Nach China-Schock: Zu diesen Schleuderpreisen will Apple seine iPhones losschlagen
Apples Chinageschäft liegt in Agonie: Die iPhone-Verkäufe sind zuletzt um knapp die Hälfte eingebrochen, was auch an der noch immer fehlenden Apple Intelligence-Unterstützung liegt. Um die Geräte doch noch irgendwie unter die Leute zu bringen, greift man in Cupertino nun zu drastischen Maßnahmen. In China wird die iPhone-16-Reihe aktuell mit Preisnachlässen von über 350 US-Dollar ... Weiterlesen ... Der Beitrag Nach China-Schock: Zu diesen Schleuderpreisen will Apple seine iPhones losschlagen erschien zuerst auf Apfelpage.


Apples Chinageschäft liegt in Agonie: Die iPhone-Verkäufe sind zuletzt um knapp die Hälfte eingebrochen, was auch an der noch immer fehlenden Apple Intelligence-Unterstützung liegt. Um die Geräte doch noch irgendwie unter die Leute zu bringen, greift man in Cupertino nun zu drastischen Maßnahmen.
In China wird die iPhone-16-Reihe aktuell mit Preisnachlässen von über 350 US-Dollar verkauft. Auf großen E-Commerce-Plattformen wie JD.com und Tmall (Alibaba) sind laut Agenturberichten deutliche Rabatte zu sehen – offenbar ein Versuch von Apple und seinen Vertriebspartnern, die nachlassende Nachfrage im größten Smartphone-Markt der Welt wieder anzukurbeln.
So üppig sind die iPhone-Rabatte
So bietet JD.com das iPhone 16 Pro mit 128 GB derzeit für 5.469 Yuan an – statt des offiziellen Apple-Preises von 7.999 Yuan. Das entspricht einem Nachlass von 2.530 Yuan oder rund 351 US-Dollar. Auch Tmall verkauft das Modell aktuell für 5.499 Yuan und gewährt zusätzliche Rabatte über plattformspezifische Coupons. Einige davon basieren auf staatlichen Förderungen, die bei bestimmten Preisgrenzen greifen.
Preisgrenze für Subventionen unterschritten
Im Rahmen eines landesweiten Konsumförderprogramms erhalten Käufer von Smartphones, die unter 6.000 Yuan kosten, staatliche Subventionen von bis zu 500 Yuan, abhängig von Region und Stadt. Apple-Modelle lagen bislang meist über dieser Grenze – durch die jüngsten Rabatte rutschen nun einzelne iPhone-16-Modelle unter diesen Schwellenwert und werden damit erstmals förderfähig.
Offizielle Preisstrategie bleibt unangetastet
Apple hat die Preissenkungen selbst nicht offiziell bestätigt, nutzt jedoch ähnliche Taktiken seit Jahren rund um große Verkaufsevents. Auch im Januar hatte das Unternehmen auf seiner offiziellen China-Website zeitlich begrenzte Rabatte von bis zu 500 Yuan angeboten. Auf den eigenen Plattformen werden die iPhones weiterhin zum regulären Preis gelistet – durch die Rabatte über Drittanbieter kann Apple marktgerechte Anpassungen vornehmen, ohne seine globale Preisstrategie zu gefährden.
Verkaufszahlen unter Druck – Konkurrenz wächst
Im ersten Quartal 2025 sind die iPhone-Auslieferungen in China laut Branchenberichten um 9 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Andere Erhebungen sprechen sogar von einem Rückgang der iPhone-Verkäufe um fast 50% – von 3,75 Millionen auf nur noch 1,89 Millionen Einheiten. Gleichzeitig legten chinesische Hersteller wie Xiaomi (+40 %) und Huawei (+10 %) deutlich zu.
Die Preisaktionen auf Plattformen wie JD.com und Tmall erfolgen im Vorfeld des wichtigen „618“-Shopping-Festivals in China, das vom 1. bis 18. Juni stattfindet. Apple hofft offenbar, durch gezielte Preisanreize verlorene Marktanteile zumindest teilweise zurückzugewinnen. Allerdings bergen so aggressive Rabattaktionen auch das Risiko, eine Premium-Marke dauerhaft zu beschädigen.
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