Mann hinter Netflix-Hit widerspricht der von Elon Musk verbreiteten Kritik, die Serie richte sich gegen Weiße
Adolescence wurde 2025 zum Netflix-Hit. Einer sagt jedoch: Die Serie sei Propaganda. Dazu äußerte sich der Macher der Serie. Der Beitrag Mann hinter Netflix-Hit widerspricht der von Elon Musk verbreiteten Kritik, die Serie richte sich gegen Weiße erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


Netflix konnte 2025 mit Adolescence schon früh einen neuen Serien-Hit feiern. Die Miniserie beschäftigt sich mit dem komplexen Thema von toxischer Männlichkeit und der Gewalt gegen Frauen. Während die meisten Kritiker die Serie loben, verbreitet ausgerechnet Elon Musk die Kritik, die Serie sei gegen Weiße. Dazu äußerte sich der Hauptdarsteller und Macher der Serie in einem Interview.
Was ist Adolescence für eine Serie? Die Miniserie erschien am 13. März 2025 auf Netflix und die Serie wurde schnell zum Erfolg. In den ersten vier Tagen soll die Serie laut Variety 24,3 Millionen Zuschauer erreicht haben und das nur bei 4 Folgen.
In der Serie geht es um den 13-jährigen Jamie Miller, der wegen Mordverdacht verhaftet wird. Im Verlauf der 4 Folgen wird nicht nur geklärt, ob er es war, sondern woher das Motiv stammen könnte. Die Serie bespricht Themen wie toxische Männlichkeit, Gewalt gegen Frauen und den Einfluss von Social Media.
Während Kritiker und viele Zuschauer die Serie in den Himmel loben, gibt es auch vereinzelt absurde Kritik. Ein User auf X äußerte sich gegen die Serie, sagt, sie sei Anti-Weiße-Propaganda
. Das kommentiert ausgerechnet Elon Musk, der den Tweet dadurch verbreitet.
Hauptdarsteller und Macher der Serie äußert sich zur Kritik
Was ist die angebliche Kritik? In seinem Tweet kritisiert Ian Miles Cheong die Serie, weil sie angeblich auf einem echten Fall basiert. Laut ihm basiere die Serie auf einem Ereignis, bei dem ein Teenager 3 Kinder in Southport 2024 getötet hat (via Tagesschau). Netflix habe laut Cheong den Täter, dessen Eltern aus Ruanda stammen, in der Serie weiß gemacht und das Motiv verändert, um Anti-Weiße-Propaganda
zu machen.
Diesen Tweet hat Elon Musk mit Wow
(via x.com) kommentiert und ihm deutlich mehr Aufmerksamkeit gegeben. Schon zum Zeitpunkt des Tweets wurde die Kritik
von vielen Stellen als unsinnig enttarnt. So schrieb der Journalist Shayan Sardarizadeh in einem X-Post, dass die Serie nicht auf einem echten Fall basiert und zum Zeitpunkt des Southport-Ereignisses schon abgedreht war.
Unter diesem Tweet findet sich auch ein Kommentar (via x.com), der hinzufügt, dass es ja gar nicht um einen Mordfall geht, sondern um die Gefahren von toxischer Männlichkeit, Incel-Kultur und Misogynie, ausgelöst durch Social Media.
Was sagt der Macher der Serie zur Kritik
? In einem Interview mit dem Hollywood Reporter sprach Stephen Graham, einer der Macher und der Hauptdarsteller der Serie, über die angebliche Kritik, die von Elon Musk geteilt wurde. Auch im Interview sagt er, dass die Serie zum Zeitpunkt der Southport-Morde schon abgedreht war.
Sie haben es völlig falsch verstanden. Denn wenn sie sich die Fakten anschauen würden, würden sie sehen, dass die schreckliche Sache, die in Southport passiert ist, nach dem Ende unserer [Sendung] passiert ist. Das macht einfach keinen Sinn. Sie benutzen das also, um ihre eigene Agenda zu verfolgen. Ich verstehe das ganze Konzept der Redefreiheit, ich verstehe es, und ich verstehe, was sie sagen wollen. Aber ich denke, es ist ein schmaler Grat zwischen Meinungsfreiheit und Hass. Stephen Graham über die Kritik, Adolescence sei
Anti-Weiße-Propaganda
Er fügt noch hinzu, dass manche sagen, die Serie sei eine woke Ideologie
. Dazu sagt er, dass es nie um die Hautfarbe ging, sondern um die Repräsentation einer Familie, die ganz normal in jeder Straße leben könnte. Es könnten die Kinder deiner Schwester sein oder, Gott bewahre, dein eigenes Kind. Alles, wovon ich beeinflusst wurde, war sozialer Realismus.



Elon Musk fällt schon lange damit auf, sich gegen die angebliche Wokeness
zu stellen. Auch zu Assassin’s Creed Shadows meldete sich der Milliardär zu Wort und kritisierte, dass ein Streamer das furchtbare
Spiel bewirbt. Ubisoft ließ das nicht auf sich sitzen: Ubisoft besiegt Elon Musk in seinem eigenen Spiel
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