Trump-Zölle: Tim Cook schließt Preiserhöhungen nicht aus

Donald Trump hat die Welt mit Handelszöllen überzogen. Wechselseitige Zölle auf Importe im teils dreistelligen Bereich sorgen kurz- bis langfristig für Preissteigerungen. Besonders der Handelskonflikt zwischen den USA und China wirkt sich auf Apple aus. Dazu äußerte sich der CEO von Apple gestern nach der Präsentation der Quartalszahlen. Im anschließenden Earnings Call gibt er sich ... Weiterlesen ... Der Beitrag Trump-Zölle: Tim Cook schließt Preiserhöhungen nicht aus erschien zuerst auf Apfelpage.

Mai 2, 2025 - 12:41
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Trump-Zölle: Tim Cook schließt Preiserhöhungen nicht aus
iPhone 15 Pro

Donald Trump hat die Welt mit Handelszöllen überzogen. Wechselseitige Zölle auf Importe im teils dreistelligen Bereich sorgen kurz- bis langfristig für Preissteigerungen. Besonders der Handelskonflikt zwischen den USA und China wirkt sich auf Apple aus.

Dazu äußerte sich der CEO von Apple gestern nach der Präsentation der Quartalszahlen. Im anschließenden Earnings Call gibt er sich zwar betont vorsichtig, eine Preiserhöhung kann er aber nicht ausschließen.

900 Millionen US-Dollar: Mehrkosten müssen bezahlt werden

Wie Apple gestern mitteilte, werden sich die Zölle nach jetzigem Stand in den nächsten drei Monaten durch Mehrkosten in Höhe von um die 900 Millionen US-Dollar bemerkbar machen. Aktuell trägt Apple die Kosten der Trump-Zölle selbst, eine Preiserhöhung seiner Produkte kann Cook aber nicht ausschließen.

Apple sei „selbstverständlich sehr engagiert in den Tarifverhandlungen“, das operative Team habe „hervorragende Arbeit bei der Optimierung der Lieferkette geleistet“, gibt Cook an. „Zur Preisgestaltung haben wir heute nichts bekannt zu geben“. Sollten die Verhandlungen ergebnislos verlaufen, wird Apple die Zusatzkosten wohl zumindest teilweise über die Preise egalisieren müssen.

Apple produziert seine iPhone zum Großteil in China, die mehr als 100 prozentigen Zölle, die aktuell gelten, kann das Unternehmen nicht ignorieren. In absehbarer Zeit sollen sämtliche in den USA verkauften iPhones aus Indien stammen. Entsprechende Maßnahmen hat Apple in der vergangenen Woche eingeleitet.

Trumps Zoll-Ziel, dass Apple ein iPhone „Made in the USA“ verkauft, gilt weiterhin als unpraktikabel. Selbst wenn grundlegende Hindernisse aus dem Weg geräumt werden könnten, wäre ein solches Gerät deutlich teuerer, als aktuelle iPhones.

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