Apple legt Berufung gegen hartes App-Store-Urteil ein

Apple hat aktuell offiziell Berufung gegen ein hartes US-Gerichtsurteil eingelegt.

Das Gericht hatte das Unternehmen dazu verpflichtet, Entwicklern von iOS-Apps zu erlauben, Nutzer uneingeschränkt auf externe Zahlungsdienste außerhalb des App Stores weiterzuleiten.

So wehrt sich Apple

Hintergrund ist ein Urteil aus dem Jahr 2021, das Apple untersagt, Entwickler daran zu hindern, alternative Zahlungsmöglichkeiten anzubieten. Zwar hatte Apple nach dem Urteil seine App-Store-Richtlinien angepasst, doch das Gericht befand die Änderungen als unzureichend.

Apple erlaubte zunächst nur einen einzigen externen Link pro App und behielt sich weiterhin eine Gebühr zwischen 12 und 27 Prozent für Käufe über solche Links vor.

Die zuständige Richterin kritisierte dieses Vorgehen scharf und ordnete an, dass Apple sämtliche Beschränkungen sofort aufheben und keine Gebühren mehr für externe Käufe verlangen dürfe.

Monate bis zur endgültigen Entscheidung…

In Folge dessen können Entwickler in den USA nun frei entscheiden, wie sie Nutzer auf externe Kaufoptionen hinweisen – ohne Vorgaben von Apple hinsichtlich Gestaltung oder Platzierung der Links.

Apple hat die neuen Regeln zwar umgehend umgesetzt, betont aber, dass man mit dem Urteil nicht einverstanden sei und befürchtet, das „sorgfältige Gleichgewicht zwischen Entwicklern und Kunden“ könne gestört werden, was zu irreparablen Schäden für das Unternehmen und die Nutzer führen könnte.

Die Berufung ist seit heute eingereicht, Details zu den Argumenten stehen noch aus. Bis zu einer endgültigen Entscheidung kann es noch Monate dauern.

• alle Deals bei Amazon
• Amazon Prime 30 Tage gratis testen

In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet Ihr Euch für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für Euch ändert sich am Preis nichts. Danke für Eure Unterstützung. KI-Foto: iTopnews