Top 10: Das beste kleine Tablet bis 9 Zoll im Test
Kleine Tablets von 8 bis 9 Zoll sind handlich, leicht und meistens auch preisgünstig. Damit sind sie ideal für unterwegs und als E-Book-Reader geeignet. Wir zeigen die zehn besten Modelle.
Kleine Tablets von 8 bis 9 Zoll sind handlich, leicht und meistens auch preisgünstig. Damit sind sie ideal für unterwegs und als E-Book-Reader geeignet. Wir zeigen die zehn besten Modelle.
Bei Tablets denken die meisten an Geräte zwischen 10 und 12 Zoll zum Streaming auf der Couch. Aber auch kleinere Tablets haben in den vergangenen Jahren an Beliebtheit gewonnen, insbesondere solche mit einer Größe von 8 bis 9 Zoll. Im Vergleich zu größeren Modellen sind sie handlicher und leichter, was die Mobilität und den Transport erleichtert. Zudem sind sie abgesehen von den Modellen von Apple preisgünstiger als größere Tablets.
Kleine Tablets eignen sich ideal für unterwegs oder für den Einsatz als E-Book-Reader und Notizbuch. Sie sind zudem ideale Zweit- oder Drittgeräte, etwa für den Nachttisch zum Lesen, wenn man das Smartphone nicht mehr hervorkramen möchte. Wir zeigen in dieser Bestenliste die unserer Meinung nach zehn besten kompakten Tablets.
Größere Tablets finden sich in der Top 10: Das beste günstige Tablet bis 300 Euro – Xiaomi ist Testsieger.
Was ist das beste kleine Tablet?
Testsieger ist das Samsung Galaxy Tab Active 5 – dank guter Ausstattung und robuster Bauweise. Das Apple iPad Mini 7 ist zwar technisch – vor allem beim Prozessor – in vielen Punkten stärker, aber auch viel zu teuer. Preis-Leistungs-Sieger ist das Samsung Galaxy Tab A9. Ein echtes Schnäppchen ist das Redmi Pad SE 8.7.
Display
Die Display-Größen reichen in unserem Testfeld von 8 bis 9 Zoll. Als Bildschirm-Technologie kommen ausschließlich LC-Displays mit IPS-Panel zum Einsatz. Kompakte Tablets mit OLED sind uns derzeit nicht bekannt. Die Bildwiederholfrequenz liegt bei den Geräten meistens bei 60 Hz, das Redmi Pad SE 8.7 erreicht 90 Hz, das Galaxy Tab Active 5 sogar 120 Hz. Für den Einsatz im Freien bei Sonnenschein sind die meisten Displays nicht hell genug. Zu den hellsten Modellen mit Werten jenseits von 600 Nits gehören das Galaxy Tab Active 5, iPad Mini sowie Redmi Pad SE 8.7.
Das schärfste Bild bietet das Apple iPad Mini mit einer Auflösung von 2266 × 1488 Pixel bei einer Pixeldichte von 327 ppi (Pixel pro Zoll). Hier sind keine Pixel mehr mit dem Auge zu erkennen. Spitzenreiter unter den Androiden sind die beiden China-Tablets von Alldocube mit 1920 × 1200 Pixel (Full-HD) bei einer ordentlichen Pixeldichte von 283 ppi. Die übrigen Tablets lösen alle nur mit 1280 Pixel x 800 Pixel bis 1340 Pixel x 800 Pixel bis (HD+) auf.
Bei Android-Tablets ist für Fans von Streaming-Diensten ein Zertifikat für Widevine Level 1 wichtig. Nur damit ist die Wiedergabe von Inhalten in „HD Ready“ mit 1280 × 729 Pixeln möglich, andernfalls spielt das Tablet Inhalte nur mit 720 × 576 Pixeln in SD-Auflösung ab. Das mag bei einem kleinen Display nicht so schlimm sein – uns stören die Bildpunkte dann aber doch. Fire-Tablets sowie das iPad Mini sind davon nicht betroffen und bieten von Haus aus Streaming in höchstmöglicher Auflösung.
Leistung
Richtig viel Power hat nur das iPad Mini 7, das den Apple A17 Bionic aus dem iPhone 15 Pro nutzt. Alle übrigen Android-Tablets kommen nicht an diese Leistungsklasse heran. Wer also ein kompaktes Tablet sucht, um etwa Spiele mit aufwendiger Grafik zu zocken, kommt am iPad Mini nicht vorbei. Die Leistung aller hier gezeigten Android-Tablets ist höchstens mittelmäßig. Zum Browsen oder für Videoclips reicht das aus, aber es ist Geduld vom Nutzer gefragt.
Ausstattung
Die Speicherausstattung reicht von 32 GB bis 512 GB. Wir raten dazu, eine Variante mit mindestens 64 GB zu wählen, andernfalls ist kaum Platz für ausreichende Standard-Apps vorhanden. Bis auf Apple erlauben die meisten Hersteller die Erweiterung per microSD-Karte.
Versionen mit 5G gibt es nur vom iPad Mini sowie dem Galaxy Tab Active 5. LTE-Varianten sind bei vielen der Android-Tablets erhältlich. Der Aufpreis beträgt zwischen 15 und 50 Euro. USB 3.2 bietet nur das iPad Mini. Fast alle Tablets verfügen über USB-C, auch Apple.
Alle Geräte aus unserem Testfeld unterstützten Bluetooth. GPS beherrscht das iPad Mini nur beim 5G-Modell. Beim Realme Pad Mini gilt das Gleiche für die LTE-Variante. Nokia T10 sowie Samsung Galaxy Tab A7 Lite und Lenovo Tab M8 bieten GPS auch in der Wi-Fi-Version. Die Fire-Tablets kommen ohne GPS aus. Eine brauchbare Kamera bietet nur das iPad Mini.
Software & Updates
Geht es um Software, ist man bei Apple-Produkten einfach in den besten Händen. Das Betriebssystem iPadOS wird regelmäßig gepflegt und mit Updates versorgt – über mehrere Jahre hinweg. Zudem ist die Hardware auf die Software perfekt angepasst. Android-Nutzer genießen diesen Luxus nicht, auch wenn immer mehr Hersteller wie HMD Global (Nokia) oder Samsung die Update-Zyklen deutlich verlängert haben. Beim Galaxy Tab Active 5 gibt es für fünf Jahre Updates, beim Galaxy Tab A9 immerhin vier Jahre.
Eine Sonderrolle haben die Fire-Tablets von Amazon. Diese nutzen Fire OS – das auf Android 11 basiert. Patches liefert Amazon regelmäßig aus, von Haus laufen aber auf diesen Tablets weder Google-Dienste noch -Apps. Wie man dennoch den Play Store aufs Amazon-Tablet bekommt, erklärt unser Ratgeber: Amazon-Tablets mit Google-Apps: Billig zum Top-Tablet?
Fazit
Kleine Tablets bis maximal 9 Zoll eignen sich für alle, die das Gerät häufig mitnehmen oder es vorwiegend zum Lesen von E-Books oder Webseiten nutzen möchten. Mit Preisen ab 90 Euro sind sie im Android- und Amazon-Umfeld eine kostengünstige Option.
Das iPad Mini 7 hat eine Sonderstellung – es bietet Top-Technologie, die man bei Android-Tablets in dieser Größe kaum findet. Allerdings ist es kostspielig. Deshalb findet sich als Testsieger auch ein Outdoor-Tablet von Samsung im kompakten Format. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet das Samsung Galaxy Tab A9 – auch das Redmi Pad SE 8.7 von Xiaomi ist eine gute und günstige Option.
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