Massiver Betrug via iPhone, Autofahrer im Visier

Schon mal etwas von „Mautstraßenbetrug“ gehört? In den USA eskaliert aktuell diese Betrugsmasche. Im Visier: Autofahrer. Betrügerische Textnachrichten zu vermeintlichen...

Mär 20, 2025 - 07:45
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Massiver Betrug via iPhone, Autofahrer im Visier

Schon mal etwas von „Mautstraßenbetrug“ gehört? In den USA eskaliert aktuell diese Betrugsmasche. Im Visier: Autofahrer.

Betrügerische Textnachrichten zu vermeintlichen Mautgebühren gelangen auf iPhones. In den USA nimmt diese Form des Betrugs gerade massiv zu. Die Kriminellen nutzen dafür inzwischen über 60.000 Domains.

900 Prozent Anstieg bei dieser Betrugsmasche

Apple ist machtlos, aber Nutzer können sich schützen. Laut Trend Micro stieg die Anzahl der Suchanfragen nach „Mautstraßen-Betrug“ um 900 Prozent.

Die Masche klingt einfach: Betrüger verschicken Nachrichten, die drohen, dass eine unbezahlte Mautgebühr zu einer Geldstrafe oder anderen Konsequenzen führen könnte. Sie verweisen auf bekannte Systeme wie EZ-Pass oder Sun Pass, um Glaubwürdigkeit zu erlangen.

Da die geforderte Summe oft nur wenige Dollar beträgt, zahlen viele, ohne zu hinterfragen. Doch das eigentliche Ziel ist der Diebstahl persönlicher Daten und Zahlungsinformationen, um später größere Summen abzuzweigen.

Die Betrüger nutzen günstige Methoden, um an Opfer zu gelangen: Sie kaufen massenhaft Telefonnummern und Domains – rund 60.000 sollen im Einsatz sein, für einen geschätzten Gesamtpreis von nur 90.000 Dollar.

Apple tut alles, aber ist machtlos

Trotz Sicherheitsmaßnahmen von Apple, die schädliche Links in Nachrichten entfernen sollen, haben die Täter Wege gefunden, diese Schutzmechanismen zu umgehen. Oft fordern sie Nutzer auf, mit „Y“ zu antworten, um die Nachricht erneut zu öffnen und den Link sichtbar zu machen.

Schützen kann man sich, indem man verdächtige Nummern oder E-Mail-Adressen blockiert und meldet. Apple bietet diese Funktion direkt im iPhone an, allerdings versenden Betrüger ihre Nachrichten oft von neuen Nummern.

Tipps vom FBI

Die US-Bundespolizei FBI rät zudem, solche Betrugsversuche über das IC3-Portal zu melden und die Nachrichten danach umgehend zu löschen. Achtet also in eurem nächsten USA-Urlaub darauf, dass ihr nicht reinfallt…

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