„Wir haben es versäumt“ – Der Schöpfer von The Big Bang Theory bereut, dass er eine Sache zu spät erkannte
The Big Bang Theory war ein großer Erfolg, doch eine Sache bereut der Schöpfer der Serie, Chuck Lorre, bis heute. Der Beitrag „Wir haben es versäumt“ – Der Schöpfer von The Big Bang Theory bereut, dass er eine Sache zu spät erkannte erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


The Big Bang Theory ist eine der beliebtesten Comedy-Serien der letzten 20 Jahre. Die quirligen Nerds haben den Zahn der Zeit getroffen und bis heute verfestigen sich die Figuren in der Popkultur. Doch bei einer der wichtigsten Figuren bereut er, wie man anfangs mit ihr umgegangen ist.
Um welche Figur geht es? Penny ist, obwohl sie keine der Nerds ist, eine der wichtigsten Figuren der Serie. Sie ist nicht nur inhaltlich ein Gegengewicht zu den Wissenschaftlern, sondern auch emotional. Vor allem im Verlauf der Serie entwickelt sie sich zu einer vielschichtigen Figur.
Anfangs war das aber noch nicht so. Sie war eher das Klischee einer naiven Schauspielerin, die einfach nur berühmt werden will. Das ist eine der Sachen, die Chuck Lorre, der Erfinder der Serie bereut. Das verriet er in einem Podcast.
Sie war leider eindimensional
Was sagt Chuck Lorre zur Figur Penny? In dem aktuellen Format The Official Big Bang Theory Podcast (via YouTube) sprach der Erfinder der Serie Chuck Lorre zusammen mit dem ehemaligen Warner-Chef Peter Roth über Penny und die Anfänge der Serie. Da kommt Lorre auch zum Schluss, dass er es bereut, wie Penny am Anfang geschrieben war:
Am Anfang haben wir das Klischee bedient: eine alberne Blondine, die dumme Sachen sagt. Das ist doch eine Klischeefigur, oder? Und wir haben es versäumt. Wir hatten nicht von Anfang an das Wissen, dass das, was sie in die Serie und in die anderen Figuren einbrachte, eine Intelligenz war, die [den Wissenschaftlern] fremd war, Sie wissen schon, Intelligenz über Menschen und Beziehungen und Familie.
Man verpasste anfangs noch die Chance, aus Penny eben das Gegengewicht zu den Nerds
zu machen, das sie später wurde. Sie war leider eindimensional.
Da kommt aber der Vorteil von TV-Serien ins Spiel, den Chuck Lorre im Podcast erwähnt: Man kann Figuren über einen längeren Zeitraum entwickeln und lernen, was man möglicherweise falsch gemacht hat.
Kaley Cuoco war die richtige Wahl
Ursprünglich sollte Penny eigentlich der Charakter Katie sein und von einer anderen Darstellerin gespielt werden. Doch die Test-Zuschauer hassten sie. Im Podcast stellt Lorre nochmal klar, warum Kaley Cuoco so gut für die Rolle war.
Kaleys Penny war den Nerds
nie kritisch gegenüber, sie war von ihnen amüsiert. Selbst wenn sie wütend wurde, wurde sie nie harsch oder respektlos. Penny hat nie über die Nerds geurteilt, die laut Lorre mehr sogar über sie geurteilt haben.
Das sei auch das große Merkmal, was sie von der ursprünglichen Figur Katie unterscheidet, wie Peter Roth erklärt:
Es gab eine Süße, eine Zuneigung, die sie ihnen gegenüber empfand, und ich glaube, das Publikum […] wollte diese beiden Jungen beschützen: Das Publikum wollte diese beiden Jungen, diese beiden Männer, diese beiden Unschuldigen beschützen, und [Cuoco] hat das honoriert.


Heutzutage kann man sich The Big Bang Theory ohne Penny gar nicht mehr vorstellen. Sie hält den Wahnsinn der anderen Jungs unter Kontrolle und sorgt in der Serie oft für eine emotionale Tiefe und Weiterentwicklung der anderen Figuren. Statt einer echten Frau plante man aber ursprünglich sogar einen Roboter: The Big Bang Theory: Bevor die Serie startete, sollte ein wichtiger Charakter ein Roboter werden
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