EU will an euer Erspartes: Das steckt wirklich hinter den Plänen
Ursula von der Leyen sorgt mit ihrer Ankündigung einer europäischen Spar- und Investitionsunion für Aufregung. Die EU-Kommissionspräsidentin will „private Ersparnisse in Investitionen umwandeln“. Während Kritiker bereits vor einer Enteignung warnen, zielt die Initiative darauf ab, Europas Sparer durch vereinfachte Anlageregeln zu Investoren zu machen. 3,4 Billionen Euro liegen allein in Deutschland auf Sparkonten – Geld, das die EU-Kommission produktiver einsetzen möchte. Davon würden alle profitieren.

Ursula von der Leyen sorgt mit ihrer Ankündigung einer europäischen Spar- und Investitionsunion für Aufregung. Die EU-Kommissionspräsidentin will „private Ersparnisse in Investitionen umwandeln“. Während Kritiker bereits vor einer Enteignung warnen, zielt die Initiative darauf ab, Europas Sparer durch vereinfachte Anlageregeln zu Investoren zu machen. 3,4 Billionen Euro liegen allein in Deutschland auf Sparkonten – Geld, das die EU-Kommission produktiver einsetzen möchte. Davon würden alle profitieren.
Die EU will keine Enteignung, sondern Anreize
Die EU plant keinen Zugriff auf private Vermögen. „Eine Enteignung von Sparern wäre rechtlich gar nicht möglich“, betont die EU-Kommission. Stattdessen sollen bürokratische Hürden für grenzüberschreitende Investitionen fallen. Das Ziel: Mehr Europäer sollen ihr Geld in Unternehmen und Projekte investieren können – einfacher und mit der Chance auf höhere Renditen als auf dem Sparkonto.
Die Dimensionen sind gewaltig: Deutsche Privathaushalte parken derzeit rund 3,4 Billionen Euro als Bargeld oder auf niedrig verzinsten Konten. Dieses Kapital könnte durch gezielte Investments die europäische Wirtschaft stärken. Schon heute nutzen Banken Spareinlagen für die Kreditvergabe an Unternehmen. Die neue Initiative soll zusätzliche, direkte Investitionsmöglichkeiten schaffen (Quelle: WirtschaftsWoche).
Wer nicht auf die neuen Anreize der EU warten will, kann bereits jetzt einen ETF besparen (bei Scalable Capital anschauen).
So profitieren Sparer und Wirtschaft
Der Plan verspricht eine Win-win-Situation für beide Seiten: Unternehmen erhalten leichteren Zugang zu dringend benötigtem Kapital. Anleger können von potenziell höheren Renditen profitieren. Die vereinfachten Regeln sollen besonders kleinen und mittleren Unternehmen zugutekommen, die häufig Schwierigkeiten haben, an Finanzierungen zu kommen. Wie es um die Risiken und Haftung steht, ist nicht bekannt. Dazu wird es sicher mehr Informationen geben, wenn das Projekt realisiert wird.
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