Call of Duty spricht erstmals über Shadowbanns – Es gibt sie wirklich und eure Freunde können schuld sein

Seit Jahren glauben Spieler von Call of Duty, dass es Shadowbann gibt. Jetzt hat Activision erstmals offizielle Informationen geteilt. Der Beitrag Call of Duty spricht erstmals über Shadowbanns – Es gibt sie wirklich und eure Freunde können schuld sein erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Mär 29, 2025 - 11:51
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Call of Duty spricht erstmals über Shadowbanns – Es gibt sie wirklich und eure Freunde können schuld sein
Call of Duty Protector Bundle Screenshot

Seit Jahren glauben Spieler von Call of Duty, dass es Shadowbann gibt. Jetzt hat Activision erstmals offizielle Informationen geteilt.

Was sind Shadowbanns? In Call of Duty gibt es seit Jahren die Theorie, dass verdächtige Spieler einen sogenannten Shadowbann erhalten können. Das passiere demnach, wenn das Spiel denkt, dass ihr möglicherweise Cheats nutzt.

Ein Shadowbann unterscheidet sich aber von einem normalen Bann. Nach einem Shadowbann könnt ihr weiterhin Black Ops 6 spielen – allerdings nur noch gegen andere Spieler, die ebenfalls einen Shadowbann haben.

In einer Shadowbann-Lobbys trefft ihr also vorrangig auf Cheater und Spieler, die fälschlicherweise fürs Cheating gebannt wurden – so war zumindest jahrelang die Theorie der Community.

Shadowbanns sind keine Bestätigung, dass jemand schummelt

Was sagt Call of Duty dazu? In einem neuen Blog-Post von Call of Duty erklärte Activision, dass es das Shadowbann-System tatsächlich gibt. Die Entwickler nennen es „Limitiertes Matchmaking” und es schränke euer Matchmaking ein, wenn verdächtige Aktivitäten entdeckt werden.

Durch das limitierte Matchmaking können Konten weiterhin Online-Matches spielen, ohne die Spieler im normalen Matchmaking zu stören, während Activision Beweise für möglicherweise folgende Maßnahmen sammelt.

Weiter heißt es, ein Spieler mit eingeschränktem Matchmaking gelte nicht als bestätigter Cheater. Das ist erstmal nur ein Zeichen, dass bei Activision die Alarmglocken schrillen und sie das jeweilige Konto genauer untersuchen. Insgesamt bestehe das limitierte Matchmaking nur aus 0,15 % aller Spieler.

Was bringt euch in das limitierte Matchmaking? Activision nennt verschiedene Beispiele, die dazu führen können, dass euer Account als verdächtig eingestuft wird. Darunter etwa:

  • eine große Veränderung im Verhalten des Kontos
  • wenn ein neuer Account unwahrscheinliche Statistiken erspielt

Außerdem könnt ihr laut Activision wegen eines Freundes in das limitierte Matchmaking rutschen. Sollte das Matchmaking von einem Spieler in eurer Party eingeschränkt sein, wird die gesamte Party dazu gezwungen, in den Shadowbann-Lobbys zu spielen.

Spam-Reports, also das wiederholte Melden eines Spielers, erhöhe gemäß des Blog-Posts übrigens nicht die Wahrscheinlichkeit auf einen (Shadow-)Bann. Im Gegenteil, es verringere sogar das Vertrauen in zukünftige Meldungen des Kontos.

Was genau Activision als „große Veränderung im Verhalten des Kontos“ interpretiert, führten die Entwickler im Blog-Post nicht aus. Gemessen an Spielerberichten aus der Vergangenheit könnte das etwa eine deutliche Leistungssteigerung sein.

Kurz nach dem Release von Black Ops 6 hieß es innerhalb der Community vermehrt, dass Spieler einen Shadowbann erhielten, als sie nach dem Camo-Grind „normal“ spielten und auf gute Waffen setzten. Zuvor spielten sie vergleichsweise schlechte Waffen, weil sie bestimmte Tarnungen freispielen wollten. Mit den guten Waffen machten sie natürlich deutlich mehr Kills und galten dann möglicherweise als verdächtig.

Auch der deutsche YouTuber Cem Gülken alias Haptic/HapticRush wurde wahrscheinlich wegen einer solchen Leistungssteigerung gesperrt. Er ließ einen guten Freund, der deutlich besser spielt, auf seinem Account zocken und war kurz danach im limitierten Matchmaking gefangen: Deutscher YouTuber wird in CoD: Black Ops 6 gebannt, sagt sein Kumpel ist schuld

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