3 Wochen mit der Anker Solix Solarbank 3 Pro: Neuer Balkonkraftwerk-Speicher ist verboten stark

Anker hat mit der Solix Solarbank 3 Pro einen neuen Balkonkraftwerk-Speicher eingeführt, der gefühlt keine Grenzen kennt. Ich konnte das neue System bereits drei Wochen nutzen und bin schwer begeistert. Das volle Potenzial lässt sich als Balkonkraftwerk dabei gar nicht ausschöpfen. Die neue Generation hat jedoch einige neue Tricks drauf.

Apr 8, 2025 - 14:26
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3 Wochen mit der Anker Solix Solarbank 3 Pro: Neuer Balkonkraftwerk-Speicher ist verboten stark

Anker hat mit der Solix Solarbank 3 Pro einen neuen Balkonkraftwerk-Speicher eingeführt, der gefühlt keine Grenzen kennt. Ich konnte das neue System bereits drei Wochen nutzen und bin schwer begeistert. Das volle Potenzial lässt sich als Balkonkraftwerk dabei gar nicht ausschöpfen. Die neue Generation hat jedoch einige neue Tricks drauf.

Anker Solix Solarbank 3 Pro im Test: Fazit

Anker hat sich mit der Solix Solarbank 3 Pro selbst übertroffen. Ich war schon von der 2. Generation begeistert und hier bekommt ihr einfach mehr von allem. Ihr könnt bis zu acht Solarmodule anschließen, habt bis zu 16-kWh-Speicher und euch stehen KI-Funktionen zur Verfügung, die tatsächlich einen Mehrwert bieten.

In den drei Wochen, die ich das System genutzt habe, hat es wunderbar funktioniert. Die zwei Zusatzakkus gingen nach einem Firmware-Update auch, sodass ich damit in der Zeit mit sechs Solarmodulen keine Energie mehr verschenkt habe.

Mich als Enthusiasten begeistert das neue System der Solix Solarbank 3 Pro mit der höheren Leistung und den vielen Möglichkeiten. Es ist dadurch sehr zukunftssicher, falls sich wieder etwas den Vorgaben in Deutschland ändert. Für Normalos reicht meiner Meinung nach aber auch die zweite Generation.

Wenn ihr euch den Akku-Speicher Solix Solarbank 3 Pro kaufen wollt, dann liegt der Preis bei 1.499 Euro. Enthalten ist direkt der 2.668-Wh-Akku und der Wechselrichter mit vier MPPT-Ladereglern. Ab dem 8. April gibt es Early-Bird-Angebote, mit denen ihr 20 Prozent sparen und ein Smart Meter kostenlos bekommen könnt (bei Anker anschauen).Solix Solarbank 3 Pro bei Anker anschauen

Vorteile:All-in-One-DesignViel LeistungAkkuspeicher erweiterbar4 MPPT-LadereglerSteckdoseSmart MeterSehr einfache InstallationFairer PreisSolide AppGerüstet für den Winter bis -20 Grad CelsiusIP65-ZertifizierungZukunftssicherKompatibel mit dynamischen Stromtarifen

Nachteile:App könnte mehr Informationen bereitstellenElektrofachkraft für Smart Meter nötig

Wichtig: Ich konzentriere mich in diesem Test der Solix Solarbank 3 Pro auf die Unterschiede zur Solix Solarbank 2 Pro (Test) und gehe nur auf die Neuerungen ein. Alles andere funktioniert wie bei der 2. Generation. Der Test wird in den kommenden Wochen und Monaten auch immer wieder aktualisiert.

Mehr Leistung

Anker Solix Solarbank 3 Pro q_gigaAnker setzt mit der Solix Solarbank 3 Pro neue Maßstäbe.

Der Balkonkraftwerk-Speicher Solix Solarbank 3 Pro hat im Vergleich zur 2. Generation viel mehr Leistung, eine höhere Kapazität und kann auch mehr Solarenergie aufnehmen.

Die wichtigsten Werte im Überblick:Bis zu 8 Solarmodule anschließbar Solarleistung von bis zu 4.680 Watt Eingangsleistung von bis zu 3.600 Watt AC-Nennleistung von bis zu 1.200 Watt (in Deutschland 800 Watt) Speicherkapazität von 2.688 Wh Bis zu 16-kWh-Speicher möglich

Balkonkraftwerk-Enthusiasten dürften bei diesen Zahlen Freudentränen in den Augen bekommen. So viel Leistung für ein Balkonkraftwerk ist komplett abgefahren.

Natürlich gibt es in Deutschland ein großes ABER. Maximal dürft ihr nämlich nur 2.000 Watt Solarleistung anschließen und 800 Watt ausgeben. Das ist hier mit der Solix Solarbank 3 Pro ohne Probleme möglich. Durch den größeren Speicher habt ihr einen größeren Puffer für den Tag.

