V-Tuberin fühlt sich von Twitch diskriminiert, sagt, sie wurde nur wegen eines Bikinis gebannt, der gar nicht so schlimm sei
Auf Twitch wurde eine VR-Streamerin wegen angeblich unangemessener Kleidung von der Plattform gebannt. Das findet sie ungerechtfertigt. Der Beitrag V-Tuberin fühlt sich von Twitch diskriminiert, sagt, sie wurde nur wegen eines Bikinis gebannt, der gar nicht so schlimm sei erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


Auf Twitch wurde eine VR-Streamerin wegen angeblich unangemessener Kleidung von der Plattform gebannt. Das findet sie ungerechtfertigt, da auch andere Content Creator bereits ähnliche oder noch schlimmere Inhalte gestreamt haben.
Was ist das für eine Streamerin? Es handelt sich um die Streamerin Ana Valens, die auf ihrem Twitch-Kanal acvalens über 1.000 Follower hat und durchschnittlich 12 Zuschauer begeistert (via sullygnome). Sie spielt Shooter, wie VALORANT oder Deadlock, zeigt aber nicht ihr Gesicht, sondern hat einen eigenen Anime-Charakter.
Dieser Charakter passt sich ihren Bewegungen an, während sie mit ihrer eigenen Stimme ganz normal spricht. Diese Art von Streamer nennen sich VTuber und die Szene ist weit verbreitet. Im Normalfall zeigen VTuber nicht ihr Gesicht, was viele Gründe haben kann, wie Schüchternheit oder auch der Schutz der eigenen Privatsphäre.
In unserem Video stellen wir euch die fünf relevantesten Twitch-Streamer aus dem deutschen Raum vor:
„Habe ich wirklich etwas falsch gemacht?“
Wie kam es zu dem Bann? VTuberin Ana Valens streamte am 9. April 2025 normal auf Twitch, als sie plötzlich nicht mehr auf ihren Chat zugreifen konnte. Ihr Programm OBS stoppte den Stream automatisch, was die Streamerin mit Verwunderung zurückließ.
Twitch schickte ihr danach eine E-Mail, in der man erklärte, dass die Streamerin „wegen unangemessener Kleidung“ für 24 Stunden gesperrt worden sei. In ihrem Stream trug ihr Charakter kurz hintereinander einen Bikini und einen Badeanzug, die, wie sie selbst zugibt, ziemlich sexy waren.
Streamerin findet Bann unfair: Trotzdem findet sie ihren Bann nicht gerechtfertigt. In ihrem VICE-Artikel, den sie kurz darauf veröffentlichte, ließ sie ihrem Frust freien Lauf. Sie stellt dort die Frage: „Habe ich im Vergleich zu anderen VRChat-Streamern wirklich etwas falsch gemacht?“
Sie ist der Meinung, im Vergleich zu dem, was andere VTuber auf der Plattform streamen, sei ihr Fehltritt (und der Bikini), nicht so schlimm gewesen. Dafür nennt sie Beispiele:
- Ein Video mit über 2.900 Aufrufen in der VRChat-Kategorie auf Twitch zeigt ein VR-Charakter tanzend, in einem Bikini-Oberteil und einer engen Hose. Dabei konzentriert sich die Kamera nur auf ihren Hintern und auf ihre Hüften.
- Ein anderer Clip mit über 1.000 Aufrufen zeigt ein Catgirl mit einem für ihre Oberweite viel zu engen Oberteil.
- Noch ein anderer Clip mit mindestens 2.400 Aufrufen zeigt einen weiblichen Charakter in einem Bodysuit, der gerade so den größten Teil ihrer Brüste entblößt. Bei einem weiteren Outfit ist die Hose so eng, dass der Fantasie kaum noch etwas überlassen wird.
Mit diesen Beispielen versuche sie nicht andere VTuber in den Dreck zu ziehen. Sie will nur klarmachen, dass Twitch seine eigenen Regeln nicht wirklich befolgt. Sie fühlt sich aufgeschmissen, da es ein Spiel sei, bei dem ständig die Regeln geändert werden würden und sie so die Regeln gar nicht mehr kennt.



Ana Valens hat Einspruch zu dem Bann eingelegt, bei dem sie darauf hinwies, dass andere VTuber ähnlichen Content erstellen. Die Plattform wies dies jedoch zurück und sie musste die Strafe von 24 Stunden absitzen. Ein Bann muss nicht immer etwas Schlechtes bedeuten. Ein anderer Streamer hatte so die Möglichkeit, bei einer Konkurrenz-Plattform noch größer zu werden: Twitch bannt großen Streamer, der wird bei der Konkurrenz noch größer, darf jetzt zurückkehren
Der Beitrag V-Tuberin fühlt sich von Twitch diskriminiert, sagt, sie wurde nur wegen eines Bikinis gebannt, der gar nicht so schlimm sei erschien zuerst auf Mein-MMO.de.