Das erste kompakte Elektroauto mit Wechselakku kommt

NIO ist mit seinen Luxusautos bislang in Europa gescheitert und kann kaum Verkaufszahlen nachweisen, doch es soll zukünftig mit einem Elektroauto gelingen, das genau den Ansprüchen europäischer Kunden entspricht. Und es hat ein einzigartiges Feature dabei.

Denn das erste Firefly-Elektroauto, das ist die neue Untermarke von NIO, wird einen wechselbaren Akku mitbringen. Das kennen wir schon den großen NIO-Modellen, die dafür automatisch in eine Wechselstation fahren und nach wenigen Minuten einen vollen Akku haben.

Weil Schnellladen immer besser wird, hat diese Technologie nur noch wenige Vorteile. Einerseits kann man als Kunde aus verschiedenen Akkugrößen wählen – was eine tolle Sache ist, wenn sich die Bedürfnisse doch mal ändern sollen. Und der Kunde kann langfristig von neueren Akkus profitieren, die leistungsfähiger sind.

Firefly startet mit dem ersten eigenen Elektroauto wohl zum 16. April in China und plant dann den Weg nach Europa. Unterstützt wird außerdem der Choco-Swap-Technologiestandard von CATL, der weltgrößte Batteriehersteller will einen Standard für viele Autohersteller etablieren.

NIO kann das Wechselsystem nicht allein auf Dauer durchsetzen. Allerdings ist der eigene Erfolg auch davon abhängig, dass andere Hersteller irgendwann auf den Zug aufspringen und NIO mit Wechselakkus nicht mehr alleine dasteht.

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