6 Solarmodule angeschlossen

Nur zum Test habe ich insgesamt 6 Solarmodule angeschlossen, die eine Peak-Leistung von jeweils 400 bis 450 Watt bieten. Insgesamt sind es bei mir etwa 2.700 Watt. Und das hat ohne Probleme funktioniert.Anker Solix Solarbank 3 Pro App Leistung q_gigaMit mehr Zusatzakkus hätte ich sogar mehr Solarenergie speichern können.

Zur Mittagszeit, bevor ein großer Baum einen Schatten wirft, habe ich fast 2.300 Watt erreicht. Damit war der eine Zusatzakku sehr schnell voll und ich kam in die Begrenzung von 800 Watt. Insgesamt kam ich so auf 8 kWh an dem Tag – trotz des Einbruchs, als der Akku voll war.

Bis zu 16 kWh möglich

Anker Solix Solarbank 3 Pro Zusatzakkus q_gigaMit drei Zusatzakkus sind es über 10 kWh.

Als meine anderen Zusatzakkus dann funktioniert haben, hatte ich eine Kapazität von 10,6 kWh zur Verfügung. Und selbst damit habe ich das System nicht ausgereizt. Ihr könnt insgesamt fünf Zusatzakkus anschließen, sodass ihr auf 16 kWh kommt. Wollt ihr acht Solarmodule anschließen, ist das auch bitter nötig.Anker Solix Solarbank 3 Pro Anschlüsse q_gigaVier MPPT-Laderegler verfügbar.

Es bleibt dabei, dass ihr vier MPPT-Laderegler zur Verfügung habt. Diese vertragen nun aber viel mehr Leistung. Wichtig ist, dass ihr maximal zwei Solarmodule parallel anschließt. So hat es bei mir ohne Probleme geklappt. Auf der Solix Solarbank 3 Pro ist auch noch ein Aufkleber drauf, der das beschreibt.

In Deutschland sind jedoch maximal 2.000 Watt erlaubt. Ich habe das System mit sechs Solarmodulen nur für eine kurze Zeit so verwendet und die zwei zusätzlichen Solarmodule dann wieder an meine Inselanlage angeschlossen.

Abwärtskompatibilität

Wenn ihr schon eine Solix Solarbank 2 Pro mit Zusatzakkus besitzt, könnt ihr die Zusatzakkus auch mit der Solix Solarbank 3 Pro verbinden. Anker legt großen Wert darauf, dass, wie schon bei der ersten Generation, alles kompatibel bleibt. Die Zusatzakkus der 2. und 3. Generation lassen sich auch mischen.

Smart Meter ist Pflicht

Anker Solix Smart Meter q_gigaEin Smart Meter muss bei der Anker Solix Solarbank 3 Pro sein.

Um das volle Potenzial der Solix Solarbank 3 Pro auszuschöpfen, müsst ihr ein Smart Meter installieren. Nur so weiß das System, wie viel Energie ihr im Haushalt verbraucht und kann genau so viel einspeisen, wie ihr gerade braucht.

Es gibt auch smarte Steckdosen. Daran könnt ihr beispielsweise eine Waschmaschine anschließen und es wird nur die Energie freigegeben, die ihr zu dem Zeitpunkt benötigt.Smarte Steckdose Anker q_gigaDie smarten Steckdosen von Anker schaffen komplett neue Möglichkeiten.

Wenn die KI „Anker Intelligence“ erkennt, dass es über den Tag hinweg zu einem Überschuss kommen könnte, habt ihr mit den smarten Steckdosen die Möglichkeit, euer E-Bike, einen E-Scooter oder andere Akkus automatisch laden zu lassen. Anhand des Wetters und des Energiebedarfs des Haushalts analysiert das System den Ertrag und Bedarf und kann das Laden automatisch starten. Das konnte ich aber noch nicht ausprobieren.

Mit einem dynamischen Stromtarif könntet ihr den Akku mit 1.200 Watt aus dem Netz laden, wenn der Strom günstig ist. Doch auch das konnte ich mangels Tarif nicht testen.

Blick in die Zukunft

Anker hat bereits angekündigt, dass ihr in Zukunft einen Parallelbetrieb von vier Solix Solarbank 3 Pro umsetzen könnt. Damit hättet ihr 64,5-kWh-Speicher, eine Solarleistung von bis zu 14,4 kWh und eine Ausgangsleistung von bis zu 4,8 kW zur Verfügung. Das geht dann aber nur mit professioneller Installation. Da will das Unternehmen auch eine entsprechende Lösung anbieten.