Fans von Warhammer 40.000 trauern um einen ihrer Helden, wünschen ihm alles Gute auf der Reise zum Imperator
Paul „Fat Bloke“ Sawyer ist für einige der besten Beiträge zu Warhammer 40.000 verantwortlich. Am 27. März 2025 verstarb er. Der Beitrag Fans von Warhammer 40.000 trauern um einen ihrer Helden, wünschen ihm alles Gute auf der Reise zum Imperator erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


Am 27. März 2025 ist einer der wichtigsten Männer in der Geschichte von Warhammer 40.000 verstorben. Paul „Fat Bloke“ Sawyer hat dabei geholfen, das Franchise in seinen „goldenen Jahren“ aufzubauen und den Fans näherzubringen.
Wer ist der Mann?
- Paul Sawyer hat 2007 Warlord Games mitbegründet, einen britischen Spiele-Verlag, der vor allem historische Tabletop-Spiele mit allem möglichen Zubehör vertreibt.
- Angefangen hat Sawyer in der Branche allerdings schon 1993 bei Games Workshop, den Machern von Warhammer. Er war damals eine treibende Kraft hinter den Inhalten des „White Dwarf“-Magazins.
- Am 27. März 2025 ist Sawyer nach einem sechsmonatigen Kampf gegen einen Hirntumor verstorben.
Das ist Sawyers Werk: Von 1993 bis 2007 hat Sawyer als Redakteur für den White Dwarf gearbeitet, das Monatsheft von Games Workshop. Das Magazin war zu der Zeit die Haupt-Quelle für Warhammer-Fans, um neue Infos und Hilfe zu ihrem Hobby zu bekommen.
Einer der wichtigsten Inhalte des White Dwarf waren etwa Berichte über gespielte Schlachten, Bastel-Anleitungen und Tipps zum Bemalen der Armeen. Sawyers Lieblings-Armee waren die White Scars, einer der ersten Orden der Space Marines.
2007 hat Sawyer dann zusammen mit John Stallard „Warlord Games“ gegründet und dort als „Head of Product Design“ gearbeitet. Sawyer war unter anderem für Bolt Action hauptverantwortlich, einem der größten, historischen Tabletop-Spiele der Welt.
„Hoffe, er bekommt unendlich viele Bacon Buttys vom Imperator“
Die Nachricht von Sawyers Tod trifft viele Fans in der Community schwer. Besonders Veteranen erinnern sich noch an den White-Dwarf-Redakteur und dessen Beiträge, einige haben noch alte Ausgaben von ihm zu Hause.
Sawyer gilt in der Community als Legende und insbesondere Fans der White Scars danken ihm dafür, ihnen beim Bemalen und Spielen geholfen zu haben. Einige Fans haben nur seinetwegen überhaupt angefangen, Warhammer oder die White Scars zu spielen.
Den White Dwarf und Sawyers Beiträge zu lesen, sei damals der beste Weg, um mehr über Warhammer zu erfahren. Sawyers Zeit bei Games Workshop waren für viele die „goldenen Jahre“ von Warhammer, weil man damals das Gefühl gehabt habe, ein Hobby von Leuten präsentiert zu bekommen, die die Welt wirklich lieben. Ein Nutzer schreibt auf Reddit:
Es gibt eine White-Dwarf-Ausgabe mit einem Foto von Paul, wie er da mit seiner Tochter sitzt, nachdem sie zwei Chaos-Streitwägen gekauft haben. Beide haben das breiteste, ehrliche Lächeln.
Mit Paul Sawyer sei für einige ein Teil ihrer Kindheit gestorben.
Warhammer existiert seit über 40 Jahren und hat seitdem unzählige Leute in ihren Bann gezogen. Die Welt mit ihrer absurden Größe fasziniert die Fans und bringt sie immer wieder dazu, sich in tiefgreifenden Lore-Streits zu verzetteln, hilft aber auch dabei, Probleme zu bewältigen: Warhammer 40.000 hat einem Fan durch schwierige Zeiten geholfen – Seine Sammlung ist tausende Euro wert
Der Beitrag Fans von Warhammer 40.000 trauern um einen ihrer Helden, wünschen ihm alles Gute auf der Reise zum Imperator erschien zuerst auf Mein-MMO.de.