Diablo 4 bringt eigentlich genau das, was Fans fordern, die meckern trotzdem: „Ihr findet doch immer was“

Die Roadmap bringt neue Endgame-Pläne für Diablo 4, doch Kritik bleibt. Ein Fan meint: Manche Spieler sind einfach nie zufrieden. Der Beitrag Diablo 4 bringt eigentlich genau das, was Fans fordern, die meckern trotzdem: „Ihr findet doch immer was“ erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Apr 15, 2025 - 07:26
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Diablo 4 bringt eigentlich genau das, was Fans fordern, die meckern trotzdem: „Ihr findet doch immer was“
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Trotz Anpassungen steht das Endgame in Diablo 4 weiter in der Kritik. Die neue Roadmap zeigt, was sich ändern soll – aber auch da wird gemeckert. Ein Fan meint: Manche Spieler sind einfach nie zufrieden.

Das ist die Kritik: Seit dem Release von Diablo 4 gibt es Kritik am Endgame. Besonders Vielspielern fehlt die Auswahl, andere klagen über Langeweile. Mit Season 4 wurde bereits einiges umgekrempelt: Höllenfluten wurden gefährlicher, die Drop-Raten bei Boss-Mats erhöht und mit der Grube kam eine neue Endgame-Aktivität dazu. Für viele waren die Aktivitäten im Endgame damit relevant und spaßig.

Einigen reicht das jedoch nicht. Wer etwa stundenlang Boss-Runs grindet, um bestimmte Items zu farmen, fühlt sich schnell ausgelaugt. Ein Spieler berichtet von 2.400 Boss-Kills – mit ernüchterndem Ergebnis: Der Aufwand lohne sich einfach nicht. Andere Spieler unternehmen etliche Gruben-Runs, um die Grenzen der Builds zu testen, aber irgendwann scheint auch hier die Luft raus.

Was bringt Diablo 4 jetzt? In einer Roadmap für 2025 zeigt Blizzard, was für Diablo 4 im laufenden Jahr noch geplant ist. Dazu gehören:

„Alles in 2 Jahren – und trotzdem seid ihr nie zufrieden“

Was sagt der Spieler konkret? In einem Reddit-Post betont Deidarac5, dass man ganz klar sehe, wohin die Reise geht: Blizzard will das Endgame spürbar ausbauen. In einem Screenshot hebt er zwei Punkte aus der Roadmap hervor (via Blizzard):

  • Sünden der Horadrim: Wir kehren mit neuen Aktivitäten und Interaktionen zu den Alptraum-Dungeons zurück, mit denen ihr die Intensität der Dungeons erhöhen könnt, während ihr die Barone der Hölle jagt.
  • Höllenchaos: Updates für Höllenhorden – Höllenhorden werden chaotischer, wenn wir euch neue Optionen in die Hände geben. Zudem wird es weiterentwickelte Optionen zwischen den Höllenwellen geben.

Deidarac5 erinnert außerdem daran, dass sich viele Spieler über das Item-Rework beschwert haben – nur um später zu feiern, wie gut der Loot in Season 4 geworden ist. Auch die Höllenfluten wurden bereits überarbeitet und neue Crafting-Systeme kamen dazu.

Mit der Erweiterung Vessel of Hatred kamen die Söldner, Runenwörter, eine neue Klasse und neue Gebiete hinzu. „Alles in nur 2 Jahren. Und trotzdem sind viele nie zufrieden“, schreibt er. Blizzard arbeite doch genau an den Dingen, die sich die Community gewünscht habe. Oder?

Fans fehlt Wiederspielbarkeit und Langzeitmotivation

Was sagen andere Spieler dazu? Auch BasicBlacksmith8424 erklärt in einem Kommentar: Gemeckert wird immer. Man könne es eben nicht jedem recht machen. Diablo 4 wurde tatsächlich schon oft dafür kritisiert, dass es allen gefallen will und deswegen schlechter sei, als es sein könnte.

Und OlFilthy35912 meint: Egal, was auf der Roadmap steht, es wird gemeckert. „Wir müssen abwarten, wie gut die Änderungen wirklich werden. Aber ich rechne damit, dass wir die Alptraum-Dungeons anpassen können und sie zu einem echten Endgame-Content machen, ebenso wie die Höllenhorden“, glaubt er.

Warum sind manche Fans skeptisch? Nutzer invis_able_gamer zeigt sich zurückhaltend optimistisch, sieht aber auch Verbesserungsbedarf:

Man sieht zumindest, dass sie daran arbeiten, das Spiel zu verbessern – das ist schön. Eine faire Bewertung ist schwierig, ohne mehr Details.

Wer weiß – vielleicht fügen sie den Alptraum-Dungeons Tribute hinzu. Vielleicht skalieren sie die Grube. Vielleicht bekommen wir endlich einen Modus (außer die Unterstadt), der gezielt […] Items droppt.

Das Spiel braucht mehr Wiederspielbarkeit in den Basissystemen, damit es langfristig Spaß macht, und jede Season muss genug Neues bringen, um sich frisch anzufühlen. Bisher machen sie das meiner Meinung nach ganz gut. Könnte es besser sein? Klar. Hab ich trotzdem Spaß mit Diablo 4? Absolut.

Für den Nutzer AchtGradFieber fehlt nach einem gewissen Zeitpunkt der Sinn, weiterzuspielen. Er meint:

Ich wundere mich etwas, dass über das Endgame gesprochen wird, aber nie darüber, warum man überhaupt grinden (Paragon) und sein Gear optimieren soll. Für mich ist das Endgame die Belohnung für meine investierte Zeit und Mühe. Ich hoffe, Blizzard bringt etwas ein, das sich zu grinden lohnt – und das auch messbar ist, damit man langfristig motiviert bleibt.

Was genau hinter den „neuen Aktivitäten und Interaktionen“ in den Alptraum-Dungeons steckt oder wie genau die Höllenhorden noch chaotischer werden sollen, hat Blizzard bislang offen gelassen. Vermutlich erfahren Fans erst mit den Ankündigungen zu Season 9 und 10, was da konkret auf sie zukommt.

Herausforderungen, bei denen sich Spieler miteinander messen können – etwa durch ein Rangsystem oder Bestenlisten – sind laut Roadmap erst 2026 geplant, ebenso wie eine weitere Erweiterung mit einer neuen Klasse. In einem Interview hat Game Director Brent Gibson bereits ein paar Details verraten. Seine Aussagen zur neuen Klasse lassen auf einen Paladin hoffen. Mehr dazu erfahrt ihr hier: Der Chef spricht über die neue Klasse in Diablo 4, klingt ein bisschen nach dem, was alle wollen

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