Bye, Skype! Microsoft schickt den Klassiker in Rente – aber es ist nicht alles verloren
Was Anfang der 2000er als digitale Revolution der Internettelefonie begann, endet nun endgültig. Microsoft stellt den Betrieb von Skype ein. Der einst beliebte Dienst, der „Skypen“ weltweit zum Synonym für kostenlose Videoanrufe machte, wird durch Microsoft Teams abgelöst.

Was Anfang der 2000er als digitale Revolution der Internettelefonie begann, endet nun endgültig. Microsoft stellt den Betrieb von Skype ein. Der einst beliebte Dienst, der „Skypen“ weltweit zum Synonym für kostenlose Videoanrufe machte, wird durch Microsoft Teams abgelöst.
Skype – einst Vorreiter, nun überholt
Skype war ein Pionier. Die Möglichkeit, kostenlos über das Internet zu telefonieren, war bahnbrechend – für viele sogar ein Türöffner zur globalen Vernetzung. Doch mit der Zeit geriet Skype technisch ins Hintertreffen. Dienste wie Zoom, FaceTime oder WhatsApp überholten die Plattform nicht nur in Sachen Benutzerfreundlichkeit, sondern auch in puncto Performance und Relevanz.
In der öffentlichen Wahrnehmung wurde Skype zunehmend zum Relikt. Auch mir ging es so: „Ach, das gibt’s ja auch noch?“ – ein Gedanke, den wohl viele teilen.
Nach einer Ankündigung Anfang des Jahres wird Skype nun durch Microsoft Teams abgelöst. Die Zukunft der Kommunikation im Microsoft-Ökosystem liegt in einer einheitlichen Plattform, die Chats, Video-Calls und Datei-Freigaben zentral vereint – vollständig integriert in Microsoft 365 (Quelle: Microsoft).
Was bedeutet das für euch?
Die gute Nachricht: Eure Daten sind nicht verloren. Microsoft ermöglicht eine einfache und schnelle Migration zu Microsoft Teams Free. Wer sich dort mit seinem bisherigen Skype-Konto anmeldet, findet Kontakte und Chatverläufe automatisch wieder – laut Microsoft soll die Synchronisation in unter einer Minute abgeschlossen sein.
Nutzer kostenpflichtiger Skype-Angebote müssen sich allerdings auf Änderungen einstellen: Ab März 2026 entfallen die bisher enthaltenen 60 Freiminuten für Anrufe ins Festnetz oder Mobilfunknetz.
Der ikonische „Tuut-tuut“-Klingelton wird nun verstummen. Doch das, was Skype einst möglich machte – unkomplizierte digitale Nähe – lebt in neuen Formen weiter. Teams ist die moderne Antwort auf die Kommunikationsbedürfnisse von heute. Und auch wenn uns Skype fehlen wird: Der Wandel war unausweichlich.