Microsoft arbeitet an Handheld Modus für Windows 11
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Dass Microsoft mit Windows 8 und seiner damaligen (mobilen) Windows-Strategie seiner Zeit lange voraus war, beweist sich der Konzern nun selber: Kurz nachdem Microsoft mit Windows 11 sein innovatives Metro-Interface final begraben hat, geht die Arbeit an einer Touch-Optimierung von Windows von vorne los: Diesmal ist es nicht das iPad, das den PC-Markt bedroht, sondern eine andere Kategorie an Tablets: Handhelds.
Valve hat mit seinem Linux-basierten Steam Deck zahlreiche Kunden mit einem Konsolen-ähnlichen Benutzererlebnis auf einem mobilen PC begeistern können. Derweil ist Windows 11 auf diesen Geräten ähnlich gut bedienbar wie Windows 7. Daher bereitet man in Redmond anscheinend die nächste Touch-Optimierung vor, diesmal allerdings gänzlich ohne einer mobilen Strategie und ohne einer „Universal“ App-Plattform, die für Touch und Maus ausgelegt ist. Ein neuer Handheld-Modus kommt, wie Hinweise in aktuellen Insider-Builds verraten. Strings einer geplanten, kommenden Einstellungen-Seite versprechen die Auswahl einer „HomeApp“ für eine „Full Screen Experience“. Daneben liest man den Text:“Boot into the Full screen experience at device startup“, womit wohl ebenfalls der Vollbildmodus eigens für diese Handheld-Konsolen-PCs gemeint sein dürfte.
Diesmal dürfte die Touch-optimierung allerdings nicht allein für alle möglichen Touch-Geräte gedacht sein, sondern wird sich wohl speziell an die Handhelds richten. Dementsprechend wird Microsoft hierfür stark auf seine Xbox-Marke setzen und versuchen, diesen Modus eng mit seinen Gaming-Diensten zu verknüpfen.
Wie genau dieser Modus implementiert sein wird, ist allerdings unklar: Das Windows 10 Startmenü mit seinem Windows 8-ähnlichen Touch-Modus wäre beispielsweise rein technisch weiterhin in Windows 11 enthalten und somit könnte man den bestehenden Code größtenteils wiederverwenden. Schlichtweg die Controller-Unterstützung müsste da noch hinzugefügt werden.
Das Xbox-Interface basiert hingegen noch größtenteils auf Windows 8. Inwiefern sich das jedoch auf das Desktop-System portieren lässt oder, dies bei Microsoft überhaupt gewollt wird, ist fraglich. Es wäre jedoch zweifellos für die Bedienung auf Handheld-Geräten besser geeignet als das rein Desktop-optimierte Windows 11.
Und schließlich hat Microsoft auch neuen Code für einen Handheld-Modus, welcher im Zuge eines internen Hackathons kreiert wurde. Dieser neue Windows 11 Handheld-Modus erinnert an einen simplen Mix aus Xbox Home und Nintendo Switch-Interface und könnte ebenfalls für diese Pläne wiederverwendet werden. Zudem auch die Xbox Game Bar mittlerweile ein minimales Overlay bietet, das durchaus für Handhelds ausgebaut werden könnte.
Die Zukunft wird spannend, sofern sich die letzten 11 Jahre jetzt wiederholen sollten. Mal sehen, ob sich Microsoft dann auch eine Strategie überlegt, wie man „universelle“, touch-optimierte Windows-Apps auf diese Handheld-Geräte bringt oder braucht es dafür zwingend ein Smartphone-System … ?
Was ist besser für Handhelds: Windows vs Linux
Quelle: Xeno
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