iPhone, Pixel oder Galaxy: Warum es keine Rolle mehr spielt, welches ihr kauft
Die Welt liebt das Spiel der wetteifernden Kontrahenten – Aldi gegen Lidl, Adidas oder Nike, BMW vs. Mercedes. Auch die Smartphone-Branche bleibt davon nicht ausgenommen, und iPhone- sowie Android-Fans hauten sich jahrelang die abenteuerlichsten Argumente um die Ohren, nur um zu beweisen, dass die eigene, höchstpersönliche Smartphone-Wahl die einzig richtige ist. Doch spielt das im Jahr 2025 überhaupt noch eine Rolle? Die Antwort darauf gebe ich in der aktuellen Ausgabe der Wochenendkolumne hier bei GIGA.

Die Welt liebt das Spiel der wetteifernden Kontrahenten – Aldi gegen Lidl, Adidas oder Nike, BMW vs. Mercedes. Auch die Smartphone-Branche bleibt davon nicht ausgenommen, und iPhone- sowie Android-Fans hauten sich jahrelang die abenteuerlichsten Argumente um die Ohren, nur um zu beweisen, dass die eigene, höchstpersönliche Smartphone-Wahl die einzig richtige ist. Doch spielt das im Jahr 2025 überhaupt noch eine Rolle? Die Antwort darauf gebe ich in der aktuellen Ausgabe der Wochenendkolumne hier bei GIGA.
Früher war die Welt noch einfach. Man war entweder Team iPhone oder Android – dazwischen gab’s nur Nokia-Nostalgiker und Blackberry-Tragende, die sich tapfer an ihren Tastaturen festklammerten. Heute? Nun, sagen wir es so: Die Fronten sind nicht nur aufgeweicht – sie sind im Grunde komplett verschwunden.
iPhone oder Android? Nur noch reine Geschmacksfrage, mehr nicht
Wer 2025 ein Smartphone kauft, bekommt in jedem Fall ein verdammt gutes Gerät. Egal, ob Apple, Google oder Samsung auf der Rückseite prangt – Leistung, Kameraqualität, Display, Akkulaufzeit: alles auf einem Niveau, das selbst Profi-Nutzer selten in die Knie zwingt. Unterschiede? Ja, klar. Aber eben keine, die im Alltag noch entscheidend wären.
iOS oder Android? Auch das ist längst keine Frage des „Besser oder Schlechter“ mehr. Funktional haben sich die Systeme derart angenähert und gegenseitig inspiriert, dass eine erzwungene Unterscheidung in Haarspalterei ausartet. Beispielsweise wurde erst diese Woche bekannt, dass Google sich ein wichtiges Sicherheits-Feature vom iPhone abgeschaut hat. Böse muss man deswegen nicht sein – denn am Ende profitieren alle Nutzerinnen und Nutzer gleichermaßen.
Googles jüngstes iPhone … äh, ich meine Pixel:LinkGoogle Pixel 9a: Flacher Rücken, Kracher-Preis?
Am Ende bleibt der persönliche Geschmack als Auswahlkriterium übrig. Der eine mag die enge Integration ins Apple-Ökosystem, die andere schätzt die Offenheit von Android. Doch das sind alles nur noch Glaubensfragen – keine technischen Überlegenheiten mehr.
Selbst die Innovationskraft ist bei allen Großen in etwa gleichmäßig verteilt. Hier ein KI-Feature bei Google, da ein neues Kamera-Wunder bei Samsung, dort ein bisschen Trallala von Apple – doch keiner hat mehr den ganz großen Vorsprung.
Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:Reisen 2025: Das Smartphone wird Pflicht – warum der Pass allein nicht mehr ausreicht E-Bikes im Winter: Macht diesen Fehler nicht – die Befürchtungen sind wahr! iOS 19 fürs iPhone im Anmarsch: Mehrere gute Gründe, warum ich mich darauf freue
Das Wettrennen ist vorbei: Wir alle haben gewonnen!
Die Wahrheit ist: Wir haben uns längst vom Wettrennen verabschiedet, ohne es zu merken. Smartphones sind Werkzeuge geworden, keine Wunderkisten. Und wie beim Akkuschrauber interessiert am Ende auch niemanden mehr, ob das Ding von Bosch, Makita oder Aldi ist – Hauptsache, es funktioniert.
Wer also heute noch hitzige Debatten darüber führt, welches Smartphone das „bessere“ sei, wirkt ein bisschen wie jemand, der über die Farbe seines Toasters diskutiert. Dürft ihr natürlich trotzdem. Aber vielleicht einfach mal genießen, dass wir mittlerweile die freie Wahl haben – ohne dabei etwas falsch zu machen.
Lieber ein Miteinander statt ein Gegeneinander:Link