Unternehmen wollen kein Homeoffice mehr, aber viele Arbeitnehmer haben einen starken Wunsch
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Arbeitgeber wollen das Homeoffice abschaffen und langfristig wieder ins Büro zurück. Doch Arbeitnehmer fordern schon lange flexiblere Modelle bei den Arbeitszeiten. Selbst die breit diskutierte 4-Tage-Woche wird da plötzlich unattraktiv.
- Während der Corona-Pandemie wechselten viele Unternehmen vom Büroalltag auf ein flexibles Homeoffice-System.
- Mittlerweile kehren aber viele Firmen wieder zum Büro zurück oder fordern eine Büropflicht von ihren Mitarbeitern ein.
- Einige Mitarbeiter wissen sich gegen die Büropflicht mit Tricks zu wehren, andere wiederum kündigen oder geben sich gegenüber dem Arbeitgeber geschlagen.
Doch die Forderungen der Arbeitgeber sorgen bei Arbeitnehmern regelmäßig für laute Kritik. Und mittlerweile werden auch andere Forderungen laut: Weg von starren, festen Arbeitszeiten und hin zu flexibleren Optionen, die mit Familie besser vereinbar seien.
Viele Arbeitnehmer fordern flexiblere Arbeitszeiten
Warum fordert man flexible Arbeitszeiten? Flexible Arbeitszeiten haben laut Arbeitnehmern den Vorteil, dass man seinen Alltag flexibler gestalten und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben verbessern. Während man beim sogenannten „9 to 5“-Modell an ein festes Zeitfenster gebunden ist, kann man mit flexiblen Modellen die Zeiten festlegen.
Flexible Arbeitszeiten, die von vielen gefordert werden, haben gleich zwei nennenswerte Vorteile:
- Zum einen stellen sie frei, dass man von überall aus zu arbeiten kann und sowohl sich als auch dem Arbeitgeber Pendlerkosten zu sparen.
- Zum anderen ermöglichen flexible Systeme den Arbeitnehmern, den Arbeitstag zu unterbrechen, um sich persönlichen oder familiären Verpflichtungen zu widmen. Etwa, wenn Kinder oder nahe Verwandte krank sind und Aufmerksamkeit benötigen.
Der Wunsch nach flexiblen Optionen ist mittlerweile so groß, dass Arbeitnehmer bereit sind, auf Geld zu verzichten, wenn sie flexiblere Arbeitszeiten erhalten. Das zeigt auch der jährliche „Labour Market Guide 2025“ von Hays (PDF-Datei): Der Zugang zu flexiblen Arbeitszeiten ist der zweitwichtigste Grund (24 %) für viele Arbeitnehmer, während ein höheres Gehalt der wichtigste Grund ist (52 %).
Selbst die 4-Tage-Woche ist mittlerweile unattraktiv geworden
Was ist das Problem an 4 Tagen? Offiziell bringt die 4-Tage-Woche zwar eine Verkürzung der Arbeitszeit mit sich, Experten erklären aber, dass die Belastung der Arbeitnehmer dadurch nicht langfristig abnehme. Mathilde Collin, CEO der Kundenkommunikationsplattform Front, warnte etwa in einem Artikel von FastCompany:
Eine einfache Verkürzung der Arbeitstage [wird] unser Problem nicht lösen. Vielmehr könnte dies Stress und Burnout verstärken, da mehr Meetings in weniger Tage gequetscht werden und weniger Zeit für kreative und reflektierende Arbeit bleibt.
Der Gedanke an eine kürzere Arbeitswoche ist zwar verlockend, wird aber dem Bedürfnis vieler Arbeitnehmer nach Work-Life-Balance und Flexibilität nicht zu 100 % gerecht. Viele Mitarbeiter kündigen auch nicht, weil sie zurück ins Büro müssen, sondern weil sie die Flexibilität verlieren, die ihnen etwa das Homeoffice bietet.



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