Screenbar Asus ROG Aura Monitor Light Bar ALB01 im Test

Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar ist wahnsinnig hell und zeigt einen hypnotisch-schönen RGB-Effekt an seiner Rückseite. Wir haben sie getestet.

Apr 11, 2025 - 10:21
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Screenbar Asus ROG Aura Monitor Light Bar ALB01 im Test

Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar ist wahnsinnig hell und zeigt einen hypnotisch-schönen RGB-Effekt an seiner Rückseite. Wir haben sie getestet.

Eine gute Screenbar muss vorrangig eines beherrschen: hell sein. Das hat sich die erste Monitorleuchte des Gaming-Spezialisten Asus ROG zu Herzen genommen und überstrahlt fast alle. Dazu bietet sie noch einen richtig schicken RGB-Effekt auf der Rückseite. Doch es gibt Verbesserungspotenzial. Wo dieses liegt und ob sich die Investition von 121 Euro (playox.de) in einen Kauf der Asus ROG Aura lohnt, zeigt unser Testbericht.

Optik

Der etwa 50 cm lange und 2,5 cm dicke Zylinder der Screenbar besteht überwiegend aus dunklem Kunststoff und ist an der Rückseite perforiert. Dort erzeugen die farbigen LEDs einen wunderschönen Effekt. Dieser ist weniger geeignet, um eine dahinterliegende Wand anzustrahlen. Am besten wirkt er, wenn man ihn direkt sieht, etwa wenn der Monitor im Raum steht.

Die Optik definiert sich primär durch die farbigen LEDs. Selten haben wir einen derart schicken Effekt an einer Monitorlampe gesehen. Andere Punkte gefallen uns weniger gut. So hätte Asus den Part mit der Modellbezeichnung, dem CE-Zeichen und so weiter gerne etwas dezenter aufdrucken dürfen. Auch steht das Kabel für unser Empfinden zu deutlich aus dem Zylinder heraus.

Klemmhalterung

Die Klemmhalterung der Asus ROG Auro hält den zylindrischen Leuchtkörper dank eines Gegengewichts sicher an Ort und Stelle. Sie eignet sich auch für dickere Bildschirme.

Durch das Drehen des magnetisch gehaltenen Hakens um 180 Grad sitzt die Screenbar auf Wunsch etwas weiter vor dem Bildschirm, so passt sie auch auf Curved-Monitore. Ein Gewinde passt die Breite der Klemme an die Dicke des Monitors an. Insgesamt funktioniert sie bei uns gut. Allerdings gibt es Nutzer, die von Schwierigkeiten berichten. Zudem fragen wir uns, ob es eine weniger komplizierte Bauart ohne Gewinde wie bei der Benq Screenbar Pro nicht auch getan hätte.

Bedienung

Wir empfehlen üblicherweise, die Screenbar an den USB-Port des Monitors anzuschließen. So schaltet sie sich mit ihm ein und aus. Das funktioniert auch bei der Asus ROG Aura. Allerdings merkt sie sich nicht die letzte Einstellung, sondern startet stets mit einer mittleren Helligkeit und Lichtfarbe. Sehr schade.

Helligkeit und Lichtfarbe können dabei sehr angenehm und selbsterklärend über ein leichtgängiges und gut erreichbares Rädchen an der Front der Monitorlampe an die eigenen Wünsche angepasst werden.

Das Stimmungslicht auf der Rückseite leuchtet effektvoll durch das mit Löchern perforierte Metall. Über einen Taster an der Seite lässt es sich anpassen. Er schaltet auf Wunsch nicht nur das Ambient-Licht, sondern auch gleich die ganze Lampe aus.

Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar ALB01 ist kompatibel zu Asus Aura Sync, um mehrere Auro-kompatible Produkte zu synchronisieren. Ausprobieren konnten wir das nicht.

Asus ROG Aura Monitor Light Bar
Asus ROG Aura Monitor Light Bar

So hell ist die Asus ROG Aura Monitor Light Bar ALB01

Wie bei unseren anderen Screenbar-Tests messen wir mit einer einfachen Lux-App in einem Abstand von 50 cm. So ergibt sich zwar kein allgemeingültiger Wert, aber ein relativer zu den anderen Messungen. Hier erreicht die Aura starke 1600 Lux. Bisher schaffte lediglich die Benq Screenbar Pro (Testbericht) mit 1700 Lux einen höheren Wert. Die Xiaomi Mi 1S Monitorlampe (Testbericht) liegt mit 1500 Lux nur knapp dahinter. Damit gehört die Asus ROG Aura zu den hellsten Screenbars am Markt.

Der Abstrahlwinkel ist schön gerichtet und kann durch das Drehen der Screenbar in deren Fassung leicht variiert werden. So leuchtet sie den Tisch fein aus und reflektiert dennoch nicht im Bildschirm des Monitors.

Preis

Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar kostet etwa bei Playox 121 Euro.

Fazit

Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar gefällt uns im Test vor allem durch ihre beeindruckende Helligkeit und den schicken RGB-Effekt, der sie von anderen Screenbars unterscheidet. Sie liefert ein gerichtetes Licht, das den Arbeitsplatz gut ausleuchtet, ohne störende Reflexionen auf dem Monitor zu erzeugen. Dazu kommt das praktische Drehrädchen für Helligkeit und Lichtfarbe.

Die Klemmhalterung ist zwar funktional und flexibel, etwa für Curved-Monitore, aber im Vergleich zu Alternativen wie der Benq Screenbar Pro wirkt sie unnötig kompliziert. Auch das abstehende Kabel und der wenig dezente Aufdruck stören die ansonsten gelungene Optik. Ärgerlich: Die Lampe merkt sich die letzten Einstellungen nicht und startet stets mit mittlerer Helligkeit – ein Punkt, der im täglichen Gebrauch nerven kann.

Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar glänzt mit ihrer hohen Helligkeit und einem hypnotisch-schönen RGB-Effekt, der besonders RGB-Fans und Gamer anspricht, während das praktische Drehrädchen die Bedienung erleichtert. Die Asus ROG Aura Monitor Light Bar kostet etwa bei Playox 121 Euro.

  • sehr hell
  • schicker RGB-Effekt
  • praktisches Drehrädchen
  • zu komplizierte Klemmhalterung
  • beim Einschalten stets auf mittlerer Helligkeit
  • Kabel steht ab