort lässt sich der gesamte Musikkatalog des Dienstes direkt in DJ-Hardware und -Software integrieren – egal ob am iPhone, iPad, Mac oder sogar mit der Apple Vision Pro.

„DJ mit Apple Music“: Zugriff in Echtzeit

Die neue Funktion trägt den Namen „DJ with Apple Music“ und erlaubt den Zugriff auf über 100 Millionen Songs in Echtzeit von DJ-Systemen aus.

Unterstützt werden dabei Produkte führender Anbieter wie Serato, AlphaTheta, Denon DJ oder Numark.

Und auch ohne Hardware könnt ihr natürlich auf kuratierte DJ-Playlists zugreifen. Wechselt dazu einfach in den Reiter „Neu“ und sucht euch eine passende DJ-Playlist aus.

Besonders nahtlos klappt das Ganze schon länger mit der djay-App von Algoriddim. Die Software läuft jetzt konkret auch auf der Vision Pro und bietet Features wie Automix und manuelles Mixen – perfekt für Einsteiger und Profis.

Die wichtigsten Optionen für DJs im Überblick

Streaming ohne lokale Dateien: DJs können Titel direkt aus der Cloud laden, analysieren (BPM, Key, Beatgrid) und in ihre Performances integrieren.

Kuratierte Playlists & Mixes: Eine neue „DJ with Apple Music“-Kategorie in der App bietet genre-spezifische Playlists, Übungsmixe und von Profis kuratierte Tracklisten. Plattformspezifische Curator-Seiten (z. B. für rekordbox) liefern Inspiration.

Hardware-Unterstützung: Geräte wie Denon DJs SC-Live-Serie oder Pioneer DJs XDJ-AZ streamen Apple Music-Titel über Internetverbindung, ideal für mobile Gigs.

Kollaborative Tools: Features wie Streaming Radar (Track-Empfehlungen) und Collaboration Playlist (gemeinsame Playlist-Erstellung) fördern kreative Workflows.

Unterstützte DJ-Software

rekordbox (AlphaTheta/Pioneer DJ): Verfügbar für macOS, Windows, iOS (Android folgt). Ermöglicht Streaming über die Medienbibliothek, inklusive Trackanalyse (BPM, Key) und Playlist-Integration.

Serato DJ Pro: Nutzt Apple Music-Titel in Echtzeit, unterstützt durch Hardware wie die RANE-Serie oder Pioneer-DDJ-Controller.

Engine DJ (inMusic): Ab Version 4.3 mit nahtlosem Zugriff auf Apple Music, inklusive Offline-Caching für ausgewählte Tracks.

Algoriddim djay Pro: Bietet bereits seit 2024 Apple Music-Integration, einschließlich VR- und AI-Mixing-Features.

Virtual DJ: Limited Support für heruntergeladene Apple Music-Titel, jedoch keine direkte Streaming-Integration.

Kompatible Hardware-Systeme

Pioneer DJ OMNIS-DUO & XDJ-AZ: All-in-One-Systeme mit Internetverbindung für direkten Apple Music-Zugriff.

Denon DJ SC-Live-Serie: Streamt Titel über WiFi/Ethernet, unterstützt durch Engine DJ 4.3.

Numark Mixstream Pro+: Integriert Apple Music via Engine DJ, ideal für mobile Gigs.

RANE FOUR & ONE: Kompatibel mit Serato DJ Pro und Apple Music-Streaming.

Liebe DJs, bitte beachtet:

Ein Abo bei Apple Music wird vorausgesetzt. Die DJ-Software muss auf neueste Versionen aktualisiert sein (z. B. rekordbox 7.1.0, Engine DJ 4.3).

Die Integration spart Zeit bei der Track-Beschaffung und erlaubt spontanere Set-Gestaltung. DJs können auch im Privatmodus unentdeckt neue Tracks testen oder auf Automix-Funktionen (Algoriddim) zurückgreifen. Für Einsteiger reduziert sich die Einstiegshürde, da teure Trackkäufe entfallen. Profis profitieren von der Bibliotheksgröße für Nischengenres.

Mit diesem Schritt stärkt Apple sein Musikangebot für Kreative. Nach Funktionen wie Spatial Audio und DJ Mixes zeigt der Streamingdienst jetzt: Bloß Musik hören ist schön und gut – aber jetzt wird live gemixt.

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