App Store-Beben: Spotify & Co. reagieren bereits

Apple hat nach der deftigen Gerichts-Niederlage im jahrelangem Rechtsstreit mit Epic Games die App Store-Richtlinien für den US-Markt angepasst. Apps...

Mai 2, 2025 - 14:34
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App Store-Beben: Spotify & Co. reagieren bereits

Apple hat nach der deftigen Gerichts-Niederlage im jahrelangem Rechtsstreit mit Epic Games die App Store-Richtlinien für den US-Markt angepasst.

Apps dürfen ab sofort explizit Buttons und externe Links zu eigenen Zahlungsseiten einbauen, ohne Apples bisherige Hürden wie das „External Link Account Entitlement“ oder die 27-Prozent-Gebühr für externe Käufe.

Damit setzt Apple das Gerichtsurteil um, das Entwicklern erlaubt, Nutzer auf alternative Bezahlwege außerhalb des App Stores hinzuweisen.

Die ersten App-Updates sind schon da

Die Reaktion der großen Anbieter ließ nicht lange auf sich warten: Spotify hat bereits ein Update für seine iOS-App eingereicht, das direkte Links zu seiner Website für Abonnements bietet. Damit können Nutzer Abos abschließen, ohne dass Apple eine Provision erhält.

Auch andere Dienste wie Patreon und Netflix arbeiten an ähnlichen Lösungen, um Apples Gebührenmodell zu umgehen und die direkte Kundenbeziehung zu stärken.

Historischer Wandel im App Store

Apple betont zwar, dass man der Entscheidung widerspreche und Berufung einlegen werde. Doch die Öffnung des App Stores für externe Zahlungsoptionen markiert einen historischen Wandel. Entwickler und Verbraucherschützer sehen darin einen Meilenstein für mehr Wettbewerb und Transparenz im App-Ökosystem.

Die Änderungen gelten zunächst nur für den US-Markt, könnten aber weltweit Signalwirkung haben und das Machtgefüge zwischen Apple und den App-Anbietern nachhaltig verändern.

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