Irreführende Werbung: Apple wegen „Apple Intelligence“ verklagt
In den Vereinigten Staaten ist gegen Apple eine Klage wegen angeblich irreführender Werbung eingereicht worden. Hintergrund ist die Ankündigung der neuen „Apple Intelligence“-Funktionen für Siri, die nach dem Verkaufsstart der neuen iPhone-Modelle im vergangenen Herbst jedoch nicht wie erwartet bereitgestellt wurden. Siri mit KI: Kommt wohl frühestens mit iOS 19 Die Klage wurde vor einem […] Der Beitrag Irreführende Werbung: Apple wegen „Apple Intelligence“ verklagt erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

In den Vereinigten Staaten ist gegen Apple eine Klage wegen angeblich irreführender Werbung eingereicht worden. Hintergrund ist die Ankündigung der neuen „Apple Intelligence“-Funktionen für Siri, die nach dem Verkaufsstart der neuen iPhone-Modelle im vergangenen Herbst jedoch nicht wie erwartet bereitgestellt wurden.
Siri mit KI: Kommt wohl frühestens mit iOS 19
Die Klage wurde vor einem Bundesgericht in Kalifornien eingereicht und soll zur Sammelklage ausgebaut werden, die sich dann an alle Käufer der aktuellen iPhone-Generation richtet, die laut Apple von den Funktionen profitieren sollten.
Die Kläger werfen Apple vor, man habe den Eindruck erweckt, dass wesentliche Funktionen – insbesondere eine überarbeitete Version des Sprachassistenz Siri – direkt ab Verfügbarkeit der neuen Geräte nutzbar wären. Apple hatte allerdings nach der Markteinführung eingeräumt, dass zentrale Bestandteile erst deutlich später folgen sollen.
Werbung soll falsche Erwartungen geweckt haben
Nach Darstellung der Kläger habe Apple gezielt eine hohe Erwartungshaltung aufgebaut, um Kundinnen und Kunden zu einem frühzeitigen Gerätekauf zu bewegen. In der Klageschrift (PDF-Download) heißt es, das Unternehmen habe über verschiedene Kanäle – darunter Online-Plattformen und TV-Spots – den Anschein erweckt, dass bestimmte KI-Funktionen zum Start vollständig verfügbar seien. Dies sei jedoch nicht der Fall gewesen.
Ein besonderer Fokus liegt auf einem Werbevideo mit der Schauspielerin Bella Ramsey, das laut Klage unrealistische Szenarien zur Sprachsteuerung dargestellt habe. Apple hat den Spot zwar erst vor wenigen Tagen gelöscht, jedoch keine umfassende Korrektur vorgenommen. Auch eine offizielle Stellungnahme Apples liegt bislang nicht vor.
Die juristische Vertretung der Kläger übernimmt die Kanzlei Clarkson. Diese hat zuvor bereits Verfahren gegen andere Technologiekonzerne angestrengt – unter anderem wegen der Nutzung und Verarbeitung von KI-generierten Inhalten. Neben Schadensersatzforderungen wird auch eine nachträgliche Klarstellung der Marketingaussagen gefordert.
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